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Die romisch katholische Pfarrkirche Oberalm steht erhoht nordostlich von Oberalm im Bezirk Hallein im Land Salzburg Sie ist seit 1907 Pfarrkirche der Pfarre Oberalm und gehort zum Dekanat Hallein der Erzdiozese Salzburg Die dem Martyrer Stephanus geweihte Kirche feiert am Stephanitag dem 26 Dezember das Patrozinium Die Pfarrkirche Listeneintrag und der sie umgebende Friedhof Listeneintrag stehen unter Denkmalschutz Katholische Kirche zum hl StephanHochaltar Jakob Taigl 1707Linker Seitenaltar 1736Schmerzhafter Altar an der Nordwand des Seitenschiffs 1750Rechter Seitenaltar 1706Kreuzigungsgruppe Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kirche wurde 1347 urkundlich als Filialkirche von Hallein genannt am 1 Juni 1907 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben 1910 wurde sie renoviert 1 Das Langhaus und der Turm sind im Kern romanisch Die gotische Wandpfeilerkirche mit einem Westturm erhielt 1723 sudlich am Langhaus und Chor einen Sakristeianbau und 1729 nordlich am Langhaus ein Seitenschiff 1963 wurde die Kirche aussen restauriert 1966 innen Architektur BearbeitenKirchenausseresDie Kirche ist von einem Friedhof umgeben Das ungegliederte Langhaus steht unter einem Satteldach Das nordliche Seitenschiff hat ein Pultdach Das sudliche Rundbogenportal ist mehrfach gekehlt Der gotische Chor mit einem Dreiachtelschluss hat einen umlaufenden Sockel und an den Ecken und den sudlichen Jochen Runddienste mit Basis und einer abschliessenden Hohlkehle Der Turm hat funf Geschosse wurde 1713 oben erneuert hat im vierten Geschoss Biforenfenster im funften Geschoss Triforenfenster und tragt eine barocke Zwiebel mit Laterne Der Turm hat rundbogige Portale im Norden und Suden und im Osten ein spitzbogiges gekehltes Portal Das nordliche Portal ist vermauert Die Turmhalle hat ein spatgotisches Kreuzrippengewolbe mit einem runden Schlussstein Im Suden des Langhauses wurde 1723 eine zweigeschossige Sakristei unter einem abgewalmten Dach angebaut Westlich im Erdgeschoss der Sakristei ist eine kreuzgratgewolbte Totenkapelle Neben der Totenkapelle an der sudlichen Langhauswand hangt ein Kruzifix vom Bildhauer Johann Georg Mohr 1695 KircheninneresDas Langhaus und der Chor haben Netzrippengewolbe mit einem vierteiligen Rautenstern von 1519 Das vierjochige Langhaus hat im ersten Joch eine spatgotische netzrippenunterwolbte Empore mit einem mittigen Pfeiler Die Holzbrustung der Empore ist aus dem 18 Jahrhundert Ausstattung BearbeitenHochaltarDer bemerkenswerte barocke Hochaltar von 1707 hat einen Aufbau von Jakob Taigl Er zeigt das Altarblatt Steinigung des Stephanus und das Oberbild Sieben Zufluchten von Johann Martin Schaumberger Am Altar sind seitlich die Figuren der hll Johannes Bap und Laurentius angebracht im Aufsatz die des Georg und Florian und uber den Opfergangsportalen die Figuren Virgil und Dionysius alle vom Bildhauer Johann Georg Mohr Den Tabernakel schuf Johann Nepomuk Hogler 1786 Linker SeitenaltarDer linke Seitenaltar stammt aus dem Jahre 1736 den Altaraufbau schuf Josef Krimpacher das Altarblatt gemalt von Franz Christoph Mayrhofer zeigt das Letzte Abendmahl Jesu als Konsolenfiguren fungieren kniende und stehende Engel hergestellt von Johann Georg Ross Fruher stand hier die Figur der um 1920 geschaffenen Immaculata Altar an der Nordwand des SeitenschiffsDer Altaraufbau wurde um die Mitte des 17 Jahrhunderts von Leopold Fux geschaffen und zeigt mittig eine Pieta die Predella stammt aus der Zeit um 1700 Im Aufsatz Gottvater seitlich Engelsfiguren mit den Leidenswerkzeugen Jesu Rechter SeitenaltarDie Predella des Altares ist mit 1706 datiert das Altarblatt zeigt die Kreuzigung und wurde von Lorenz Mayerhofer gemalt die seitlichen Konsolenfiguren stellen die hll Nikolaus li und Leonhard dar im Aufsatz mittig thront der Erzengel Michael mit der Seelenwaage flankiert von den hll Sebastian li und Rochus 2 KreuzigungsgruppeDie Kreuzigungsgruppe mit dem Apostel Johannes und Maria unter dem Kreuz wurde 1695 von Johann Georg Mohr geschaffen und ist an der Nordwand des linken Seitenschiffs angebracht Orgel Bearbeiten nbsp Karl Gockel Orgel 20082008 erhielt die Kirche von Orgelbauer Karl Gockel eine neue Orgel Das Instrument hat 22 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spieltraktur ist mechanisch die Registertraktur elektrisch I Grand Orgue C g3Montre 8 Bourdon 8 Flute harmonique 8 Prestant 4 Doublette 2 Nazard 2 2 3 Tierce 1 3 5 Fourniture IVClarinette 8 Anm 1 Tremblant II Recit C g3Flute traversiere 8 Gambe 8 Voix celeste 8 Flute octaviante 4 Octavin 2 Plein jeu III IVHautbois 8 Trompette harmonique 8 Clairon 4 Tremblant Pedale C f1Soubasse 16 Flute 8 Bourdon 8 Bombarde 16 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Suboktavkoppeln II I 16 II II 16 Superoktavkoppel II P 4 Spielhilfen Schwelltritt SetzerAnmerkungen Vakant soll spater eingesetzt werden Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs In Dehio Salzburg 1986 Oberalm mit Grundrissdarstellung Wien 1986 S 282 284 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Stephan Oberalm Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Personalstand der Welt und Ordens Geistlichkeit der Erzdiozese Salzburg fur das Jahr 1957 Schematismus 1957 hg vom Erzbischoflichen Ordinariat Salzburg 1957 S 193f Dehio Salzburg Wien 1986 S 284 Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Oberalm Oberalmer Thaidingtisch Pfarrkirche Oberalm Schloss Haunsperg Schloss Kahlsperg Schloss WinklAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Oberalm 47 701745 13 099743 Koordinaten 47 42 6 3 N 13 5 59 1 O Normdaten Geografikum GND 7856893 6 lobid OGND AKS VIAF 249458810 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Oberalm amp oldid 236474669