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Die romisch katholische Pfarrkirche Haggenschwil steht im Zentrum des Dorfs Haggenschwil im Kanton St Gallen in der Schweiz Sie ist dem seligen Notker I geweiht und gehort zum Dekanat St Gallen in der Diozese St Gallen Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz Inhaltsverzeichnis 1 Bau der Kirche 2 Renovationen 3 Ausstattung 3 1 Leib des Martyrers Theophilus 3 2 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBau der Kirche Bearbeiten nbsp Aussenansicht Pfarrkirche Haggenschwil nbsp Innenansicht Pfarrkirche HaggenschwilVor der Errichtung einer eigenen Kirchen waren die meisten Weiler auf dem heutigen Haggenschwiler Gemeindegebiet der Pfarrei Berg zugehorig Die Weiler Rorenmoos Weier Schmitten und Gerschwil gehorten zu Bischofszell Debeslehn und Ladhueb zu Hagenwil Atzenholz und Ruggisberg zu Arbon und Stegen zu St Gallen 1 Die erste Stiftung um 100 Gulden zur Errichtung einer Kirche wurde im Jahr 1719 von Johannes Eberle initiiert Das Vorhaben wurde Jahre spater verwirklicht 1727 wurde festgestellt dass die Kirche in Berg zu klein geworden ist sie bot nicht einmal Platz fur die Halfte der Katholiken in ihrem Einzugsgebiet Deshalb ersuchten die Berger beim Furstabt um Erweiterung der Kirche Die Lommenschwiler drangten allerdings auf einen Neubau in der eigenen Gemeinde Auch ein Neubau im Ruggisberg als Kompromiss zwischen den beiden Gemeinden kam zur Sprache wurde aber wieder verworfen Furstabt Josef von Rudolfis und sein Konsistorium entschieden sich fur einen Neubau in Lommenschwil Dieser Entscheid sowie die Ablosung von Berg und der Berufung Johann Pfisters als Baudirektor wurden am 7 Marz 1728 von der Gemeindeversammlung bestatigt Das Tagebuch von Johann Pfister liefert einen Einblick in die Zeit des Kirchenbaus Als Baumeister wurde Jakob Grubenmann ausgewahlt der 1727 die Kirche in Egnach gebaut hatte Die Kirche in Haggenschwil sollte die erste katholische Kirche werden die unter seiner Verantwortung gebaut wurde Fur den Bau des Fundaments und des Kirchturmes wurden Steine von der Burg Neu Ramschwag verwendet 2 Der erste Gottesdienst in der neuen Kirche wurde in der Nacht vom 24 auf den 25 Dezember 1728 gefeiert Die Weihe erfolgte am 8 November 1737 durch den Weihbischof von Konstanz 3 Renovationen Bearbeiten1780 Renovierung im Barockstil 1827 Bau der beiden klassizistischen Seitenaltare 1844 Aussenrenovation 1868 Innenrenovation 1897 Totalrenovation Unter anderem wurde das Chordeckengemalde von Georg Troxler gemalt Auch wurde das schon bestehende Deckengemalde im Schiff ausgebessert 1912 Installation des elektrischen Lichts 1963 1964 Restaurierung mit dem Ziel den Zustand von 1780 wieder zu erreichen 4 Ausstattung BearbeitenDie Figuren von Gallus und Otmar die an den Seiten des Hochaltars stehen stammen aus der Bauzeit der Kirche Die Figuren des Petrus und Paulus die an den Seiten des linken Seitenaltars stehen stammen aus der Bauzeit der Seitenaltare Die Figuren Antonius und Sebastian die an den Seiten des rechten Seitenaltars stehen sind neueren Datums 5 Leib des Martyrers Theophilus Bearbeiten Durch den Einsatz des Pfarrers Gall Josef Popp gelangten die Uberreste des Martyrers Theophilus in die Pfarrkirche Haggenschwil Der Leib wurde am 4 Januar 1821 aus der Calixtus Katakombe enthoben und im Jahr 1824 der Pfarrei Haggenschwil geschenkt Am 23 Marz 1845 stahlen Unbekannte seinen Schmuck 6 Orgel Bearbeiten 1807 erhielt die Kirche ihre erste Orgel Erhalten ist deren spatbarocker Prospekt Das heutige Instrument wurde 1964 von Mathis Orgelbau errichtet Es umfasst 24 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Disposition stammt von Siegfried Hildenbrand Eine Sanierung und Renovation nahm im Jahre 2013 Spath Orgelbau vor 7 Literatur BearbeitenErnst Scheffold Hrsg Geschichte der Pfarrei Haggenschwil zum 200jahrigen Jubilaum 1728 1929 Katholisches Pfarramt Haggenschwil Haggenschwil 1929 Hansjorg Gerig Katholische Kirche St Notker Haggenschwil SG In Bulletin St Galler Orgelfreunde OFS Nr 22 2015 S 21 26 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche von Haggenschwil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirche St Notker Eintrag der Pfarrkirche Haggenschwil auf der Website der Pfarrei HaggenschwilEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Scheffold Hrsg Geschichte der Pfarrei Haggenschwil Zum 200jahrigen Jubilaum 1728 1929 1929 S 7 Ernst Scheffold Hrsg Geschichte der Pfarrei Haggenschwil Zum 200jahrigen Jubilaum 1728 1929 1929 S 8 11 Sales Huber et al Haggenschwil Hrsg Politische Gemeinde Haggenschwil Ostschweiz Druck Verlag St Gallen 1989 S 10 Sales Huber Die St Notkerskirche Haggenschwil In Geschichte der Gemeinde Haggenschwil Eigenverlag der Darlehenskasse Haggenschwil Haggenschwil 1972 S 93 94 Sales Huber Die St Notkerskirche Haggenschwil In Geschichte der Gemeinde Haggenschwil Eigenverlag der Darlehenskasse Haggenschwil Haggenschwil 1972 S 98 Ernst Scheffold Hrsg Geschichte der Pfarrei Haggenschwil Zum 200jahrigen Jubilaum 1728 1929 1929 S 23 Haggenschwil SG Kirche St Notker 2013 Sanierung amp Renovation der Orgel Auf der Webseite von Spath Orgelbau AG abgerufen am 30 Juni 2018 47 494167 9 343749 Koordinaten 47 29 39 N 9 20 37 5 O CH1903 743549 262121 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Haggenschwil amp oldid 233972096