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Die Pfarrkirche Dargun in Dargun Mecklenburg Vorpommern war ein fruhgotischer Feldsteinbau und ist heute eine evangelisch lutherische Backsteinkirche an der Burgstrasse Nr 9 Die Kirchengemeinde gehort zur Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Nordkirche Pfarrkirche Dargun WestseitePfarrkirche SudostseiteTaufstein und KanzelOrgelDas Gebaude mit dem Friedhof der Feldsteinmauer und dem Portal stehen unter Denkmalschutz 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise HinweiseGeschichte BearbeitenBei Dargun lag zunachst eine 1171 erwahnte elbslawische Burgsiedlung bei Rokitnitze In der Nahe dieser Burg entstand ab 1172 eine Zisterzienserabtei und das Dorf Wargun In diesem Dorf wurde im 12 Jahrhundert eine von Bischof Berno 1178 erwahnte fruhgotische Dorfkirche zu Rocknitz aus Feldstein errichtet Erhalten blieben Teile des Chors aus dieser Zeit 1753 Datum an der Westwand darunter die neue Sonnenuhr wurde das Kirchenschiff als Backsteinbau erneuert Die rechteckige einschiffige Kirche mit Satteldach hat einen achteckigen Westturm als eine Art Dachreiter mit einer holzernen achteckigen offenen barocken Laterne An der Sud und der Nordseite hat die Kirche jeweils ein Portal sowie drei hohe Fenster mit gotischen Spitzbogen Der eingezogene ursprunglich gerade Chor mit einem Satteldach wurde 1861 durch eine Apsis mit Kreuzrippengewolbe erweitert An der Nordseite ist die quadratische Sakristei mit kuppeligem Kreuzrippengewolbe und einem rundbogigen Eingang zum Chor angebaut Die Vorhalle soll von 1861 stammen Der Turm wurde 2003 restauriert InnenDer spatgotische vergoldete Schnitzaltar aus der Zeit um 1500 hat eine vielfigurige Kreuzigungsgruppe umgeben von vier Heiligen In den 2005 restaurierten Altarflugeln sind die 12 Apostel dargestellt Die Bilder auf den Flugelaussenseiten zeigen vier Szenen aus dem Marienleben Die holzerne halbrunde barocke und schwarze Kanzel stammt von 1753 Ein Terrakotta Relief an der linken Chorseite stammt aus der 1945 abgebrannten Klosterkirche vom Schloss Dargun Neben der Kanzel steht ein alter beschadigter Taufstander Es gibt noch einen weiteren metallenen Taufstander Verschiedene Grabplatten befinden sich im Inneren Die Kirchenbanke wurden 2006 gefertigt Orgel Die Orgel von 1860 baute Friedrich Hermann Lutkemuller Sie hat 10 Register verteilt auf 1 Manual und Pedal Die Disposition der Orgel lautet 2 Manual C d3Principal 8 Salicional 8 Gedackt 8 Praestant 4 Flote 4 Nasard 2 2 3 Octave 2 Mixtur III C h0 II Pedal C c1Subbass 16 Violon 8 Koppeln Pedalcoppel Registerzug Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Deutscher Kunstverlag Munchen und Berlin 1980 Marianne Mehling Hrsg Knaurs Kulturfuhrer Mecklenburg Vorpommern Droemer Knaur Munchen 1991 ISBN 3 426 26490 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Dargun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Pfarrkirche Dargun in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Hinweise Bearbeiten Liste der Baudenkmale in Dargun Information zur Orgel auf der Website des Orgelmuseums Malchow53 90593 12 84059 Koordinaten 53 54 21 3 N 12 50 26 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Dargun amp oldid 235384968