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Hans Moser 4 Januar 1939 in Thiersee ist ein osterreichischer Germanist Er beschaftigt sich mit Fruhneuhochdeutsch Sprachvariation und Mediavistik Moser war langjahriger Rektor der Universitat Innsbruck und der FH Kufstein Hans Moser 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen 4 Publikationen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoser wuchs in Kufstein auf und ging hier zur Schule Er studierte an der Universitat Innsbruck zunachst Germanistik Geschichte und Philosophie und ersetzte spater das Fach Geschichte durch Romanistik franzosisch 1962 promovierte er mit einer dialektologischen Arbeit bei Karl Kurt Klein Danach war er drei Jahre in Strassburg als Lektor fur Civilisation Allemande tatig Parallel dazu und in den Folgejahren war er Lehrender an den Hochschulkursen Deutsch der Universitat Innsbruck in Mayrhofen Ab 1965 war Moser Assistent am germanistischen Institut der Universitat Innsbruck 1975 reichte er seine Habilitationsschrift zur Sprache der Kanzlei Maximilians I bei Johannes Erben ein 1978 war er Gastprofessor an der Universitat Augsburg und wurde zum ausserordentlichen Professor an der Universitat Innsbruck ernannt 1980 lehnte er einen Ruf an die Universitat Passau ab Zwei Jahre spater wurde er zum ordentlichen Professor in Innsbruck berufen 1982 lehnte er einen weiteren Ruf an die Freie Universitat Berlin ab Wirken BearbeitenDer Sprachwissenschaftler verfasste eine Reihe von mediavistischen Arbeiten vor allem zu Oswald von Wolkenstein Sein Schwerpunkt lag aber auf der deutschen Sprache und insbesondere dem Fruhneuhochdeutschen Daruber hinaus beschaftigte er sich zunehmend mit der Variation des Standarddeutschen und mit dem osterreichischen Deutsch Er ist Mitbegrunder und Mitherausgeber einer Germanistischen Reihe im Rahmen der Innsbrucker Beitrage zur Kulturwissenschaft und der Schriften zur deutschen Sprache in Osterreich Von 1982 bis 1989 war er Mitglied der Rechtschreibkommission des Instituts fur Deutsche Sprache in Mannheim Von 1982 bis 1985 war Moser Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultat in Innsbruck Danach wurde er dreimal zum Rektor der Universitat Innsbruck gewahlt 1991 1993 1993 1995 1999 2003 Von 2004 bis 2008 war er Dekan der Philologisch Kulturwissenschaftlichen Fakultat in Innsbruck und von 2007 bis 2009 Rektor der FH Kufstein In der Funktionsperiode 2013 bis 2018 war er Mitglied des Universitatsrates der Universitat Salzburg Auszeichnungen BearbeitenTheodor Korner Preis 1976 1 Distinguished Professor der University New Orleans Ehrenburger New Orleans Chevalier der Palmes Academiques 2003 2 Ehrenzeichen des Landes Tirol Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2014 3 Publikationen Bearbeitenmit Robert Sedlaczek Das grosse Worterbuch der Tiroler Dialekte Haymon Innsbruck Wien 2020 ISBN 978 3 7099 3457 9 mit Robert Sedlaczek Das Radio Tirol Worterbuch der Tiroler Mundarten Haymon Innsbruck 2013 ISBN 978 3 85218 948 2 Wie eine Feder leicht Oswald von Wolkenstein Lieder und Nachdichtungen Laurin Innsbruck 2013 ISBN 978 3 902866 05 9 mit Ulrich Ammon u a Variantenworterbuch des Deutschen Die Standardsprache in Osterreich der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein Luxemburg Ostbelgien und Sudtirol Walter de Gruyter Berlin 2004 ISBN 3 11 016575 9 mit Norbert Richard Wolf Hrsg Zur Wortbildung des Fruhneuhochdeutschen Ein Werkstattbericht Innsbruck 1989 Innsbrucker Beitrage zur Kulturwissenschaft Germanistische Reihe 38 Zur Situation des Deutschen in Sudtirol Sprachwissenschaftliche Beitrage zu den Fragen von Sprachnorm und Sprachkontakt Innsbruck 1982 Innsbrucker Beitrage zur Kulturwissenschaft Germanistische Reihe 13 Die Kanzlei Kaiser Maximilians I Graphematik eines Schreibusus Institut fur Deutsche Philologie Innsbruck 1977 ISBN 3 85124 063 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Moser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Hans Moser Institut fur Germanistik Universitat InnsbruckEinzelnachweise Bearbeiten Curriculum Vitae Univ Prof Dr Hans Moser Abgerufen am 3 April 2015 Frankreich eine geistige Heimat abgerufen am 2 April 2015 Hohe Auszeichnung fur Altrektor Hans Moser abgerufen am 2 April 2015 Normdaten Person GND 120898845 lobid OGND AKS LCCN n82029187 VIAF 32063423 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moser HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GermanistGEBURTSDATUM 4 Januar 1939GEBURTSORT Thiersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Moser Germanist amp oldid 235603806