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Buhne ist ein Ortsteil der Ortschaft und Stadt Kalbe Milde im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt BuhneStadt Kalbe Milde Koordinaten 52 41 N 11 21 O 52 690277777778 11 347222222222 34 Koordinaten 52 41 25 N 11 20 50 OHohe 34 m u NHNFlache 7 58 km 1 Einwohner 91 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 12 Einwohner km Eingemeindung 23 Mai 1973Eingemeindet nach Kalbe Milde Postleitzahl 39624Vorwahl 039080Buhne Sachsen Anhalt Lage von Buhne in Sachsen AnhaltDorfkirche BuhneDorfkirche Buhne Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Neuzeit 2 2 Herkunft des Ortsnamens 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Sage aus Buhne 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenBuhne ein Strassendorf mit Kirche liegt zwischen Salzwedel und Kalbe Milde in der Altmark etwa funf Kilometer nordwestlich von Kalbe Milde auf einen Landrucken der sich in eine moorige Niederung hineinstreckt Im Westen und Suden des Dorfes fliesst die Untere Milde 3 Im Sudosten des Orts befindet sich eine ausgedehnte Kiesgrube in deren stillgelegten Abschnitt sich ein neues Biotop gebildet hat das als flachenhaftes Naturdenkmal geschutzt wurde Auf der Buhner Feldmark liegt die Wasserscheide zwischen Mildetal und Augraben 4 Geschichte BearbeitenMittelalter bis Neuzeit Bearbeiten Das Dorf Buhne wird 1324 erstmals als Bune erwahnt als Hans und Heinecke von Krocher das Schloss Kalbe mit den zugehorigen Dorfern an Albrecht von Alvensleben verkaufen 5 Weitere Nennungen sind 1361 villa dicta Bune 1687 Buehne 1 1541 Bune und 1804 Buhne 6 ein Dorf mit zwei Freihofen 7 Die angesehene Ratsfamilie Bune in Stendal nannte sich nach dem Ort 8 Bei der Bodenreform wurde 1945 ermittelt 18 Besitzungen unter 100 Hektar haben zusammen 682 Hektar Der Kirchengemeinde gehoren 70 Hektar die Gemeinde hat 0 2 Hektar Im Jahre 1946 wurden aus freiwilliger Landabgabe 6 6 Hektar auf zwei Siedler aufgeteilt In 1948 gab es aus der Bodenreform 10 Erwerber davon einen Neusiedler Im Jahre 1953 entstand die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft vom Typ III die LPG Klement Gottwald 1 Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Moglicherweise bezieht sich der Ortsname auf den Begriff Buhne Franz Mertens vermutet als Wortstamm bunna in der Bedeutung fur Fischwehr oder Damm 9 Eingemeindungen Bearbeiten Ursprunglich gehorte das Dorf zum Arendseeischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark Zwischen 1807 und 1813 lag der Ort im Kanton Kalbe auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Nach weiteren Anderungen gehorte die Gemeinde ab 1816 zum Landkreis Salzwedel 1 Am 15 Juni 1950 wurde die Gemeinde Buhne in den Landkreis Gardelegen umgegliedert 10 Am 25 Juli 1952 wurde sie dem Kreis Kalbe Milde zugeordnet Am 23 Mai 1973 wurde die Gemeinde Buhne in die Stadt Kalbe Milde eingemeindet 11 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 0 881774 0 631789 0 761798 1091801 1111818 112 Jahr Einwohner1840 1371864 1491871 1471885 1471892 00 134 12 1895 138 Jahr Einwohner1900 00 129 12 1905 1411910 00 135 12 1925 1681939 1661946 252 Jahr Einwohner1964 1881971 1612015 1012016 0 972017 0 982018 104 Jahr Einwohner2020 00 0 97 13 2021 00 100 13 2022 0 0 91 2 Quelle wenn nicht angegeben bis 1971 1 und 2015 bis 2018 14 Religion BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Buhne die fruher zur Pfarrei Gussefeld gehorte 15 wird heute betreut vom Pfarrbereich Kalbe Kakerbeck im Kirchenkreis Salzwedel im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 16 Die altesten uberlieferten Kirchenbucher fur Gussefeld stammen aus dem Jahre 1616 17 Die katholischen Christen gehoren zur Pfarrei St Hildegard in Gardelegen im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg 18 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie evangelische Dorfkirche Buhne ein vierteiliger spatromanischer Feldsteinbau 19 war eine Filialkirche von Gussefeld 15 Von den ursprunglichen Offnungen sind nur noch die zwei sudlichen Rundbogenportale und zwei Schiffsfenster an der Nord und Sudseite vorhanden Die Westempore stammt von 1675 19 Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Kalbe Milde Sage aus Buhne Bearbeiten nbsp Kirchturm in BuhneUm den Kirchturm von Buhne rankt sich eine Sage Das Mauerwerk uber dem Boden beginnt mit grossen Feldsteinen darauf folgen bis zur Mitte des Turmes kleinere Feldsteine Von der Mitte an nach oben bilden wieder grosse Feldsteine das Baumaterial 20 Der Lehrer Bartels uberlieferte 1908 die Sage von dem Kirchturm zu Buhne aus dem Volksmund Man holte Steine aus der Feldmark zusammen und liess dabei unhandliche grosse Feldsteine liegen Als der Turm zur Halfte fertig war ging der Steinvorrat zu Ende Die Manner gaben den Bau auf Die Frauen hielten eine Versammlung ab und beschlossen weiter zu bauen Sie holten die grossen Feldsteine und mauerten den Turm fertig Wahrend des Baues mussten die Manner zur Strafe die Wirtschaft fuhren was ihnen wenig gefallen haben soll 20 Hanns H F Schmidt erzahlte 1994 die Sage etwas plausibler Zunachst begannen die Manner mit grossen Steinen den Bau Sie kundigten dann allerdings die schwere Arbeit auf Das wollten die Frauen von Buhne nicht einfach hinnehmen Sie ubergaben ihren Mannern die Hausarbeit und brachten die Mauern der Kirche mit kleineren Steinen weiter in die Hohe Diesen Triumph wollten die Manner ihren Frauen nicht uberlassen Sie suchten wieder grosse Steine aus der Feldmark und vollendeten das Bauwerk 21 Die Sage ahnelt der Sage Die fleissigen Frauen zu Bretsch Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 368 372 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 131 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 327 26 Buhne eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buhne Kalbe Sammlung von Bildern Einheitsgemeinde Kalbe Milde Ortsteile In stadt kalbe milde de Abgerufen am 25 Marz 2023 Buhne im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 368 372 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b Doreen Schulze Kalbe verliert weiterhin Einwohner In Salzwedeler Volksstimme Jeetze Kurier Salzwedel 23 Januar 2023 DNB 954815971 S 11 Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Einheitsgemeinde Kalbe Milde Ortsteile In stadt kalbe milde de Abgerufen am 25 Marz 2023 Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 17 Berlin 1859 S 378 Digitalisat Julius Muller und Adolf Parisius im Auftrag des Altmarkischen Geschichts Vereins Hrsg Die Abschiede der in den Jahren 1540 bis 1542 in der Altmark gehaltenen ersten General Kirchen Visitation mit Berucksichtigung der in den Jahren 1551 1578 1579 81 und 1600 gehaltenen Visitationen Band 2 Heft 1 Magdeburg 1907 S 1121 Scan PDF Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Band 1 Berlin 1804 S 338 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000735 SZ 3D00360 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Ludwig Gotze Urkundliche Geschichte der Stadt Stendal 1 Auflage Franzen amp Grosse Stendal 1873 S 394 395 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11157801 SZ 3D430 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Franz Mertens Heimatbuch des Kreises Gardelegen und seiner naheren Umgebung Hrsg Rat des Kreises Gardelegen Gardelegen 1956 DNB 1015184308 S 213 Erste Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen vom 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 15 22 Juni 1950 ZDB ID 511105 5 S 226 PDF Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 361 a b c Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 131 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege a b Doreen Schulze Geburten steigen Sterbefalle sinken In Salzwedeler Volksstimme Jeetze Kurier Salzwedel 12 Januar 2022 DNB 954815971 S 19 Einwohnermeldeamt der Stadt Kalbe Milde Einwohnerdaten zum 31 12 der Jahre 2015 bis 2018 4 Marz 2019 a b Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 52 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Kalbe Kakerbeck Abgerufen am 29 Oktober 2022 Ernst Machholz Die Kirchenbucher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen In Mitteilungen der Zentralstelle fur Deutsche Personen und Familiengeschichte 30 Heft 1925 ZDB ID 504809 6 S 9 genealogy net Volltext und Scan Bistum Magdeburg Online Bistumskarte 2013 abgerufen am 29 Oktober 2022 a b Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 167 a b Lehrer Bartels Altmarkischer Sagenschatz Lehrerverband der Altmark Hrsg Beitrage zur Volks und Heimatkunde der Altmark Band 2 Klinkhardt 1908 ZDB ID 1198714 5 S 126 126 Sage von dem Kirchturm zu Buhne Hanns H F Schmidt Das grosse Sagenbuch der Altmark Teil 1 von A wie Abbendorf bis K wie Kladen dr ziethen verlag Oschersleben 1994 ISBN 3 928703 38 2 S 50 Normdaten Geografikum GND 1138952540 lobid OGND AKS VIAF 1536150470086704330009 Gliederung der Stadt Kalbe Milde Ortschaften und Ortsteile Altmersleben Badel Beese Brunau Bruchau Butterhorst Buhne Cheinitz Dolchau Engersen Faulenhorst Gussefeld Hagenau Jeetze Jeggeleben Jemmeritz Kahrstedt Kakerbeck Kalbe Milde Karritz Klein Engersen Mehrin Mosenthin Neuendorf am Damm Packebusch Plathe Sallenthin Siepe Thuritz Vahrholz Vienau Vietzen Wernstedt Winkelstedt Wustrewe Zethlingen Zierau Wohnplatze Alt Jemmeritz Dammkrug Feine Sache Molkerei Neu Wernstedt Neue Muhle Ziegelei Abbau Ader Ziegelei Bruchau 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