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Okrzeszyn deutsch Albendorf ist ein Ortsteil der Landgemeinde Lubawka Liebau i Schlesien im Powiat Kamiennogorski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Okrzeszyn Hilfe zu Wappen Okrzeszyn Polen OkrzeszynBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat Kamienna GoraGeographische Lage 50 36 N 16 1 O 50 6 16 016666666667 Koordinaten 50 36 0 N 16 1 0 OEinwohner 278Postleitzahl 58 420Telefonvorwahl 48 75Kfz Kennzeichen DKAWirtschaft und VerkehrStrasse Trutnov Chelmsko SlaskieNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOkrzeszyn liegt im aussersten Suden des Powiat Kamiennogorski unmittelbar an der Grenze zu Tschechien Nachbarorte sind Blazejow Blasdorf b Schomberg und Uniemysl Berthelsdorf im Norden Chelmsko Slaskie Schomberg im Nordosten Horni Adrspach im Osten Chvalec im Sudosten Petrikovice und Trutnov im Sudwesten Zlata Olesnice im Westen und Beckov Bernartice und Kralovec im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Dorfpartie in Albendorf nbsp Kirche Maria Geburt mit neugotischem Turm nbsp Hauptaltar der Kirche Maria Geburt nbsp Ruine der ehemaligen St Michaels Kirche nbsp OkrzeszynAlbendorf wurde vermutlich im 11 Jahrhundert gegrundet und gehorte zu Bohmen 1359 gelangte es zusammen mit Berthelsdorf und dem Gebiet der oberen Steine um Friedland an Bolko I von Schweidnitz der das Gebiet dem Zisterzienserkloster Grussau schenkte mit dem es bis zur Sakularisation 1810 als Stiftsdorf verbunden blieb 1368 gelangte es zusammen mit dem Herzogtum Schweidnitz Jauer an die Krone Bohmen 1378 erwarb das Kloster Grussau auch die Albendorfer Scholtisei 1 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Albendorf 1742 zusammen mit Schlesien an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Landeshut eingegliedert dem es bis 1945 angehorte Es bildete es eine eigene Landgemeinde und war Sitz des gleichnamigen Amtsbezirks Von wirtschaftlicher Bedeutung war neben der Landwirtschaft die Hausweberei sowie eine Brauerei und eine Branntweinbrennerei Seit 1899 war Albendorf Endstation der Ziederthalbahn Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Albendorf 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde zunachst in Albinow und kurze Zeit spater in Okrzeszyn umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen da dies an die Sowjetunion gefallen war Durch die Schliessung der Grenze zur damaligen Tschechoslowakei lag Okrzeszyn abgelegen von anderen Ortschaften so dass die touristische Bedeutung zuruckging Ab 1947 wurde in der ehemaligen Steinkohlengrube Neue Gabe Gottes mehr als drei Jahre nach Uran gesucht Die Suche wurde eingestellt da die Ausbeute zu gering war Der Personenverkehr der Bahnstrecke wurde am 1 Januar 1954 eingestellt der Guterverkehr verkehrte noch bis Ende 1959 nach Okrzeszyn Die Bahngleise wurden 1973 demontiert Erhalten ist noch das ehemalige Bahnhofsgebaude 1975 1998 gehorte Okrzeszyn zur Woiwodschaft Jelenia Gora Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Filialkirche Maria Geburt wurde 1724 als Stiftung des Klosters Grussau errichtet Der Hauptaltar mit den Heiligenstatuen wurde um 1670 von Georg Schrotter fur die Klosterkirche in Grussau geschaffen und spater hierher verbracht Die Seitenaltare und die Kanzel stammen aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Der neugotische Turm wurde 1856 errichtet Das ehemalige Pfarrhaus sudwestlich der Kirche ist von 1794 Es ist ein zweigeschossiger Spatbarockbau mit Satteldach Ruine der ehemaligen St Michaels KircheLiteratur BearbeitenLudwig Petry u a Hrsg Historische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Bd 1 Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 5 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 683Weblinks BearbeitenGemeindeverzeichnis 1908 Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage uber Berthelsdorf Entstehung entstehung html Geschichte uber die DorfentstehungEinzelnachweise Bearbeiten P Ambrosius Rose Kloster Grussau Stuttgart 1974 ISBN 3 8062 0126 9 S 35 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Okrzeszyn amp oldid 238806373