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Paul Friedrich August von Heimburg 18 Marz 1851 in Jever 21 April 1936 in Travemunde war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Paul war ein Sohn des oldenburgischen Oberamtmanns in Jever Emil von Heimburg 1807 1881 und dessen Ehefrau Helene geborene Scheer 1813 1857 Militarkarriere Bearbeiten Heimburg besuchte das Mariengymnasium Jever und trat mit Beginn des Krieges gegen Frankreich am 23 Juli 1870 als Freiwilliger in das Ersatz Bataillon des Oldenburgischen Infanterie Regiments Nr 91 der Preussischen Armee ein Am 3 September 1870 wurde er zur mobilen 8 Kompanie des Regiments versetzt und nahm an den Belagerungen von Metz und Thionville den Schlachten bei Beaume la Rolande und Le Mans sowie den Gefechten bei Ladon Cravant Chateau Serqueu Montoire und St Jean teil Nach dem Friedensschluss avancierte er bis Anfang Marz 1872 zum Sekondeleutnant war von April bis September Adjutant des I Bataillons und anschliessend in gleicher Eigenschaft des Fusilier Bataillons tatig Am 2 April 1881 wurde er mit Wirkung zum 1 Mai 1881 als Erzieher beim Kadettenhaus nach Potsdam kommandiert und am 16 Juni 1881 unter Belassung in seinem Kommando als Premierleutnant a la suite seines Stammregiments gestellt Am 13 Marz 1884 folgte mit Wirkung zum 1 April 1884 seine Kommandierung als Assistent am Kadettenhaus nach Kulm Unter Entbindung von seinem Kommando wurde Heimburg am 22 Marz 1887 wieder in das Oldenburgische Infanterie Regiment Nr 91 einrangiert Nach einer einjahrigen Verwendung als Hauptmann 1 und Kompaniechef im 1 Hannoverschen Infanterie Regiment Nr 74 kehrte Heimburg am 1 April 1890 als Kompaniechef in das Kadettenhaus nach Kulm zuruck Mit der Errichtung des Kadettenhauses in Karlsruhe wurde er am 16 Februar 1892 in die badische Residenzstadt versetzt Von dort kam er am 27 Januar 1893 als Kompaniechef in das Infanterie Regiment von Borcke 4 Pommersches Nr 21 nach Thorn Am 16 Februar 1897 erfolgte seine Versetzung in das 1 Hanseatische Infanterie Regiment Nr 75 nach Stade Mit der Beforderung zum uberzahligen Major wurde er am 10 September 1898 dem Regiment aggregiert und am 29 Marz 1900 als Kommandeur des II Bataillons im Fusilier Regiment General Feldmarschall Prinz Albrecht von Preussen Hannoversches Nr 73 nach Hannover versetzt Heimburg stieg am 22 April 1905 zum Oberstleutnant und Kommandeur des Kadettenhauses in Koslin auf In dieser Eigenschaft erhielt er am 27 Januar 1908 den Charakter als Oberst wurde am 4 August 1909 zur Disposition gestellt und zum Kommandeur des Landwehrbezirks Worms ernannt Nach der Mobilmachung anlasslich des Ersten Weltkriegs wurde Heimburg am 31 August 1914 zum stellvertretenden Kommandeur des Landwehrbezirks Karlsruhe ernannt und erhielt am 8 November 1914 das Kommando uber das Reserve Infanterie Regiments Nr 213 Er nahm an der Schlacht an der Yser sowie an den folgenden Stellungskampfen teil Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde Heimburg am 27 Januar 1915 das Patent zu seinem Dienstgrad verliehen und er am 6 Marz 1915 zum Kommandanten des Kriegsgefangenenlagers in Worms ernannt Am 20 September 1915 wurden diese Mobilmachungsbestimmungen aufgehoben und er zum Landsturminspekteur beim XVIII Armee Korps ernannt Heimburg trat am 1 April 1916 in seine Friedensstellung als Kommandeur des Landwehrbezirks Worms zuruck und wurde am 12 April 1918 unter Verleihung des Charakters als Generalmajor auf seinen Wunsch hin von dieser Stellung enthoben Er erlebte noch am 23 Juli 1920 sein 50 jahriges Dienstjubilaum und starb am 21 April 1936 in Travemunde Familie Bearbeiten Heimburg heiratete am 29 Dezember 1885 in Hamburg Cornelia Schadtler 1861 1938 Das Paar hatte mehrere Kinder Christa 1887 1990 Heino 1889 1945 deutscher Vizeadmiral 1920 Gerda du Roveray 1900 1946 Erik 1892 1946 SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Polizei 1929 Gesa Lutteroth 1902 1952 Ilse 1894 1984 1920 Robert Hildebrand Herr auf Wussecken 1893 1953 Lothar 1895 1966 1 1933 Esche von Henninges 1912 1991 geschieden 1949 2 1949 Hildegard Stiebritz 1912 1972 Gisela 1898 1973 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 Band 9 S 82 83 Nr 2756 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1906 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1905 S 292 Einzelnachweise Bearbeiten Marcelli Janecki Red Handbuch des preussischen Adels Band 2 E S Mittler amp Sohn Berlin 1893 S 323 Normdaten Person GND 1034910345 lobid OGND AKS VIAF 303358989 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heimburg Paul vonALTERNATIVNAMEN Heimburg Paul Friedrich August von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 18 Marz 1851GEBURTSORT JeverSTERBEDATUM 21 April 1936STERBEORT Travemunde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul von Heimburg General 1851 amp oldid 236408360