www.wikidata.de-de.nina.az
Die Norilka russisch Norilka Norilskaya Norilskaja ist der etwa 57 km 2 lange sudliche Hauptzufluss des Pjassinosees und damit ein Zufluss der dem See entfliessenden Pjassina jeweils im Norden der Region Krasnojarsk von Sibirien und Russland Asien Norilka Norilka Norilskaya Norilskaja Zusammenfluss von Talaja und Rybnaja zur NorilkaZusammenfluss von Talaja und Rybnaja zur NorilkaDatenGewasserkennzahl RU 17020000112116100118111Lage Region Krasnojarsk Russland Flusssystem PjassinaAbfluss uber Pjassina Arktischer OzeanUrsprung Zusammenfluss von Rybnaja und Talaja am Putoranagebirge69 20 24 N 88 35 55 O 69 339972222222 88 598722222222 29Quellhohe ca 29 m 1 Mundung unterhalb von Waljok in den Pjassinosee und damit in die Pjassina69 547416666667 87 996027777778 28 Koordinaten 69 32 51 N 87 59 46 O 69 32 51 N 87 59 46 O 69 547416666667 87 996027777778 28Mundungshohe ca 28 m 1 Hohenunterschied ca 1 mSohlgefalle ca 0 02 Lange 57 km 2 einschl Quellfluss Talaja Einzugsgebiet 20 000 km 2 Abfluss am Pegel Waljok 3 AEo 19 800 km Lage 21 kmoberhalb der Mundung MNQ 1938 1999MQ 1938 1999Mq 1938 1999MHQ 1938 1999 50 m s448 m s22 6 l s km 1611 m sLinke Nebenflusse Rybnaja Quellfluss Rechte Nebenflusse Talaja Quellfluss zudem Waljok Charaelajach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse Seen und Einzugsgebiet 2 Hydrologie Klima und Flora 3 Umweltverschmutzung 4 Tourismus 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Norilka verlauft im Schnitt rund 325 km nordlich des nordlichen Polarkreises am Nordwestrand des Putoranagebirges max 1701 m dem felsigen Nordwestteil des Mittelsibirischen Berglands Sie entsteht durch den auf etwa 29 m 1 Hohe gelegenen Zusammenfluss ihres von Osten vom Melkojesee kommenden Hauptstrang Oberlaufs Talaja rechtsseitig und des von Sudsudosten vom Ketasee heran fliessenden Quellflusses Rybnaja linksseitig Etwas sudwestlich dieser Flussvereinigung liegt das Lontokoiski Kamen Gebirge max 760 m Fortan fliesst sie zwischen diesem Gebirge und dem Putoranagebirge nach Nordwesten Im Mittellauf fliesst die Norilka nach Passieren des Flughafens Waljok an der Ansiedlung Waljok vorbei die zwischen dem sudwestlich befindlichen Norilsk und dessen nordostlichen Stadtteil Talnach liegt Dort fuhrt eine doppelstockige Stahlfachwerkbrucke uber den Fluss im oberen Stockwerk verlaufen eine Pipeline und Versorgungsleitungen von nahen Industriebetrieben siehe hierzu auch Abschnitt Umweltverschmutzung und im unteren fuhrt als Teil der Verbindung Norilsk Waljok Talnach eine Strasse sowie die Norilsker Eisenbahn hinuber Etwa 21 km 3 unterhalb von Waljok mundet die Norilka nach Durchfliessen ihres Mundungsdeltas auf etwa 28 m 1 Hohe also mit insgesamt nur rund einen Meter Hohenunterschied in den Pjassinosee dessen Wasser durch die Pjassina zur Karasee fliesst Zuflusse Seen und Einzugsgebiet Bearbeiten Zu den Zuflussen der Norilka deren Einzugsgebiet 19 800 km 3 gross ist gehoren neben ihren oben genannten Quellflussen Talaja und Rybnaja der oberhalb von Waljok mundende und aus dem Putoranagebirge kommende Waljok und der unterhalb der Ansiedlung bzw oberhalb des Pjassinosees einfliessende Charaelajach der aus demselben Gebirge kommt Im Einzugsgebiet liegen viele Seen einerseits der Melkojesee mit den oberhalb davon gelegenen Seen Lama Kaptschuk Glubokoje Sobatschje Nakomjaken und Tonelj sowie andererseits der Ketasee sowie zudem zahlreiche Kleinseen und Fliessgewasser Durchschnittlicher Abfluss m s an der Station Waljok 1938 bis 1999 3 Hydrologie Klima und Flora BearbeitenDas hydrologische Regime der Norilka wird aufgrund ihrer nordlichen Lage und damit verbundener Nahe zur Arktis von harten Wintern und kurzen Sommern bestimmt Das ganze Jahr uber gibt es viel Niederschlag und das Vorhandensein zahlreicher Still und Fliessgewasser in ihrem recht grossen Einzugsgebiet spielen eine regulierende Rolle im Wasserhaushalt Der durchschnittliche Jahresabfluss von Wasser an ihrer Mundung ist 450 m s Von Ende September bis Mitte Juni ist die Norilka von Eis bedeckt Wenn im Sommer Eis und Schnee schmelzen entstehen zwischen Juni und August oftmals Hochwasser Die Norilka verlauft in der Klimazone des Permafrostbodens an ihren Ufern gedeihen boreale Nadelwalder Taiga und auf den umliegenden Bergen herrscht die Tundra mit Moosen und Flechten Der Fluss ist Lebensraum vieler arktischer Arten zum Beispiel Barschfische Hechte und Lachsfische die fur den Fischfang genutzt werden nbsp Falschfarbenfoto Aus der Produktion von MMC Norilsk Nickel resultierende Umweltverschmutzung in der Region Norilsk und an der Talaja rechts Umweltverschmutzung BearbeitenDie in der Nahe bei Norilsk und Talnach sowie die beim einiges vom Fluss entfernten Kajerkan gelegenen Fabrikanlagen des Industrie Konzerns MMC Norilsk Nickel dem Weltmarktfuhrer der Produktion von Nickel und Palladium fuhren zum Beispiel an der Norilka und am Pjassinosee zu starken Umweltverschmutzungen Tourismus BearbeitenAuf der Norilka fahren im Sommer von Ende Juni bis September Wassertaxis und Ausflugsboote die viele Besucher von der Anlegestelle bei Waljok erst auf der Norilka und dann auf der Talaja durch den Melkojesee und danach weiter auf dem Fluss Lama zum Lamasee bringen Die Hinfahrt dorthin dauert flussaufwarts etwa funf und der Weg zuruck zirka drei Stunden Von Waljok fahren auch Boote zum nahen Pjassinosee Insbesondere Einwohner aus Norilsk nutzen dies zu Erholungszwecken Im Sommer kommen auch Angler und Wanderer an den Fluss der dann auch Transportweg ist Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Topographische Karte 1 200 000 Bl R 45 XXIII XXIV Ausg 1989 diagonal fliessende Norilka links unten u a mit Norilsk ganz links unten Talnach nordnordostlich davon Melkojesee ganz unten mittig Pjassinosee Sudostteil ganz links Putoranagebirge oben und Lamasee Westteil ganz rechts auf mapr45 narod ru mit Hohen uber Meer a b c Norilka im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch a b c d Norilka am Pegel Waljok hydrographische Daten bei R ArcticNET Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norilka amp oldid 200644575