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Oberreitnau mundartlich Oberroednao oder Oberroedne 2 ist ein Pfarrdorf innerhalb des Stadtgebiets der bayerisch schwabischen Stadt Lindau Bodensee OberreitnauStadt Lindau Bodensee Koordinaten 47 36 N 9 41 O 47 59345 9 68347 465 Koordinaten 47 35 36 N 9 41 0 OHohe 465 mEinwohner 1255 25 Mai 1987 1 Eingemeindung 1 Januar 1976Postleitzahl 88131Vorwahl 08382Oberreitnau liegt im Nordosten von LindauOberreitnau liegt im Nordosten von LindauBlick vom Hangnach einem Drumlin auf Oberreitnau Im Hintergrund Auslaufer des Pfanders und des Westallgaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemarkung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Baudenkmaler 4 Verkehr 5 Einrichtungen 6 Vereine 7 Sohne und Tochter 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOberreitnau war lange Zeit eine unabhangige Gemeinde Der Ort mit derzeit etwa 2500 Einwohnern ist immer noch dorflich gepragt Der Ort selbst besitzt eine dem Heiligen Pelagius geweihte Pfarrkirche Oberreitnau ist von einigen Drumlins umgeben Es liegt an der Bahnstrecke Buchloe Lindau Gemarkung Bearbeiten Die ehemalige Gemeinde und heutige Gemarkung Unterreitnau verfugt uber eine Flache von 954 02 Hektar Kleinere Ortsteile zumeist Weiler in diesem Bereich sind Gitzenweiler Goldschmidsmuhle Greit Hohenreute Hugelitz Humbertsweiler Lattenweiler Oberrengersweiler Sauters Sulzenmoos Waltersberg Bahnholz Dachsberg fruher Daxberg Grunlach Hangnach Paradies und Sulzenberg Nachbargemeinden Bearbeiten Im Norden grenzt die Gemarkung Oberreitnau an die baden wurttembergische Gemeinde Achberg Landkreis Ravensburg im Osten an die Gemeinde Weissensberg Im Suden und Westen liegen die Lindauer Stadtteile Hochbuch und Unterreitnau Geschichte BearbeitenDer Name Reitnau wurde im Jahr 805 erstmals urkundlich erwahnt Ab 1325 ist das Geschlecht der Reitenau in Vorder oder Unter Raitenau nachgewiesen zeitweilig auch in Ober Raitenau Diese wanderten in das heutige Allgau ein nachdem ihre alte Burg in der Schweizer Herrschaft Lenzburg durch die Habsburger gebrochen worden war 3 4 Die von Reitenau verkauften 1375 ihre Wasserburg Unter Raitenau an den Ravensburger Patrizier Hans Hubschlin 5 Johann Hans Rudolf von Raitenau war von 1507 bis 1523 Furstabt des Furststifts Kempten Hans Gauzenz von Raitenau erhielt 1562 die Burg Hofen als Osterreichisches Lehen und liess an dieser Stelle in den Jahren 1584 85 das Schloss Hofen in Lochau bauen Wolf Dietrich von Raitenau 1559 1617 wurde auf Schloss Hofen geboren und war spater Erzbischof von Salzburg 1587 1612 1632 wurden die von Raitenau in den Grafenstand erhoben 1671 erlosch schliesslich das Geschlecht mit dem Tod von Rudolf Hannibal Graf von Raitenau 1632 1671 Oberreitnau wurde 1802 bayerisch und 1818 entstand durch das Gemeindeedikt die Selbstverwaltungskorperschaft Gemeinde Oberreitnau Am 1 Juli 1971 wurde Oberreitnau im Zuge der Gemeindegebietsreform mit der Nachbargemeinde Unterreitnau zur Gemeinde Reitnau zusammengelegt 6 die am 1 Januar 1976 nach Lindau eingemeindet wurde Zum Zeitpunkt der Volkszahlung am 25 Mai 1987 zahlte die Bevolkerung des ehemaligen Gemeindegebiets 1586 Personen Baudenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Baudenkmaler in OberreitnauVerkehr BearbeitenOberreitnau ist Endhaltestelle der Linie 2 des Stadtbus Lindau Dort gab es eine Bahnhaltestelle an der Strecke Lindau Hergatz Memmingen Kempten Buchloe Munchen Das dazugehorige Gebaude ist erhalten der Haltepunkt soll nach jahrzehntelangem Auflassen instand gesetzt und wieder in Betrieb genommen werden 7 Einrichtungen BearbeitenFreizeitzentrum Oberreitnau FZZ Vereine BearbeitenSportverein TSV 1921 Oberreitnau e V Tennisclub Oberreitnau e V Musikverein Oberreitnau Forderverein Freibad Oberreitnau Forderverein Grundschule Oberreitnau Bommelmanner Freunde des Kinderballs Oberreitnau Freiwillige Feuerwehr Oberreitnau e V Sohne und Tochter BearbeitenJohann Evangelist Lettenbauer 1883 1969 Opfer eines Justizirrtums Thomas Andergassen 1980 Kunstturner Valeria Kleiner 1991 deutsche FussballspielerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberreitnau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 406 Heinrich Loffler Stadt und Landkreis Lindau In Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Teil Schwaben Band 6 Munchen 1973 S 74 Geschichte Schloss Lenzburg Stammbaum der Familie Raitenau Gemeinde Friedrichshafen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Tettnang Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 14 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1838 S 152 178 Volltext Wikisource Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 513 Bahnhofe ABS 48 Ausbaustrecke Munchen Lindau Grenze D A Abgerufen am 6 Juni 2020 Amtlich benannte Gemeindeteile der Stadt Lindau Bodensee Stadtteile Aeschach Bad Schachen Degelstein Hochbuch Hoyren Insel Oberreutin Reutin Rickenbach Schonau Wannental ZechPfarrdorfer Oberreitnau UnterreitnauDorfer Bechtersweiler Eggatsweiler Heimesreutin Hohenreute Horbolz Motzach Niederhaus Oberhochsteg Oberrengersweiler Rengersweiler Rickatshofen StreitelsfingenWeiler Dachsberg Durren Giebelbach Goldschmidsmuhle Greit Hangnach Horbolzmuhle Humbertsweiler Lattenweiler Paradies Sauters Sulzenberg WaltersbergEinoden Bahnholz Gitzenweiler Grunlach Hugelitz Schonbuhl Sulzenmoos Unterwaltersberg Wiesfleck Normdaten Geografikum GND 4643776 9 lobid OGND AKS VIAF 237458359 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberreitnau amp oldid 236163896