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Pleiogynium timoriense oder die Burdekinpflaume ist ein Baum in der Familie der Sumachgewachse aus dem nordostlichen Australien Neuguinea und Polynesien von den Salomonen bis nach Tonga und den Cookinseln Pleiogynium timoriensePleiogynium timorienseSystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Sumachgewachse Anacardiaceae Gattung PleiogyniumArt Pleiogynium timorienseWissenschaftlicher NamePleiogynium timoriense DC Leenh Fruchte Steinkerne und Blatter Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Verwendung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Pleiogynium timoriense wachst als immergruner Baum bis uber 35 50 Meter hoch Der Stammdurchmesser erreicht etwa 75 Zentimeter oder mehr Manchmal werden hohe Brettwurzeln gebildet Die raue rissige Borke ist braun bis graulich und schuppig Die wechselstandigen und gestielten Laubblatter sind unpaarig gefiedert mit bis etwa 11 Blattchen Der Blattstiel ist bis 12 Zentimeter und die Rhachis bis 30 Zentimeter lang beide sind leicht behaart bis kahl Die kurz gestielten ledrigen meist kahlen eiformigen bis elliptischen oder verkehrt eiformigen Blattchen sind ganzrandig und rundspitzig bis spitz oder zugespitzt Sie sind bis etwa 10 13 Zentimeter lang und bis 6 Zentimeter breit Die Blattchenstiele sind bis 1 4 beim Endblattchen Zentimeter lang Generative Merkmale Bearbeiten Pleiogynium timoriense ist zweihausig diozisch Es werden achselstandige Rispen oder Trauben gebildet Die mannlichen Blutenstande sind bis 30 Zentimeter lang und vielblutig die weiblichen sind viel kurzer und wenigblutig selten sind sie bis etwa 15 Zentimeter lang meistens aber einiges kurzer und nur bis 3 5 Zentimeter lang Die kurz gestielten bis fast sitzenden meist funfzahligen sehr kleinen und funktionell eingeschlechtlichen Bluten sind gelblich mit doppelter Blutenhulle Der Kelch ist minimal mit rundlichen Lappen die ausladenden Petalen sind bis 3 5 Millimeter lang Bei den weiblichen Bluten ist ein oberstandiger und mehrkammeriger bis 12 14 kahler Fruchtknoten mit kurzen freien ringformig angeordneten sowie ausgebogenen zungenformigen Griffeln mit kleinen Narben und einige reduzierte Staminodien vorhanden Die mannlichen Bluten besitzen etwa 10 kurze Staubblatter in zwei Kreisen und einen reduzierten Pistillode Es ist jeweils ein gekerbter fleischiger und kahler Diskus vorhanden Es werden rotliche bis dunkel violette oder schwarzliche bis 4 Zentimeter grosse mehrsamige bis 12 14 rundliche und teils etwas abgeflachte oder rippige glatte glanzende Steinfruchte mit dunnem weisslichem Fruchtfleisch ausseres Mesokarp und Narbenresten an der Spitze gebildet Der grosse mehrkammerige bis 12 14 mehr oder weniger skulptierte grubige bis rippig furchige und muffin ufoformige rundliche rhombisch pyramidale sowie holzige Steinkern inneres Mesokarp besitzt Keimdeckel Operculum Die langlichen leicht sichelformig gebogenen und schmalen Samen im Endokarp sind etwa 1 Zentimeter lang 1 Verwendung BearbeitenDie leicht sauren etwas bitteren Fruchte sind essbar und werden roh oder gekocht verwendet Sie mussen meist noch nachreifen die Aborigines vergruben dazu die Fruchte einige Tage Auch die Samen sind essbar Die innere Rinde kann als Fischgift genutzt werden Das sehr schwere Holz ist von guter Qualitat und wird fur verschiedene Anwendungen genutzt Literatur BearbeitenK Kubitzki The Families and Genera of Vascular Plants Vol X Flowering Plants Eudicots Springer 2011 ISBN 978 3 642 14396 0 S 8 13 21 42 Morris Lake Australian Rainforest Woods CSIRO 2015 ISBN 978 1 486 30179 9 S 138 Flora Malesiana Ser 1 Vol 8 Part 3 1978 S 474 ff Fig 34 online bei biodiversitylibrary org Flora of Australia Vol 25 AGPS 1985 ISBN 0 644 03724 5 S 172 178 ff PDF 9 6 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pleiogynium timoriense Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pleiogynium timoriense bei Useful Tropical Plants Pleiogynium timoriense bei Australian National Botanic Gardens Pleiogynium timoriense bei iNaturalist Bilder Einzelnachweise Bearbeiten Andrew Rozefelds Mary Dettmann Trevor Clifford et al Traditional and computed tomographic CT techniques link modern and Cenozoic fruits of Pleiogynium Anacardiaceae from Australia In Journal Alcheringa An Australasian Journal of Palaeontology Volume 39 Issue 1 2015 doi 10 1080 03115518 2014 951916 online auf researchgate net Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pleiogynium timoriense amp oldid 219651032