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Obora deutsch Hochgarth umgangssprachlich Gulesreut bzw Hammerreut ist ein Ortsteil der Gemeinde Sindelova Schindlwald im Okres Sokolov in Tschechien OboraObora Sindelova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovGemeinde SindelovaFlache 1510 27 haGeographische Lage 50 19 N 12 36 O 50 320833333333 12 599444444444 Koordinaten 50 19 15 N 12 35 58 OEinwohner 72 2011 Postleitzahl 357 06Kfz Kennzeichen KOboraInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Hochgarth 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenObora liegt etwa 0 5 Kilometer nordwestlich von Sindelova nbsp PanoramaGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Im Mittelalter gehorte das von Waldern und Sumpfen bedeckte Gebiet zum Besitztum des Klosters Tepl 1434 verpfandete es Konig Sigismund an den Burggrafen von Eger Kaspar Schlick Nach dem Tode seines Bruders Matthaus Schlick 1487 erhielt sein altester Sohn Niklas Schlick die Herrschaft Heinrichsgrun nebst Falkenau Seeberg Neudek Tuppelsgrun und Voigtsgrun zu einem Anteil Mit der Erbteilung von 1582 ging Schonlind zunachst an Viktorin Schlick II den altesten Sohn von Abundus Schlick seinerseits Sohn von Viktorin Schlick I Nach dem Tod des Vaters Abundus Schlick kaufte 1589 dessen Gemahlin Agnes den Schonlinder Anteil und holte zur Unterstutzung bei der Besitzverwaltung den Ritter Niklas von Globen als Gutshauptmann von Schonlind und Heinrichsgrun zu sich Dieser heiratete Susanna Schlick eine Tochter von Viktorin Schlick II und ubernahm so 1602 als Grundherr Schonlind Im Kaufvertrag werden Schonlind Schindelwald Kohling und Fruhbuss jedoch nicht Hochgarth erwahnt das zu dieser Zeit noch nicht existierte Auf Grund des Religionszwangs entschloss sich Niklas von Globen 1628 auszuwandern und verkaufte den Besitz an den Freiherrn Otto von Nostitz der bereits durch den Erwerb von Heinrichsgrun 1627 sein Gutsnachbar geworden war Von ihm erbte es sein Neffe der Oberstkanzler Johann Hartwig von Nostitz Rieneck Heinrichsgrun wurde mit Schonlind wieder zu einer Majoratsherrschaft vereint Bis zur Vertreibung und Enteignung 1945 verblieb der Besitz in Handen der Familie Nostitz Rieneck Hochgarth Bearbeiten Hochgarth durfte nach dem Dreissigjahrigen Krieges an Stelle eines hohen Wildgartens daher Hochgart en entstanden sein Das Dorf war fruher in Ober und Unter Hochgarth unterteilt Im Volksmund hiess der untere Ortsteil auch Gulesreut Hammerreut und Kohlerdorf Hochgarth war zur Kirche St Joseph in Schonlind gepfarrt wo auch der Friedhof lag Kaisers Joseph II erhob 1785 die Filiale Schonlind zur eigenen Pfarrei Anfang des 18 Jahrhunderts hielten sich die Einwohner zur Pfarrkirche St Bartholomaus in Fruhbuss 1847 zahlte das Dorf 65 Hauser mit 649 Einwohnern und eine Hilfsschule 1 Seit 1850 gehorte die selbstandige Gemeinde zum Gerichtsbezirk Graslitz der im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung ab 1868 gemeinsam mit dem Gerichtsbezirk Neudek den Bezirk Graslitz bildete Nach dem Munchner Abkommen wurde Hochgarth dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Graslitz Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Hocharth zur Tschechoslowakei zuruck und wurde 1948 in Obora umbenannt Zu dieser Zeit wurde ein grosser Teil der deutschen Bevolkerung vertrieben Siehe auch BearbeitenObora HochgartWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Obora Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen bd Elbogner kreis 1847 J G Calve 1847 google de abgerufen am 21 November 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obora Sindelova amp oldid 232718648