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Otto Meier 3 Januar 1889 in Magdeburg 10 April 1962 in Potsdam war ein deutscher Politiker SED Otto Meier 1946 Grabstatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Darstellung Meiers in der bildenden Kunst 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Steindruckers besuchte die Burgerschule und absolvierte von 1903 bis 1906 eine kaufmannische Lehre Er arbeitete anschliessend als Handelsangestellter in Magdeburg und Berlin Von 1909 bis 1910 verrichtete er Militardienst 1911 trat Otto Meier in die SPD ein Wahrend des Ersten Weltkriegs leistete er Kriegsdienst und wurde schwerverwundet entlassen 1917 wechselte er zur USPD und wurde 1922 wieder SPD Mitglied Von 1921 bis 1933 war er Abgeordneter im Preussischen Landtag 1 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus stand Meier mehrfach unter Polizeiaufsicht und war 1939 und 1944 in Haft zuletzt im KZ Sachsenhausen Am 15 Juni 1945 nahm Otto Meier an der Konstituierung des Zentralausschusses der SPD teil und unterzeichnete den Aufruf zur Wiedergrundung der SPD 2 Von 1945 bis 1946 war er Chefredakteur der SPD Zeitung Das Volk 3 1946 wahlte der 40 Parteitag der SPD ihn zu einem der 40 Vorstandsmitglieder der zukunftigen SED 4 Otto Meier war ab 1947 Abgeordneter und von 1949 bis 1952 Prasident des ersten und zweiten Brandenburger Landtags 5 1948 49 war er Mitglied des Deutschen Volksrates 1949 50 Abgeordneter der Provisorischen Volkskammer und von 1950 bis 1958 der Landerkammer der DDR Von 1952 bis zu seinem Tod 1962 war er Abgeordneter des Bezirkstags Potsdam Ab Juli 1952 fungierte er als Generaldirektor des Staatlichen Archivwesens und ab 1 April 1953 als Leiter der Hauptabteilung Staatliches Archivwesen im Staatssekretariat fur Innere Angelegenheiten der DDR Nachfolger von Otto Korfes Wegen seines angeschlagenen Gesundheitszustandes hatte von 1956 bis zu seiner Ablosung am 1 April 1958 durch Karl Schirdewan sein Stellvertreter Karl Hohnel die Leitung der Hauptabteilung ubernommen Otto Meier war Ehrenburger der Stadt Potsdam 6 Seine Urne wurde in der Gedenkstatte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin Lichtenberg beigesetzt Darstellung Meiers in der bildenden Kunst BearbeitenIlse Fischer Landtagsprasident Meier Tafelbild Ol 1952 7 Die Deutsche Post der DDR gab 1989 zu seinen Ehren eine Sondermarke in der Serie Personlichkeiten der deutschen Arbeiterbewegung heraus Schriften BearbeitenPartei und Kirche Vortrag des Mitglieds des Zentralsekretariats der SED auf der sozialistischen Kulturkonferenz am 28 Januar 1947 in Berlin Mit Diskussionsreden von Dompfarrer Kleinschmidt Schwerin u a Berlin Dietz 1947Literatur BearbeitenGeschichte der SED Abriss Berlin 1978 Werner Bethge Kurt Finker Kurt Libera Vereinigung von SPD und KPD in der Provinz Brandenburg 1946 In Landesverband der PDS Arbeitsgruppe Programm Geschichte Politische Bildung Hrsg Dialog in der PDS Landesverband Brandenburg 1996 RTF 118 kB Andreas Herbst Gerd Rudiger Stephan Jurgen Winkler Hrsg Die SED Geschichte Organisation Politik Ein Handbuch Dietz Verlag Berlin 1997 ISBN 3 320 01951 1 S 1026 Andreas Herbst Helmut Muller Enbergs Meier Otto In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Meier Politiker Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Sozialistenfriedhof Chronik der SPD in Berlin Memento vom 7 April 2007 im Internet Archive Sozialistische Mitteilungen News for German Socialists in England Nr 75 76 Juni Juli 1945 S 1 mit Anm 6 9 online Verfolgte Schuler Geschichte der Brandenburger Landtage Der Landtag des Landes Brandenburg 1945 1952 Landtag Brandenburg 2006 archiviert vom Original am 4 Juni 2007 abgerufen am 26 Dezember 2014 Potsdam Chronik Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive http www deutschefotothek de documents obj 30121701 df hauptkatalog 0211324 021Prasidenten des Landtags Brandenburg Friedrich Ebert junior 1946 1948 Otto Meier 1949 1952 Herbert Knoblich 1990 2004 Gunter Fritsch 2004 2014 Britta Stark 2014 2019 Ulrike Liedtke seit 2019 Siehe auch Landtag Brandenburg 1946 1952 und Landtag Brandenburg Normdaten Person GND 1263134777 lobid OGND AKS LCCN n90651109 VIAF 70552160 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meier OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker USPD SPD SED Mitglied des preussischen sowie spater des brandenburgischen Landtags MdVGEBURTSDATUM 3 Januar 1889GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 10 April 1962STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Meier Politiker amp oldid 227718343