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Milire deutsch Kohling bei Schonlind ist eine Wustung und Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Sindelova Schindlwald im Okres Sokolov in der Tschechischen Republik MilireMilire Sindelova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk SokolovGemeinde SindelovaFlache 1244 haGeographische Lage 50 19 N 12 38 O 50 324166666667 12 630555555556 700 Koordinaten 50 19 27 N 12 37 50 OHohe 700 m n m Einwohner 0VerkehrStrasse Krasna Lipa PrebuzMauerreste in Milire Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas untergegangene Streudorf in Ober und Unterkohling unterteilt lag etwa 2 km ostlich der Gemeinde Sindelove und erstreckte sich am Fusse und an den Hangen des Vresovka Kuhberg Geschichte BearbeitenDer Ortsname Kohling leitet sich von den dort fruher haufig anzutreffenden Kohlenmeilern ab 1 In den Kirchmatriken von Heinrichsgrun wurde der Ort erstmals 1583 erwahnt die Entstehung durfte aber einige Jahrzehnte fruher anzusetzen sein 2 Das Dorf gehorte zur Herrschaft Heinrichsgrun 1525 erwarben die Schlicken Heinrichsgrun und Schonlind Nach dem Tode des Grafen Niklas Schlick erbte Heinrichsgrun seine Witwe Agnes geb Grafin von Lippa Ihr folgte der Ritter Niklas von Globen und ab 1589 erneut die Schlicken Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurden die Guter der Familie Schlick konfisziert und die Untertanen rekatholisiert Die nicht bereit waren zu konvertieren verliessen das Land in Richtung Kursachsen 1690 entstand in Schonlind eine Pfarrschule die auch die Kinder von Vogeldorf Kohling Schindlwald und Unter Hochgarth besuchten Um 1700 lebten die Bewohner vor allem von der Holzfallerei der Verbrennung von Holzkohle und der Fertigung von Holzwaren 1847 zahlte Kohling 110 Hauser mit 969 Einwohnern eine Loffelschmiede und ein herrschaftliches Forsthaus 3 Im Dorf gab es auch ein Sagewerk und eine Muhle Kohling war zunachst nach Heinrichsgrun gepfarrt und spater nach Schonlind wo auch der Friedhof lag Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Kohling 1850 eine unabhangige Gemeinde Eine eigene Schule besteht seit dem Ende des 19 Jahrhunderts Von 1910 bis 1930 war Kohling Teil des Bezirks Neudek Von 1938 bis 1945 gehorte die Gemeinde zum Landkreis Neudek im Reichsgau Sudetenland des Deutschen Reichs Die deutsche Bevolkerung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet und vertrieben Alle Gebaude wurden in den 1950er Jahren restlos abgerissen Seit 1950 ist die Wustung Milire eine Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Sindelova Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Milire Sindelova Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Zanikle obce na Brezovsku Abgerufen am 5 Dezember 2020 Heimatbuch Landkreis Neudek hrsg zum 10 Heimattreffen am 16 17 September 1978 in Augsburg Heimatgruppe Gluck auf Landkreis Neudek 1978 google de abgerufen am 5 Dezember 2020 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen bd Elbogner kreis 1847 J G Calve 1847 google de abgerufen am 5 Dezember 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Milire Sindelova amp oldid 232354434