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Heinrich Loffler 19 November 1938 in Engen ist ein Schweizer Sprachwissenschafter und emeritierter Professor fur Deutsche Philologie an der Universitat Basel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Schriften Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem altsprachlichen Abitur am Heinrich Suso Gymnasium Konstanz studierte Loffler die Facher Deutsch Latein und Philosophie an den Universitaten Freiburg im Breisgau und Kiel Staatsexamen und Promotion folgten 1965 in Freiburg mit der Dissertation Die Weilerorte in Oberschwaben Eine namenkundliche Untersuchung Danach war er von 1966 bis 1970 Assistent an der Universitat Freiburg im Breisgau und von 1970 bis 1975 Akademischer Rat Oberrat 1974 erfolgte die Habilitation mit einer Teilschrift des Historischen Sudwestdeutschen Sprachatlas in Freiburg 2005 erhielt er die Schweizer Staatsburgerschaft Von 1975 bis 2004 war Loffler ordentlicher Professor fur Deutsche Philologie an der Universitat Basel Von 1985 bis 1987 war er Dekan der Philosophisch Historischen Fakultat von 1989 bis 2001 leitete er die Studienrichtung Kommunikations und Medienwissenschaften Von 1988 bis 2008 war Loffler Prasident des Geschaftsfuhrenden Ausschusses der Stiftung Kabelnetz Basel Tragerschaft des regionalen Fernsehsenders Telebasel und von 1992 bis 1998 Mitglied des Kuratoriums am Institut fur Deutsche Sprache IDS in Mannheim Prasident des Wissenschaftlichen Beirates am IDS war Loffler von 1998 bis 2002 und Mitglied des Senatsausschusses Evaluation der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz von 2002 bis 2006 Wahrend seines Ruhestandes arbeitete Loffler zusammen mit seiner Ehefrau Suzanne de Roche an der Edition von Johann Jacob Sprengs Allgemeinem deutschem Glossarium 1 Schaffen BearbeitenZu Lofflers Arbeitsschwerpunkten gehoren die deutsche Sprachgeschichte deutsche Dialektforschung Stadtsprachen Onomastik Soziolinguistik Gesprachsforschung und Medienlinguistik Schriften Auswahl BearbeitenDie Weilerorte in Oberschwaben Eine namenkundliche Untersuchung Stuttgart 1968 Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Teil Schwaben Bd 6 Stadt und Landkreis Lindau Munchen 1973 Historischer Sudwestdeutscher Sprachatlas Auf Grund von Urbaren des 14 Jahrhunderts bearbeitet von Wolfgang Kleiber Konrad Kunze und Heinrich Loffler 2 Bde Bern u Munchen 1979 Probleme der Dialektologie Eine Einfuhrung Darmstadt 1974 3 Aufl 1990 Dialektologie Tubingen 2003 Germanistische Soziolinguistik Berlin 1985 5 Aufl 2016 Linguistische Grundlagen Aarau Frankfurt 1991 Sprachforschung im Grenzbereich Ausgew Schriften Tubingen 2004 mit Schriftenverzeichnis Variantenworterbuch des Deutschen Berlin New York 2004 zus mit U Ammon H Moser u a Dialekt und Standard im Medienzeitalter Mannheim 2006 Johann Jakob Spreng und sein Allgemeines deutsches Glossarium Basel 2023 zus mit Suzanne de Roche HerausgeberschaftStandard und Dialekt Studien zur gesprochenen und geschriebenen Gegenwartssprache Festschrift fur Heinz Rupp zum 60 Geburtstag zus mit K Pestalozzi u M Stern Bern 1979 Dialekt Hochsprache kontrastiv Sprachhefte fur den Deutschunterricht zus mit W Besch und H H Reich Dusseldorf 1976 1981 8 Hefte Bruno Boesch Schriften zur Namenforschung 1945 1981 zus mit K Kunze Heidelberg 1982 Das Deutsch der Schweizer Zur Sprach und Literatursituation in der deutschen Schweiz Aarau 1986 Dialoganalyse IV Referate der 4 Arbeitstagung Basel 1992 unt Mitarb von C Grolimund und M Gyger Tubingen 1993 Namenforschung Ein internationales Handbuch der Onomastik 3 Bde zus mit E Eichler G Hilty H Steger L Zgusta Berlin 1995 1996 Texttyp Sprechergruppe Kommunikationsbereich Studien zur deutschen Sprache in Geschichte und Gegenwart Festschrift fur Hugo Steger zum 65 Geb zus mit B Kelle und KH Jakob Berlin 1994 Alemannische Dialektforschung Bilanz und Perspektiven unt Mitarb von C Grolimund u M Gyger Basel und Tubingen 1995 Stadtsprachenforschung Ein Reader zus mit L Hofer Hildesheim Zurich New York 2010EditionenJohann Jacob Spreng Idioticon Rauracum oder Baseldeutsches Worterbuch von 1768 Edition der Handschrift AA I 3 der Universitatsbibliothek Basel Schwabe Basel 2014 Johann Jacob Spreng Allgemeines Glossarium der deutschen Sprache Edition der Handschriften NL71 X 1 20 der Universitatsbibliothek Basel 7 Bande Schwabe Basel 2021 Auszeichnungen Bearbeiten2006 Konrad Duden Preis der Stadt MannheimLiteratur BearbeitenSchriftenverzeichnis Heinrich Loffler In Sprachforschung im Grenzbereich Ausgewahlte Schriften von Heinrich Loffler Francke Tubingen Basel 2004 ISBN 3 7720 8058 8 S 240 249 Annelies Hacki Buhofer Hrsg Vom Umgang mit sprachlicher Variation Festschrift fur Heinrich Loffler zum 60 Geburtstag Francke Tubingen Basel 2000 ISBN 3 7720 2679 6 Catherine Fabricius Hansen Laudatio auf Heinrich Loffler In Dialekt und Standard im Medien Zeitalter Duden Beitrage Heft 58 2006 S 3 12 Schweizer Lexikon Verlag Schweizer Lexikon Mengis und Ziehr Luzern 1992 Bd 4 S 328 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Loffler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf von Professor Heinrich Loffler Konrad Duden Preis 2005 Website von Duden Memento vom 27 Marz 2016 im Internet Archive Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Heinrich Loffler bei PerlentaucherEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Loffler zum 80 Geburtstag In germanistik philhist unibas ch Abgerufen am 30 April 2023 Normdaten Person GND 128933836 lobid OGND AKS LCCN n85344361 VIAF 2542973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loffler HeinrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer Professor fur Deutsche PhilologieGEBURTSDATUM 19 November 1938GEBURTSORT Engen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Loffler Germanist amp oldid 237790073