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Emil Oskar Edel 23 September 1892 in Ottendorf 14 Juli 1958 in Dresden war ein deutscher Politiker SPD USPD SED Er war sowohl in der Weimarer Republik als auch in der jungen DDR Mitglied des Sachsischen Landtages Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdel besuchte die Volksschule und absolvierte eine Lehre zum Buchdrucker Anschliessend arbeitete er in diesem Beruf und als Redakteur 1908 trat er der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD bei 1917 wechselte er zur Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD und war Redakteur der Unabhangigen Volkszeitung in Dresden Von 1917 bis 1922 war Edel Mitglied des USPD Bezirksvorstandes Dresden Ostsachsen 1922 wurde Edel wieder Mitglied der SPD Von 1922 bis 1933 war er Mitglied des Sachsischen Landtags zwischen 1926 und 1929 auch Vorsitzender und von 1930 bis 1933 stellvertretender Vorsitzender der SPD Landtagsfraktion Von 1923 bis 1928 war Edel stellvertretender Vorsitzender des Unterbezirks Gross Dresden der SPD sowie des Bezirks Ostsachsen der SPD Von 1925 bis 1928 fungierte Edel als Vorsitzender des Landesausschusses fur sozialistische Bildungsarbeit von 1928 bis 1933 als Mitglied des Reichsparteiausschusses der SPD Ab 1924 war er auch Mitglied und spater Vorsitzender des Landesarbeitsausschusses der SPD bis 1933 1923 gehorte Edel zu den Befurwortern einer sozialdemokratisch kommunistischen Einheitsfront Ministerprasident Erich Zeigner berief ihn 1923 in die Redaktion der Sachsischen Staatszeitung bis 1924 1 Edel war von 1930 bis 1933 auch ehrenamtliches Mitglied des Stadtrates von Dresden 2 sowie ab 1927 Mitarbeiter der Zeitschrift Der Klassenkampf Als Nachfolger von Arthur Arzt war er von Mitte 1928 bis 1933 Vorsitzender des SPD Bezirks Dresden Edel war 1931 Gegner der SAP Grundung Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 betatigte sich Edel weiterhin illegal fur die SPD Er emigrierte im Fruhjahr 1933 in die Tschechoslowakei Im Herbst 1933 wurde er zum Vorsitzenden der Auslandsleitung der ostsachsischen SPD gewahlt Am 3 Marz 1936 wurde Edel von den Nationalsozialisten ausgeburgert 3 1939 emigrierte Edel nach Schweden Er leitete dort die SPD Ortsgruppe Malmo und war Befurworter der Zusammenarbeit mit der KPD und der Bewegung Freies Deutschland Er verfasste das Sozialistische Manifest Grundsatzliche Betrachtungen und Forderungen Informationen der SPD Malmo 15 August 1944 zur politischen Arbeit der SPD nach dem Kriege Ab Dezember 1944 war er Mitglied der in Stockholm gewahlten Landesleitung der SPD bis 1947 Im Sommer 1947 kehrte Edel nach Deutschland in die Sowjetische Besatzungszone zuruck und wurde Mitglied der SED Von 1947 bis 1949 war Edel Mitglied des SED Landessekretariates Sachsen zustandig fur die Abteilung Verwaltung und Kommunalpolitik Von 1949 bis 1951 war er Leiter der Abteilung Staatliche Verwaltung beim SED Landesvorstand 1951 52 wirkte er als Abteilungsleiter im sachsischen Ministerium fur Wirtschaft und Arbeit Von Juli 1950 bis 1952 war Edel Mitglied des Sachsischen Landtages 1951 52 dort stellvertretender Vorsitzender der SED Fraktion sowie Vorsitzender des Rechts und Justizausschusses Anschliessend gehorte er von 1952 bis 1955 als Mitglied dem Bezirkstag Dresden an Edel war zuletzt Verbandssekretar im Verband der Wohnungsbauunternehmen des Bezirkes Dresden 4 Schriften Auswahl BearbeitenDie Gegenrevolution ihr Vorstoss ihre Ursachen und ihre Lehren fur die Arbeiterklasse Dresden 1920 Die sachsische Frage Zur Beurteilung der Ursachen und Wirkungen des sachsischen Parteikonflikts Leipzig 1925 Kommunistische Parolenpolitik oder sozialistischer Klassenkampf Dresden 1927 Literatur BearbeitenMartin Broszat et al Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 2 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 892 Frank Heidenreich Arbeiterkulturbewegung und Sozialdemokratie in Sachsen vor 1933 Bohlau Verlag Koln Weimar 1995 ISBN 3 412 08495 6 S 423 Andreas Herbst Gerd Rudiger Stephan Jurgen Winkler Hrsg Die SED Geschichte Organisation Politik Ein Handbuch Dietz Berlin 1997 ISBN 3 320 01951 1 S 934 Michael F Scholz Skandinavische Erfahrungen erwunscht Nachexil und Remigration Die ehemaligen KPD Emigranten in Skandinavien und ihr weiteres Schicksal in der SBZ DDR Franz Steiner Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 515 07651 4 S 353 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mike Schmeitzner Stefan Donth Die Partei der Diktaturdurchsetzung KPD SED in Sachsen 1945 1952 Bohlau Verlag Koln Weimar 2002 ISBN 3 412 07702 X S 544f Carsten Voigt Kampfbunde der Arbeiterbewegung Das Reichsbanner Schwarz Rot Gold und der Rote Frontkampferbund in Sachsen 1924 1933 Bohlau Verlag Koln Weimar 2009 ISBN 978 3 412 20449 5 S 52 63 85 110 415 417 und 476 Weblinks BearbeitenEintrag im Personenwiki der SLUB Dresden Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Lau Pressepolitik als Chance Staatliche Offentlichkeitsarbeit in den Landern der Weimarer Republik Franz Steiner Verlag Stuttgart 2003 S 157 Anita Maass Politische Kommunikation in der Weimarer Republik Das Dresdner Stadtverordnetenkollegium 1918 1933 Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2009 ISBN 978 3 86583 371 6 Anlage 4 S 2 Verlies van de duitsche Nationaliteit Nieuwe namenlijst geplubliceerd In Algemeen Handelsblad 4 Marz 1936 Memento des Originals vom 27 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot resources3 kb nl PDF 35 3 MB S 2 An die Mitglieder und Funktionare der SPD In Neues Deutschland 26 Februar 1956 S 5 Normdaten Person GND 12659502X lobid OGND AKS LCCN n2003125514 VIAF 8383747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Edel OskarALTERNATIVNAMEN Edel Emil OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD SED GEBURTSDATUM 23 September 1892GEBURTSORT Ottendorf Ottendorf Okrilla STERBEDATUM 14 Juli 1958STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Edel amp oldid 210350175