www.wikidata.de-de.nina.az
Praden ratoromanisch Prada war bis zum 31 Dezember 2008 eine politische Gemeinde im ehemaligen Kreis Churwalden Bezirk Plessur des Kantons Graubunden in der Schweiz PradenWappen von PradenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Graubunden Graubunden GR Region PlessurPolitische Gemeinde Tschiertschen Pradeni2Postleitzahl 7063fruhere BFS Nr 3914Koordinaten 763501 188192 46 824786 9 581628 1161 Koordinaten 46 49 29 N 9 34 54 O CH1903 763501 188192Hohe 1161 m u M Flache 6 40 km Einwohner 106 31 Dezember 2007 Einwohnerdichte 17 Einw pro km Website www tschiertschen praden chPraden PradenKarteKarte von PradenwwPer 1 Januar 2009 fusionierte Praden mit der Gemeinde Tschiertschen zur neuen Gemeinde Tschiertschen Praden Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Geschichte 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft und Verkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Galerie 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBeschreibung Gespalten von Gold und Blau in Gold pfahlgestellte blaue Keule in Blau sechsstrahliger goldener Stern Die Keule verweist auf die fruhere Zugehorigkeit zum Gericht Langwies der Stern auf den Kreis Churwalden Farben des Zehngerichtenbundes Geographie BearbeitenDie ehemalige Gemeinde liegt funf Kilometer Luftlinie sudostlich von Chur auf der linken Talseite des Schanfiggs Das Territorium erstreckte sich sudlich der tief eingeschnittenen Plessur rund 700 m die auf vier Kilometer Lange zwischen den Mundungen von Pajueltobel und Steinbachtobel die Gemeindegrenze bildet am Nordhang des Gurgaletsch Zwischen dessen Gipfel und dem Joch das als Saumweg ins Churwaldnertal hinuber fuhrt wurde der mit 2075 m hochste Punkt erreicht Das Dorf Praden etwa 400 m uber dem Flusslauf am Hang gelegen besteht aus dem westlichen Teil Ausserpraden 1135 m u M und dem ostlichen Teil Innerpraden 1161 m die durch das Sagentobel getrennt sind Vom gesamten ehemaligen Gemeindegebiet von 642 Hektar sind 436 Hektar von Wald und Geholz bedeckt Immerhin 168 Hektar konnen landwirtschaftlich genutzt werden vorwiegend Maiensasse Nebst 31 Hektar unproduktiver Flache meist Gebirge gibt es noch sieben Hektar Siedlungsflache Nachbargemeinden waren Churwalden Maladers Calfreisen Castiel Luen und Tschiertschen Geschichte BearbeitenDer 1157 als Pradis Name von lateinisch pratum Wiese erwahnte Ort wurde um 1300 von Walsern aus Langwies dauerhaft besiedelt Folgerichtig gehorte Praden in den Drei Bunden als Nachbarschaft zum Gericht Langwies des Zehngerichtenbundes und kam erst 1851 zu Churwalden als die heutigen Kreise geschaffen wurden Bevolkerung BearbeitenJahr 1803 1850 1900 1950 1980 2000 1 2004 2007Einwohnerzahl 150 144 131 98 51 101 113 106Von den 113 Bewohnern waren 106 Schweizer Staatsangehorige Stand Ende 2004 Wirtschaft und Verkehr Bearbeiten nbsp Inner Praden Hauserzeile an der TschiertscherstrasseFruher lebten die Pradner fast ausschliesslich von der Landwirtschaft wobei die klimatischen Bedingungen neben der dominierenden Viehzucht auch Acker und Obstbau erlaubten Nachdem die Einwohnerzahl seit uber hundert Jahren rucklaufig war konnte das Dorf in den 1980er Jahren den Trend umkehren Seither hat es sich zu einer beliebten Wohngemeinde im Einzugsbereich der Kantonshauptstadt entwickelt Am touristischen Aufschwung der Umgebung Arosa Lenzerheide Tschiertschen hat Praden kaum Anteil der Ort selbst bietet nur 21 Arbeitsplatze Stand 2000 01 Durch Praden verlauft die Tschiertscherstrasse Das Dorf ist durch die Postautolinie Chur Tschiertschen ans Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Tschiertschen Praden Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche Personlichkeiten BearbeitenAus Praden stammte der Architekt Meinrad Lorenz der viele Bahnbauten der Rhatischen Bahn pragte die vor dem Ersten Weltkrieg gebaut wurden Ebenfalls in Praden aufgewachsen ist Oliver Fuchs der ehemalige Unterhaltungschef beim Zweiten Deutschen Fernsehen ZDF 2 Galerie Bearbeiten nbsp Reformierte Kirche Praden und daneben das alte Schulhaus nbsp Praden Blick nach Norden nbsp Ansicht von Norden nbsp Stall oberhalb des Dorfes nbsp Reformierte Kirche in Praden Literatur BearbeitenDie Gemeinden des Kantons Graubunden Chur Zurich 2003 ISBN 3 7253 0741 5 Carl Fischer Land und Leute im Tale Schanfigg Manatschal Ebner amp Cie Chur 1905 Peter Masuger Vom Altratoromanischen zum Tschalfiggerisch in Terra Grischuna 48 Jahrgang Heft 1 Terra Grischuna Verlag Chur 1990 ISSN 1011 5196 Christian Patt Schanfigger Worter Eine Erganzung zum Davoser Worterbuch Verlag Walservereinigung Graubunden Chur 1986 Erwin Poeschel Die Kunstdenkmaler des Kantons Graubunden II Die Talschaften Herrschaft Prattigau Davos Schanfigg Churwalden Albulatal Kunstdenkmaler der Schweiz Band 9 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1937 DNB 811066703 Jurg Simonett Praden In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Dezember 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Praden Sammlung von Bildern und Audiodateien Offizielle Website der ehemaligen Gemeinde Tschiertschen Praden Praden auf bing com Herzlich Willkommen in der Ferienregion Tschiertschen Praden Foto auf tschiertschen ch Brot backen amp Degustation im Alpenkeller Foto auf myswitzerland comEinzelnachweise Bearbeiten Jurg Simonett Praden In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Dezember 2016 Aroser Zeitung vom 8 November 2013 S 17 Politische Gemeinden in der Region Plessur Arosa Chur Churwalden Tschiertschen PradenEhemalige Gemeinden Calfreisen Castiel Haldenstein Hof Chur Langwies Luen Maladers Malix Molinis Pagig Parpan Peist Praden St Peter Pagig St Peter TschiertschenKanton Graubunden Regionen des Kantons Graubunden Gemeinden des Kantons Graubunden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Praden amp oldid 238067508