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Die Artikel Elfringhausen Oberelfringhausen und Niederelfringhausen uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch in den anderen Artikeln befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Oberelfringhausen ist ein Stadtteil von Hattingen im Ennepe Ruhr Kreis Nordrhein Westfalen Der Stadtteil geht auf eine mittelalterliche und fruhneuzeitliche Bauerschaft gleichen Namens zuruck und war im 19 Jahrhundert eine eigenstandige Landgemeinde OberelfringhausenStadt HattingenKoordinaten 51 20 N 7 11 O 51 3283 7 1828 Koordinaten 51 19 42 N 7 10 58 OEingemeindung 1 Januar 1970Postleitzahl 45529Vorwahl 0202Oberelfringhausen Nordrhein Westfalen Lage von Oberelfringhausen in Nordrhein WestfalenLindenhof in OberelfringhausenLindenhof in Oberelfringhausen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenOberelfringhausen liegt am sudlichen Rand Hattingens an der Stadtgrenze zu Sprockhovel Wuppertal und Velbert und ist Teil des Naherholungsgebiets Elfringhauser Schweiz Der dunn besiedelte Stadtteil wird von dem Felderbach durchflossen Die westliche Grenze bildet der Deilbach nordlich liegt Niederelfringhausen und ostlich Oberstuter Orte und Wohnplatze in Oberelfringhausen sind Am Hedt Am Loh Auerhof Auf der Kuhle Barensiepen Barwinkel Beek Dunk Espe Fahrentrappe Flehinghaus Hohbusch Im Stemm In der Egge Kieper Koten Kuhls Kuhlsmark Liftermann Lindenhof Melbeck Oberste Vorth Platzken und Ravenacks Geschichte BearbeitenDie Bauerschaft Elfringhausen war Teil des mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Amts Blankenstein und des Hochgerichts Schwelm der Grafschaft Mark Nach der Eroberung durch Napoleon Bonaparte wurde die Grafschaft Mark von dessen Schwager Joachim Murat am 24 April 1806 zusammen mit dem bereits zuvor annektierten linksrheinischen Herzogtum Kleve den rechtsrheinischen Herzogtum Berg den Grafschaften Dortmund Limburg sowie dem nordlichen Teil des Furstentums Munster und weiteren Territorien zu dem Grossherzogtum Berg vereint Bald nach der Ubernahme begann die franzosische Verwaltung im Grossherzogtum neue und moderne Verwaltungsstrukturen nach franzosischem Vorbild einzufuhren Bis zum 3 August 1806 ersetzte und vereinheitlichte diese Kommunalreform die alten markischen Amter und Herrschaften Sie sah die Schaffung von Departements Arrondissements Kantone und Munizipalitaten ab Ende 1808 Mairies genannt vor und brach mit den alten Adelsvorrechten in der Kommunalverwaltung Am 14 November 1808 war dieser Prozess nach einer Neuordnung der ersten Strukturierung von 1806 abgeschlossen die alten Bauerschaften blieben dabei haufig erhalten und wurden als Landgemeinden den jeweiligen Mairies oder Kantonen zugeordnet darunter auch Oberelfringhausen Sie war nun Teil der Maire Sprockhovel im Kanton Hattingen im Arrondissement Hagen 1 1813 zogen die Franzosen nach der Niederlage in der Volkerschlacht bei Leipzig aus dem Grossherzogtum ab und es fiel ab Ende 1813 unter die provisorische Verwaltung durch Preussen im sogenannten Generalgouvernement zwischen Weser und Rhein die es 1815 durch die Beschlusse des Wiener Kongresses endgultig zugesprochen bekamen Mit Bildung der preussischen Provinz Westfalen 1815 wurden die vorhandenen Verwaltungsstrukturen im Grossen und Ganzen zunachst beibehalten und unter Beibehaltung der franzosischen Grenzziehungen in preussische Landkreise Burgermeistereien und Gemeinden umgewandelt Oberelfringhausen Bestandteil des oberen Hattinger Landkirchspiels wurde der Burgermeisterei Hattingen im Kreis Bochum zugewiesen 1818 lebten 302 Einwohner in Oberelfringhausen 2 Am 1 Januar 1819 kam Oberelfringhausen vom Kreis Bochum zum Landkreis Hagen und wurde am 1 April 1826 wieder zum Kreis Bochum zuruckgegeben 3 Laut der Ortschafts und Entfernungs Tabelle des Regierungs Bezirks Arnsberg besass Oberelfringhausen 1839 eine Einwohnerzahl von gesamt 515 die sich in 33 katholische und 482 evangelische Gemeindemitglieder aufteilte Die Wohnplatze der Burgermeisterei umfassten zusammen zwei offentliche Gebaude 55 Wohnhauser eine Fabrik oder Muhle und 65 landwirtschaftliche Gebaude 2 Im Rahmen der Einfuhrung der Landgemeinde Ordnung fur die Provinz Westfalen wurden die Burgermeisterei Hattingen 1844 in ein Amt uberfuhrt 4 Nach Abspaltung vom Kreis Bochum bildete Hattingen einen eigenen Kreis in den Oberelfringhausen eine von 28 Landgemeinden war 5 6 Das Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen von 1887 gibt fur die Landgemeinde Oberelfringhausen eine Flache von 725 ha an die sich in 237 ha Ackerland 61 ha Wiesen und 387 ha Wald unterteilten 6 Das Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen von 1897 gibt fur Ober Elfringhausen zehn Wohnplatze mit zusammen 76 Wohnhausern und 85 Haushaltungen an Die Einwohnerzahl betrug 523 570 evangelischen und sieben katholischen Glaubens 7 Die Ausgabe von 1909 gibt 65 Wohnhauser und 74 Haushaltungen an Die Einwohnerzahl betrug 477 467 evangelischen und zehn katholischen Glaubens 8 Am 1 August 1929 ging der Kreis Hattingen mit seinem Amtern und Gemeinden in dem neu gegrundeten Ennepe Ruhr Kreis auf darunter auch das Amt Hattingen Am 1 Januar 1970 wurde die Landgemeinde Oberelfringhausen aufgrund des Gesetzes zur Neugliederung des Ennepe Ruhr Kreises im Rahmen der kommunalen Neugliederung in Nordrhein Westfalen zusammen mit Blankenstein Bredenscheid Stuter Niederelfringhausen Oberstuter und Winz in die Stadt Hattingen eingemeindet und das Amt Hattingen aufgelost Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in HattingenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberelfringhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Decret uber die Eintheilung des Grossherzogthums Berg Gesetz Bulletin vom 14 November 1808 S 132 ff Landesbibliothek Dusseldorf a b Johann Georg von Viebahn Ortschafts und Entfernungs Tabelle des Regierungs Bezirks Arnsberg nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet mit Angabe der fruheren Gebiete und Aemter der Pfarr und Schulsprengel und topographischen Nachrichten Ritter Arnsberg 1841 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 268 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Arnsberg 1844 Abgerufen am 2 Februar 2014 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 268 a b Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band X Berlin 1887 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band X Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band X Berlin 1909 Stadtteile von Hattingen Blankenstein Bredenscheid Stuter mit Bredenscheid und Niederstuter Hattingen Mitte Holthausen Niederbonsfeld mit Balkhausen Niederelfringhausen Niederwenigern mit Dumberg Oberelfringhausen mit Fahrentrappe Oberstuter Welper Winz Baak mit Winz Baak und Rauendahl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberelfringhausen amp oldid 217007492