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Karl Ludwig Paul Kulmiz ab 1867 von Kulmiz 8 November 1836 in Schweidnitz Provinz Schlesien 27 November 1895 in Bergfrieden bei Arnsdorf Riesengebirge war ein deutscher Grossindustrieller und preussischer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr war der alteste Sohn des Geheimen Kommerzienrates und Unternehmers Carl von Kulmiz 1809 1874 Grunder der Ida und Marienhutte in Laasan Landkreis Striegau und Gutsherr auf Conradswaldau Landkreis Schweidnitz heute Mrowiny Polen und der Marie Mathilde Hubner 1817 1879 1 Vater Carl wurde mit allen Nachkommen am 5 Juli 1867 in Berlin in den preussischen erblichen Adelsstand erhoben 2 Kulmiz besuchte das Gymnasium in seiner Geburtsstadt Schweidnitz und studierte danach sieben Semester Naturwissenschaften an der Universitat Breslau Wahrend seines Studiums wurde er 1856 Mitglied der Burschenschaft Raczeks Breslau Nach seiner Promotion zum Dr phil trat Kulmiz in die Unternehmen seines Vaters ein Kulmiz heiratete am 4 Mai 1871 in Kamenz Elisabeth Klementine Mathilde von Poser und Gross Naedlitz 1 September 1845 in Trczinica Kreis Kosten Provinz Posen 22 Juni 1914 die Tochter des Heinrich Friedrich Ludwig von Poser und Gross Naedlitz 1792 1882 und dessen Gemahlin und Cousine Emilie Essolda Mathilde von Poser und Gross Naedlitz 1802 1872 Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1874 ubernahm Kulmiz die Leitung der Familienunternehmen und wurde Vorsitzender des Aufsichtsrats der Silesia AG zu der die Chemische Fabrik in Saarau und die Ida und Marienhutte gehorten Gleichzeitig leitete er die zum Familienimperium gehorigen Betriebe der Kulmizschen Granitindustrie in Striegau die Kulmizschen Steinkohlenbergwerke und den Kohlenhandel in Altwasser bei Waldenburg Niederschlesien In den Jahren 1881 1884 und 1887 wurde Kulmiz als Wahlkreisabgeordneter von Schweidnitz Striegau in den Deutschen Reichstag gewahlt dem er bis 1890 angehorte 3 Daneben war der Rittergutsbesitzer Vorsitzender des Ausschusses der Invaliden und Krankenversicherung in Schlesien Mitglied des Provinziallandtages des Kreisausschusses und des Landeseisenbahnrates sowie stellvertretendes Mitglied im Provinzialausschuss Ausserdem wirkte Kulmiz als Amtsvorsteher und Standesbeamter Kulmiz starb an einem schweren Gehirnleiden Einzelnachweise Bearbeiten Konrad Fuchs Kulmiz Carl von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 279 f Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VII Seite 84 Band 97 der Gesamtreihe c A Starke Verlag Limburg Lahn 1989 ISBN 3 7980 0700 4 Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 71 72 Literatur BearbeitenGluckauf Nr 75 1895 Nekrolog Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 207 Weblinks BearbeitenRootsweb Ahnenliste des Paul von Kulmiz von Kulmiz Paul in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Paul von Kulmiz In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Normdaten Person GND 133935310 lobid OGND AKS VIAF 43041646 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kulmiz Paul vonALTERNATIVNAMEN Kulmiz Paul Ludwig Paul von vollstandiger Name ab 1867 Kulmiz Paul Ludwig Paul vollstandiger Name bis 1867 KURZBESCHREIBUNG deutscher Industrieller und Politiker MdRGEBURTSDATUM 8 November 1836GEBURTSORT Schweidnitz Provinz SchlesienSTERBEDATUM 27 November 1895STERBEORT Bergfrieden bei Arnsdorf Riesengebirge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul von Kulmiz amp oldid 176337598