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Oskar Ernst Friedrich Heinrich Wunderlich 3 September 1846 in Ehrenbreitstein 16 Oktober 1914 in Lubeck war preussischer Generalleutnant Oskar WunderlichAppell der 75er anlasslich deren 25 jahrigen Bestehens 1891 auf dem Domshof in BremenLeben BearbeitenEr war der Sohn des gleichnamigen Konsistorialprasidenten Oscar Wunderlich und dessen Ehefrau Christine geborene Viereck Wunderlich trat nach seinem Abitur am 1 April 1866 als Dreijahrig Freiwilliger in das Leib Grenadier Regiment 1 Brandenburgisches Nr 8 der Preussischen Armee in Frankfurt Oder ein Als solcher nahm er im gleichen Jahr wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Schlachten bei Gitschin sowie Koniggratz teil und wurde am 13 Oktober 1866 zum Sekondeleutnant befordert Er kam auch 1870 71 mit dem Regiment im Krieg gegen Frankreich zum Einsatz Hier nahm er an der Belagerung von Metz sowie den Schlachten bei Beaune la Rolande Orleans und Le Mans teil Fur seine Leistungen erhielt Wunderlich das Eiserne Kreuz II Klasse Bereits wahrend des Krieges war er am 4 Dezember 1870 zum Adjutanten des Fusilier Bataillons ernannt worden In dieser Stellung am 9 Juni 1874 zum Premierleutnant befordert absolvierte Wunderlich ab 1 Oktober 1874 fur drei Jahre die Kriegsakademie in Berlin Am 22 Marz 1881 zum Hauptmann befordert wurde er am 1 April 1881 zum Chef der 2 Kompanie des neugegrundeten Infanterie Regiments Nr 132 in Glatz ernannt In gleicher Funktion kommandierte er vom 22 Marz 1887 bis 13 Oktober 1890 die 11 Kompanie des Infanterie Regiments Nr 138 in Strassburg wurde anschliessend zum Major befordert und zum Stab des 1 Hanseatischen Infanterie Regiments Nr 75 nach Bremen versetzt Am 1 Dezember 1892 folgte seine Ernennung zum Kommandeur des II Bataillons in Harburg das ab 1 Oktober 1893 in Bremen stationiert war Im Marz 1897 wurde Wunderlich Oberstleutnant und ruckte somit zum stellvertretenden Regimentskommandeur auf Mit seiner Beforderung zum Oberst am 22 Mai 1899 erhielt er das Kommando uber das 3 Posensche Infanterie Regiment Nr 58 in Glogau Ab 22 Marz 1903 kommandierte er als Generalmajor die 3 Infanterie Brigade in Rastenburg In Wurdigung seiner langjahrigen Verdienste erhielt Wunderlich anlasslich des Ordensfestes am 24 Januar 1905 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 1 Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant wurde er am 20 Marz 1906 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Seinen Lebensabend verbrachte er in Lubeck Er war Mitglied im Verein inaktiver Offiziere zu Lubeck und der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit 2 Gegen Mittag des 16 Oktobers 1914 befand er sich auf einem Spaziergang in der Nahe des Burgtors als er einen Schlag erlitt Ein schnell herbeigerufener Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen Seine drei Sohne standen zu jener Zeit schon als Leutnante im Felde Literatur BearbeitenMax Kaempf Offizier Stammliste des 3 Posenschen Infanterie Regiments Nr 58 Glogauer Druckerei GmbH Glogau 1910 S 162 Paul Hermann von Zabiensky Stammliste des 1 Unter Elsassischen Infanterie Regiments Nr 132 von 1881 bis 1909 Druckerei der Strassburger Neuesten Nachrichten AG Strassburg 1908 S 13 Von Lubecks Turmen Jg 24 Nr 43 Ausgabe vom 24 Oktober 1914 Artikel Generalleutnant z D Wunderlich Exz Lubecker General Anzeiger Jg 33 Nr 243A Abendausgabe vom 16 Oktober 1914 Rubrik Lokal Notizen Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 11 vom 1905 S 219 Lokale Notizen In Lubeckische Blatter 56 Jg Nummer 42 Ausgabe vom 18 Oktober 1914 S 666 PersonendatenNAME Wunderlich OskarALTERNATIVNAMEN Wunderlich Oskar Ernst Friedrich Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 3 September 1846GEBURTSORT EhrenbreitsteinSTERBEDATUM 16 Oktober 1914STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Wunderlich amp oldid 207169125