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Die Kirche Unserer Lieben Frau Mariae Himmelfahrt Pfarrkirche Mulln auch Augustinerkirche oder Mullner Kirche liegt erhoht am nordlichen Auslaufer des Monchsberges in der alten Vorstadt Mulln der Stadt Salzburg Sie ist die romisch katholische Pfarrkirche der gleichnamigen Gemeinde im Stadtdekanat Salzburg des Erzbistums Salzburg und Maria geweiht NachtansichtLage auf interaktiver Karte Der unter dem Salzburger Fursterzbischof Johann II von Reisberg 1439 begonnene Neubau einer gotischen Saalkirche wurde 1453 geweiht und ist seit ca 1460 Pfarrkirche Im 18 Jhdt wurde die Kirche barockisiert Die Kirche steht unter Denkmalschutz und gehort zum UNESCO Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Kirche 1 1 Das Kollegialstift Mulln und das Augustinerkloster 2 Kirchenbau 2 1 Kirchenschiff und Kirchturm 2 2 Uhrwerk 2 3 Barockaltar 2 4 Gnadenbild 2 5 Orgel 2 6 Seitenkapellen 2 7 Stiegenhaus 2 8 Schifferkreuz an der alten Sakristei 2 9 Friedhof und die Friedhofskapelle Kreuzkapelle 3 Literatur 4 Weblinks 5 NachweiseGeschichte der Kirche BearbeitenEine erste Kapelle in Mulln wurde 1148 erstmals erwahnt Erzbischof Gebhard hatte damals den baufallig gewordenen Altar der Marien Kapelle erneuern lassen In diesem uralten Vorort der Stadt mag aber schon viel fruher ein kleines Gotteshaus gestanden haben Mulln wurde als sehr alte Salzburger Vorstadt bald als Vorbefestigung der Stadt militarisch gesichert und mit Mauern und starken Wehrturmen versehen Auch die Kirche damals vermutlich an der Mullner Hauptstrasse gelegen wurde dabei mit einbezogen Aus dieser Zeit ist ein altes romanisches Kruzifix erhalten nbsp Erzbischof Johann II von Reisberg begann fur eine nun deutlich gewachsene Kirchengemeinde im Jahr 1439 mit dem Neubau der Kirche in Form einer gotischen Saalkirche die in ihrer Grundsubstanz bis heute erhalten ist Die beiden Baumeister der Kirche waren Ulrich Dankl und Heinrich Murauer Diese Kirche wurde kurz nach 1460 Pfarrkirche als Erzbischof Burkhard von Weisspriach Mulln und Maxglan von der Dompfarre trennte und zu eigenen Pfarren erhob Die Pfarrseelsorge ubertrug der Erzbischof einem von ihm gegrundeten Kollegialstift Die Kirche verfiel in den Folgejahren mangels finanzieller Moglichkeiten zunehmend Nach 1525 lebten in diesem finanziell sehr schwachen Kloster nur mehr ein oder zwei Priester Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau erneuerte darauf die Kirche baute sie um und ubergab sie 1605 den Augustiner Eremiten als neue Klosterkirche Unter Max Gandolf von Kuenburg wurde die Kirche barockisiert 1833 wurde die Kirche den Benediktinern zu Michaelbeuern ubergeben Seit 1835 ist sie inkorporierte Pfarre der Benediktinerabtei Michaelbeuern Zu dieser Pfarre gehorte einst die heutigen Pfarrsprengel Lehen Taxham Leopoldskron Moos St Vital und St Paul Das Kollegialstift Mulln und das Augustinerkloster Bearbeiten Erzbischof Burghard grundete hier zur Betreuung der neugeschaffenen Pfarre das Kollegialstift der Augustiner dessen Errichtung Papst Paul II 1465 bestatigte Das Kloster bestand zuerst aus zehn Priestern Weltpriester Chorherren genannt und einem Stiftsleiter Dekan Nach 1525 lebten hier aber nur mehr ein oder zwei Priester Erzbischof Wolf Dietrich ubergab das nun ganz verwaiste Kloster 1605 den Augustiner Eremiten als neue Klosterkirche Neben der Pfarrkirche von Mulln befindet sich das ehemalige Kloster der Augustiner Eremiten die von 1605 bis 1818 hier wirkten Das Klostergebaude besteht aus verschiedenen Bauten die wesentlich im fruhen 17 Jahrhundert ausgestaltet wurden die teilweise aber im Kern aus dem 15 Jahrhundert stammen Die Augustiner grundeten hier 1621 auch ihre bis heute bestehende Brauerei zu Mulln Seit 1890 ist das ehemalige Klostergebaude als Braugasthof genutzt Diesbezugliche Saaleinbauten erfolgten 1907 1913 14 und 1927 Die heutige Augustinerbrauerei mit dem angrenzenden Mullner Braustubl ist Osterreichs grosste Biergaststatte Kirchenbau BearbeitenKirchenschiff und Kirchturm Bearbeiten Der vierjochige Saalbau wurde 1735 38 barockisiert Die gotischen Kreuzrippengewolbe uber der eingezogenen Barockdecke sind dabei erhalten Im Gewolbescheitel finden sich Felder mit Christusmonogramm Marienmonogramm und Johannesmonogramm und eine Heilig Geist Taube Die seitlichen Medaillons stellen die vier Kirchenvater und die Verkundigung der Maria dar Die Kanzel besitzt reiches Schnitzwerk und wurde von Johann Georg Hitzl 1739 geschaffen Die vier Leinwandbilder uber den Eingangen zu den vier Kapellen stammen von Vinzenz Fischer Sie zeigen die Vermahlung die Verkundigung die Heimsuchung und die Himmelfahrt Marias Das Weihwasserbecken stammt aus dem 16 Jahrhundert Die Sakristeitur zeigt in ihrer Bemalung Darstellungen zweier Augustinerheiligen Der Wandstuck in der Sakristei mit einem Relief des heiligen Bernhard stammt vom bekannten Stuckateur Diego Francesco Carlone und ist 1709 angefertigt Der im Kern spatgotische vielleicht aber auch deutlich altere Kirchturm besitzt heute drei und vierteilige romanisierende Schallarkaden Ost und Westseite des Turmes zieren prunkvolle Wappen von Max Gandolf von Kuenburg der 1674 damals den Turm umgestaltete und mit einer barocken Doppellaterne versehen liess Uhrwerk Bearbeiten nbsp Das Uhrwerk im oberen Bereich des TurmsDas Uhrwerk stammt aus dem Jahr 1799 und wurde auf Veranlassung des damaligen Priors und Pfarrers Alypius Gartner eingebaut 1 Angefertigt wurde es von Johannes Bentele Hof und burgl Grossuhrenmacher in Salzburg Nr 16 2 Das Werk treibt vier Ziffernblatter an zwei auf dem Uhrturm eines uber dem Hochaltar und eines am ostseitigen Kirchendach Zum Aufziehen der Uhr war ein taglicher Gang in die Uhrstube auf dem Turm verbunden mit dreihundert Kurbelumdrehungen am Uhrwerk notwendig In den 2010er Jahren wurde das Werk unter Wahrung der historischen Substanz von Michael Neureiter auf Elektrobetrieb umgestellt Im Zuge dessen wurde auch ein Funk Modul zur Abgleichung mit der Atomuhr in Mainflingen bei Frankfurt am Main eingebaut Seither betreiben drei Motoren das Gehwerk sowie das Stunden und das Viertelstunden Schlagwerk Barockaltar Bearbeiten nbsp Der Wiener Maler Vinzenz Fischer schuf 1758 1760 den Entwurf fur den heutigen barocken Hochaltar Die Figuren des Altares gestaltete dabei Lorenz Wieser Die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit und allegorische Figuren der Fides Glauben und der Spe Hoffnung bilden bekront von der Gestalt des heiligen Augustinus den oberen Abschluss des Altares der flankiert wird durch je zwei Doppelsaulen Von barocken Putten umgeben steht inmitten des Barockaltares das gotische Gnadenbild der Madonna Die seitliche Staturen stellen folgende Heilige dar Alexius Katharina Barbara und Wilhelm von Maleval Gnadenbild Bearbeiten Seit 1453 steht das heutige spatgotische Gnadenbild Unsere Liebe Frau von Mulln auf dem Hochaltar der Mullner Kirche Sie wurde vermutlich von Jakob Kaschauer gefertigt Eine wohl endgultige Klarung der Autorenschaft konnte durch die originalgetreue Restaurierung des Urzustandes der Madonna ermoglicht werden Diese Schone Madonna mit dem Jesuskind war im Spatmittelalter bis ins fruhe 16 Jahrhundert der Mittelpunkt einer Wallfahrt Inmitten des gotischen Schnitzaltares stand sie einst umgeben von den Heiligen Barbara und Katharina Auf Grund ihrer hohen Bedeutung in der Bevolkerung ist die Statue bis heute erhalten geblieben Im Zuge der Ubersiedelung der spatgotischen Statue aus dem einstigen geschnitzten gotischen Flugelaltar in den heutigen barocken Prunkaltar wurde die Statue verandert Die einst schlicht farbige Fassung des Faltenkleides wurde massiv vergoldet Maria und Jesuskind erhielten machtige Goldkronen Bis ins 19 Jahrhundert war die Figur zudem in schweres Prunkgewand gekleidet Eine originalgetreue Restaurierung konnte das alte original gotische Erscheinungsbild wiederbeleben Orgel Bearbeiten nbsp Die Orgel der Kirche die schon Wolf Dietrich von Raitenau 1607 erneuern liess und 1614 und 1675 repariert wurde war allmahlich nicht mehr funktionsfahig Daher erhielt die Kirche 1679 80 ein neues Instrument das der 1641 in Straubing geborene und in Mulln ansassige Orgelbauer Christoph Egedacher aufbaute Das erhaltene prachtige barocke Gehause dieser Orgel ist oben mit den Wappen der Abte von St Peter Edmund Sinnhuber und Beda Seeauer geschmuckt ist Die Orgel wurde mehrfach umgebaut und schliesslich 1870 durch einen Orgelneubau mit 14 Registern von Matthaus Mauracher ersetzt 3 Disposition der Orgel von 1870 Mauracher I Manualwerk C f3Bordun 16 Principal 8 Philomela 8 Salicional 8 Oktav 4 Progressiva 2 2 3 Mixtur 1 1 3 II Manualwerk C f3Geigenprincipal 8 Gedeckt 8 Flote 4 Nachthorn 2 Nasard 2 2 3 Trompete 8 Pedalwerk C d1Subbass 16 Cello 8 Bassflote 8 2003 baute die Fa Kogler aus St Florian die jetzige Orgel mit 22 Registern die vom klanglichen Aufbau her wieder einer Barock Orgel ist und damit dem Stil des Gehauses entspricht Das Instrument ist mit einer Keilbalganlage mit Treteinrichtung ausgestattet und mit einem Tremulanten der auf das ganze Werk wirkt 4 I Hauptwerk C D d31 Principal 8 2 Piffaro 8 3 Gedackt 8 4 Viola 8 5 Octave 4 6 Nasard 3 7 Octave 2 8 Terz 1 3 5 9 Mixtur major IV10 Mixtur minor III II Oberwerk C D d311 Coppel 8 12 Quintadena 8 13 Flote 4 14 Octave 2 15 Flote 2 16 Cornettino II17 Cimbel II Pedalwerk C D d118 Subbass 16 19 Octavbass 8 20 Octave 4 21 Posaune 16 22 Trompete 8 Koppeln II I I P II PSeitenkapellen Bearbeiten Von 1605 bis 1610 liess Erzbischof Wolf Dietrich drei Seitenkapellen sowie im Chorhaupt eine Sakristei errichten Drei der mit der Turmkapelle vier Seitenkapellen wurden als Grablegen fur seine Bruder errichtet wovon keiner in Salzburg verstarb und daher auch nicht hier begraben wurden Altaraufbauten Der Hochaltar wurde 1758 60 vom Steinmetzmeister Jakob Mosl nach Planen von Vinzenz Fischer errichtet 1766 wurde der Altar in Turmkapelle von den Brudern Johann Baptist und Wolfgang Hagenauer geschaffen 1768 folgten die Altare fur die drei ursprunglich fur Wolf Dietrichs Bruder vorgesehenen Kapellen die ebenfalls von Jacob Mosl errichtet wurden Die nordwestliche Kapelle wurde fur Hans Ulrich II von Raitenau 1567 1622 Deutschordenskomtur errichtet Er verstarb jedoch in Blumenthal bei Aichach Bayern und ist auch dort begraben Das um 1610 gearbeitete Abschlussgitter zeigt das Wappen der Raitenauer mit dem Wappen des Deutschen Ordens hier als rotes Kreuz auf weissem Grund Die Stuckarbeiten wurden um 1690 geschaffen Der Marmoraltar mit dem Altarblatt stammt von 1768 Das Altarblatt zeigt wie Christus mit dem Kreuz dem Hl Johannes a San Facundo OESA erscheint und diesen umarmt In einem glasernen Schrein befindet sich die Ganzkorperreliquie eines Hl Maximus An der Ostwand befindet sich ein Weihnachtsbild Anfang 17 Jh nach Otto van Veen auf dem der Tradition nach die Portrats von Wolf Dietrich und Salome Alt zu sehen sein sollen Die nordostliche Kapelle Sakramentskapelle wurde fur Hans Werner IV von Raitenau 1571 1647 Malteserkomtur errichtet Er verstarb jedoch in Orsingen Baden Wurttemberg und ist dort wie auch Wolf Dietrichs Mutter Helena von Raitenau begraben Am Gitter ist das Wappen der Raitenauer mit dem Wappen des Malteserordens hier jedoch ein rotes Kreuz auf weissem Grund angebracht Die Stuckarbeiten und das Abschlussgitter wurden um 1610 geschaffen Das Altarblatt wurde 1690 von Johann Michael Rottmayr geschaffen wurde Es zeigt den heiligen Nikolaus von Tolentino in seiner Vision des Christuskindes Der Altaraufbau wurde 1768 von Jacob Mosl errichtet Der Spatbarocke Tabernakel stammt von Johann Georg Hitzl Die sudostliche Kapelle befindet sich im Erdgeschoss des alten Turms der Pfarrkirche Turmkapelle Sie sollte als Grablege fur Salome Alt dienen Der dortige Altar mit dessen seitlichen Statuen des heiligen Johannes des Evangelisten und des Propheten Isaias wurde von Wolfgang Hagenauer und von dessen Bruder Johann Baptist Hagenauer geschaffen Das dortige Gnadenbild zeigt Maria vom Guten Rat von Genazzano In der Kapelle befindet sich ein achteckiger Taufstein aus Adneter Marmor mit spatbarockem Deckel Die sudwestliche Kapelle wurde fur Hans Rudolf von Raitenau 1575 1633 und seine Ehefrau Maria Sydonia Freiin von Welsperg Primor errichtet Hans Rudolf verstarb in Gmund Karnten und ist dort begraben Das Abschlussgitter zeigt links das Wappen von Hans Rudolf und rechts das Wappen der Familie Welsperg Primor Sie birgt Reliefs der vier Evangelisten und von Gottvater Der Altar mit seinem Altarblatt der heiligen Maria verehrt von den Heiligen Augustinus Monika und Nikolaus von Toledo wurde 1768 geschaffen Die seitlichen Staturen zeigen den Papst Gelasius und Bischof Thomas von Villanova Stiegenhaus Bearbeiten nbsp 1605 bis 1609 wurde der Westfassade das heutige Stiegenhaus vorgesetzt das 1614 uber einen Schwibbogen mit dem alten Klostergebaude verbunden wurde Leinwandbilder umrahmt von Kapellen schmucken die Wande Christus fallt unter dem Kreuz um 1600 geschaffen Martyrium der heiligen Ursula vermutlich von Johannes Bocksberger Vision des heiligen Augustinus in der Wuste Lunettenbild Anfang 17 Jahrhundert geschaffen Geisselung Martyrium des heiligen Sebastian Kreuzabnahme Pieta um 1720 Kapelle bei ersten Absatz des Stiegenhauses mit Altar um 1660 Dreifaltigkeitskapelle nbsp Sog Schifferkreuz an der alten Sakristei in MullnSchifferkreuz an der alten Sakristei Bearbeiten Zuganglich vom Friedhof aus sieht man an der Ruckseite der alten Sakristei das sogenannte spatgotische Schifferkreuz es hat eine Lange von ca 2 2 m und eine Breite von 2 m der Korpus ist auf Holzbalken unter einer Blechabdeckung situiert Das sog Schifferkreuz wurde 1590 erstmals erwahnt und war ursprunglich ein Weichbildkreuz beim Haus Gstattengasse Nr 41 wo es die Stadtgrenze markierte Seit 1730 ist es an der Mullner Kirche angebracht und das eigentliche Schifferkreuz wurde mit einem neuen barocken Korpus ausgestattet und an der Salzach situiert Franz Anton Danreiter zeigt 1735 in seiner Mullner Ansicht das Kreuz an der Ostaussenwand der Mullner Kirche Vermutlich wurde das hiesige Kreuz als Presbyteriumskreuz der ehemals gotischen Ausstattung der Kirche verwendet und 1730 an die Aussenwand der Sakristei ubersiedelt Das Kreuz wurde in rezenter Zeit von H Helminger restauriert ist aber weiterhin der Witterung ausgesetzt Friedhof und die Friedhofskapelle Kreuzkapelle Bearbeiten nbsp Kreuzkapelle Mulln nbsp Deckengemalde der Kreuzkapelle Mulln nbsp Altar der Kreuzkapelle MullnDie Friedhofskapelle liegt gut sichtbar erhoht uber der Mullner Hauptstrasse und etwas unterhalb der Pfarrkirche Diese Kapelle wurde 1665 erbaut und 1709 im barocken Stil erneuert Sie besitzt an der Westfassade ein vorgestelltes Turmchen das eine Zwiebelhaube tragt und ein Bassgeigenfenster besitzt Der Deckenschmuck der Kapelle stammt von Josef Schmidt der barocke Altar von Johann Michael Greiter Auf den Deckengemalden werden Gebet Almosen Gemeinschaft und Opferhingabe dargestellt Die Kapelle diente auch als Aufbahrungskapelle und besitzt etwa 40 Sitzplatze Die Kirche wurde in jungerer Zeit restauriert und 2007 wieder eingeweiht Bei den Restaurierungsarbeiten wurde auch ein Karner freigelegt Die Kapelle wird heute wieder als Aussegnungshalle fur Urnen verwendet vor der Kapelle ist ein Bio Urnenfriedhof auf dem die Asche Verstorbener ausgestreut werden kann Der Friedhof wurde 1453 angelegt und ist seit 1879 der Grundung des Salzburger Kommunalfriedhofes aufgelassen Er zieht sich rings um die Kirche Er ist derzeit wieder frei begehbar Hier liegen unter anderem begraben Franz Anton Alexander von Braune ein beruhmter Salzburger Botaniker Heinrich Esser Hofopernkapellmeister und KomponistZum Friedhof von Mulln gehort auch das vom Friedhofsareal aus zugangliche Monchs Columbarium 5 unter der Kirche wo 60 Grabnischen beiderseits eines alten Gewolbes angeordnet sind und unter einer Bodenplatte der Weg zu einem weiteren Sammelgewolbe fuhrt 1946 wurde hier letztmals ein Mullner Benediktiner begraben 2010 wurde das Columbarium neu gesegnet und die Monchsgruft ist wieder vom ehemaligen Friedhof aus begehbar Literatur BearbeitenP Petrus Buchwinkler Herausgeber 525 Jahre Pfarrkirche Mulln Pfarre Mulln Salzburg 1978 Lieselotte v Eltz Hoffmann Die Kirchen Salzburgs Verlag Anton Pustet Salzburg 1993 ISBN 3 7025 0308 0 S o A Bernd Euler Ronald Gobiet Horst Huber Dehio Salzburg Stadt und Land Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1986 ISBN 3 7031 0599 2 S o A Adolf Hahnl Stadtpfarre Mulln Christliche Kunststatten Osterreichs Heft 80 2 uberarbeitete Auflage Salzburg 1998Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Mulln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Totenkapelle Mulln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarre Mulln Homepage Pfarrkirche Mulln unserer lieben Frau Mariae Himmelfahrt In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Nachweise Bearbeiten Alle Angaben zum Uhrwerk aus Michael Neureiter Franz Lauterbacher Das Turmuhrwerk 1799 in der Pfarrkirche Mulln Informationsblatt Salzburg 2019 ausgegeben anlasslich einer offentlichen Fuhrung am 19 Juli 2019 So die Aufschrift auf dem Uhrwerk Informationen zur historischen Orgel Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Informationen zur Disposition Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive auf der Website der Orgelbaufirma Hier wo die Schonheit Huterin der Toten Nikolaus Lenau Der ehemalige Pfarrfriedhof von Salzburg Mulln und seine Monchs Columbarien hg von Franz Lauterbacher O S B Salzburg 2010 47 805583333333 13 035027777778 Koordinaten 47 48 20 1 N 13 2 6 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Mulln amp oldid 238166081