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Plathe ist ein Ortsteil der Ortschaft Brunau und der Stadt Kalbe Milde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt PlatheStadt Kalbe Milde Koordinaten 52 46 N 11 26 O 52 766944444444 11 438888888889 29 Koordinaten 52 46 1 N 11 26 20 OHohe 29 m u NHNFlache 4 54 km 1 Einwohner 97 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 21 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1973Eingemeindet nach Brunau Kalbe Postleitzahl 39624Vorwahl 039030Plathe Sachsen Anhalt Lage von Plathe in Sachsen AnhaltDorfkirche PlatheDorfkirche Plathe Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Neuzeit 2 2 Herkunft des Ortsnamens 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 2 4 1 Gemeinde und Ortsteil 2 4 2 Gut und Gutsbezirk 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenPlathe ein Strassendorf mit Kirche liegt etwa 13 Kilometer nordostlich von Kalbe Milde in der Altmark am Augraben der in die Biese fliesst 3 Nachbarorte sind Lubbars im Nordwesten Kerkau im Norden Lohne im Nordosten sowie Packebusch und Brunau im Sudosten 3 Geschichte BearbeitenMittelalter bis Neuzeit Bearbeiten Das Dorf wurde erstmals 1318 als villa plote genannt als der Gewandschneidergilde in Salzwedel Hebungen in verschiedenen Dorfern verkauft wurden 4 Im Jahre 1324 wurde es als Plote erwahnt als Hans und Heinecke von Krocher das Schloss Kalbe mit den zugehorigen Dorfern an Albrecht von Alvensleben verkaufte 5 Weitere Nennungen sind 1361 Plothe 1473 Plate 6 1541 Platow 1687 Plate 1 und 1804 Plathe und Plathow Dorf und Gut mit Lehnschulze Rademacher Schmiede und Krug 7 Im Jahre 1906 stand nordlich des Dorfes auf dem Weg nach Lubbars eine Windmuhle 8 Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Aleksander Bruckner und Jurgen Udolph erkennen im Ortsnamen das slawische Wort plot fur Zaun 9 oder Ploty fur eine durch Zaun geschutze Siedlung 10 Heinrich Sultmann leitet den Ortsnamen vom wendischen bluotu ab was fur Sumpf oder Nasswald steht Ubersetzt heisst Plathe also Nasssiedel 11 Eingemeindungen Bearbeiten Ursprunglich gehorten Dorf und Gut zum Arendseeischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark Zwischen 1807 und 1813 lagen sie im Kanton Kalbe auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Nach weiteren Anderungen gehorten beide ab 1816 zum Kreis Salzwedel dem spateren Landkreis Salzwedel 1 Aus dem Gut entstand in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ein Gutsbezirk Am 29 November 1894 wurde der Gutsbezirk Plathe mittelst allerhochsten Erlasses mit der gleichnamigen Landgemeinde vereinigt 12 Am 25 Juli 1952 wurde Plathe in den Kreis Kalbe Milde umgegliedert Am 1 August 1973 wurde die Gemeinde Plathe nach Brunau eingemeindet 13 Nach dem Zusammenschluss mehrerer Gemeinden am 1 Januar 2009 zur Einheitsgemeinde Stadt Kalbe Milde kam Plathe als Ortsteil zur neuen Ortschaft Brunau und zur Stadt Kalbe Milde 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Gemeinde und Ortsteil Bearbeiten Jahr Einwohner1734 0 951774 1191789 1261801 1161818 0 951840 157 Jahr Einwohner1864 1811871 1831885 2021892 0 204 6 1895 2161900 0 186 6 Jahr Einwohner1905 2071910 0 203 6 1925 2101939 1671946 2711964 171 Jahr Einwohner1971 1542015 1022016 0 982017 1002018 0 982020 00 101 15 Jahr Einwohner2021 00 105 15 2022 0 97 2 Quelle wenn nicht angegeben bis 1971 1 und 2015 bis 2018 16 Gut und Gutsbezirk Bearbeiten Jahr Einwohner 1 1798 0 71840 161871 121885 10Religion BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Plathe die fruher zur Pfarrei Plathe gehorte 17 wird heute betreut vom Pfarrbereich Fleetmark Jeetze im Kirchenkreis Salzwedel im Bischofssprengel Magdeburg der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 18 Die altesten uberlieferten Kirchenbucher fur Plathe stammen aus dem Jahre 1638 19 Die katholischen Christen gehoren zur Pfarrei St Anna in Stendal im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg 20 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie evangelische Dorfkirche Plathe ist ein spatromanischer Feldsteinbau 21 Eine dendrochronologische Untersuchung einer Probe vom Sturzholz im Durchgang von Turm zum Schiff lieferte ein Falldatum um etwa 1218 Nach dem Umbau im Jahr 1864 blieben von der mittelalterlichen Kirche nur der querrechteckige Westturm und die Seitenwande des Schiffes erhalten 10 Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Kalbe Milde Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1667 1671 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 130 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 342 343 126 Plathe eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Plathe Sammlung von Bildern Einheitsgemeinde Kalbe Milde Ortsteile In stadt kalbe milde de Abgerufen am 25 Marz 2023 Plathe im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1667 1671 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b Doreen Schulze Kalbe verliert weiterhin Einwohner In Salzwedeler Volksstimme Jeetze Kurier Salzwedel 23 Januar 2023 DNB 954815971 S 11 a b Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 14 Berlin 1857 S 58 Digitalisat Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 17 Berlin 1859 S 378 Digitalisat a b c d Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 130 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Band 1 Berlin 1804 S 346 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000735 SZ 3D00368 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Karte des Deutschen Reiches Blatt 240 Wittenberge Reichsamt fur Landesaufnahme 1906 abgerufen am 6 August 2022 Aleksander Bruckner Die slavischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen Preisschriften gekront und herausgegeben von der Furstlich Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig Band 22 1879 S 46 77 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11381473 SZ 3D00083 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D a b Matthias Friske Die mittelalterlichen Kirchen in der nordwestlichen Altmark Bernd Janowski Dirk Schumann Hrsg Kirchen im landlichen Raum Band 9 Lukas Berlin 2021 ISBN 978 3 86732 379 6 S 347 349 Heinrich Sultmann Die Ortsnamen im Kreise Salzwedel Wochenblatt Schriften Folge IX 1931 DNB 362852693 S 22 23 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1894 ZDB ID 3766 7 S 424 Nr 1922 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11575892 SZ 3D00796 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 362 Altmarkkreis Salzwedel Vereinbarung uber die Bildung einer neuen Stadt Kalbe Milde mit den Gemeinden Kalbe Milde Brunau Engersen Jeetze Kakerbeck Packebusch und Vienau Gebietsanderungsvereinbarung mit Genehmigung des Altmarkkreises Salzwedel vom 12 August 2009 In Amtsblatt Altmarkkreis Salzwedel 15 Jahrgang Nr 8 26 August 2009 S 208 214 altmarkkreis salzwedel de PDF 308 kB abgerufen am 29 Oktober 2022 a b Doreen Schulze Geburten steigen Sterbefalle sinken In Salzwedeler Volksstimme Jeetze Kurier Salzwedel 12 Januar 2022 DNB 954815971 S 19 Einwohnermeldeamt der Stadt Kalbe Milde Einwohnerdaten zum 31 12 der Jahre 2015 bis 2018 4 Marz 2019 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 52 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Fleetmark Jeetze In ekmd de Abgerufen am 1 November 2022 Ernst Machholz Die Kirchenbucher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen In Mitteilungen der Zentralstelle fur Deutsche Personen und Familiengeschichte 30 Heft 1925 ZDB ID 504809 6 S 9 genealogy net Volltext und Scan Bistum Magdeburg Online Bistumskarte 2013 abgerufen am 3 November 2022 Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 363 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gliederung der Stadt Kalbe Milde Ortschaften und Ortsteile Altmersleben Badel Beese Brunau Bruchau Butterhorst Buhne Cheinitz Dolchau Engersen Faulenhorst Gussefeld Hagenau Jeetze Jeggeleben Jemmeritz Kahrstedt Kakerbeck Kalbe Milde Karritz Klein Engersen Mehrin Mosenthin Neuendorf am Damm Packebusch Plathe Sallenthin Siepe Thuritz Vahrholz Vienau Vietzen Wernstedt Winkelstedt Wustrewe Zethlingen Zierau Wohnplatze Alt Jemmeritz Dammkrug Feine Sache Molkerei Neu Wernstedt Neue Muhle Ziegelei Abbau Ader Ziegelei Bruchau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plathe Kalbe amp oldid 232171046