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Erik Paul Anno von Heimburg 6 Oktober 1892 in Karlsruhe 14 Mai 1946 bei Minsk Weissrussische Sozialistische Sowjetrepublik war ein deutscher SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Polizei Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenErik war Sohn des spateren preussischen Generalmajors Paul von Heimburg 1851 1936 und dessen Ehefrau Cornelia geborene Schadtler 1861 1938 Sein Bruder Heino 1889 1945 wurde deutscher Vizeadmiral Leben BearbeitenVon 1904 bis 1911 besuchte er die Kadettenanstalten in Plon und Koslin und legte das Abitur an der Hauptkadettenanstalt in Gross Lichterfelde ab Ab 1914 nahm er aktiv am Ersten Weltkrieg teil aus dem er schwerbeschadigt zuruckkehrte Nach Kriegsende trat er 1919 in Hamburg in den Polizeidienst ein und stieg bis 1937 zum Oberst auf Am 15 Juni 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 4 230 308 1 Spatestens 1938 wurde er Kommandeur der Schutzpolizei in Essen 2 Ab 1939 war er erneut in Hamburg tatig und trat 1939 der SS SS Nummer 337 729 bei 3 Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1 September 1939 wurde er als Befehlshaber der Ordnungspolizei in Stettin eingesetzt Im Dezember 1941 wechselte er als Kommandeur der Ordnungspolizei nach Charkow und spater nach Minsk in den Generalbezirk Weissruthenien 1942 wurde er zum SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Polizei befordert Von Juli 1942 bis September 1943 war er Kommandeur der Schutzpolizei in Hamburg Von Oktober 1943 bis August 1944 war Erik von Heimburg als Befehlshaber der Ordnungspolizei in Kopenhagen tatig Von Oktober 1944 bis Anfang Mai 1945 war er als Kommandeur der Schutzpolizei in Berlin eingesetzt 2 Nach der Besetzung Berlins durch sowjetische Truppen wurde er am 5 Mai 1945 verhaftet und in die Sowjetunion gebracht wo er am 8 Marz 1946 aufgrund vorgeworfener Kriegsverbrechen durch ein sowjetisches Militargericht zum Tod durch Erschiessen verurteilt wurde Ein Gnadengesuch wurde am 14 Mai 1946 abgelehnt und das Urteil danach in Weissrussland vollzogen 4 Familie BearbeitenErik von Heimburg war seit 4 Dezember 1929 mit Gesa geborene Lutteroth Tochter von Dr jur Alexander Lutteroth aus Hamburg verheiratet Literatur BearbeitenAndreas Schulz Gunter Wegmann Dieter Zinke Die Generale der Waffen SS und der Polizei Band 3 Lammerding Plesch Biblio Verlag 2003 ISBN 978 3 7648 2375 7 Andreas Weigelt Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Mike Schmeitzner Hrsg Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Eine historisch biographische Studie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 36968 5 S 238 Heino von Heimburg In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Zweiter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1898 S 72 dlib rsl ru Geburtsdatum hier 23 Oktober 1889 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14290410 a b Michael Buddrus Hrsg Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg Die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS Fuhrungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939 1945 Eine Edition der Sitzungsprotokolle Edition Temmen Bremen 2009 S 1022 f Numery czlonkow SS od 337 000 do 337 999 Andreas Weigelt Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Mike Schmeitzner Hrsg Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Eine historisch biographische Studie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 36968 5 S 238 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Dezember 2018 PersonendatenNAME Heimburg Erik vonALTERNATIVNAMEN Heimburg Erik Paul Anno von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SS Brigadefuhrer und Generalmajor der PolizeiGEBURTSDATUM 6 Oktober 1892GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 14 Mai 1946STERBEORT bei Minsk Weissrussische Sozialistische Sowjetrepublik Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erik von Heimburg amp oldid 234726016