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Nisshin japanisch 日進 auch als Nissin transkribiert ist der Name eines Panzerkreuzers der Kasuga Klasse der Kaiserlich Japanische Marine aus dem 1 Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts Gebaut wurde das Schiff auf der Ansaldo Werft nach den Planen der Giuseppe Garibaldi Klasse der Regia Marina Zunachst von dieser als San Rocco im Jahr 1901 bestellt wurde er im Jahr darauf unter dem Namen Mariano Moreno an Argentinien verkauft Doch die abnehmenden Spannungen mit Chile und finanzielle Note zwangen die Argentinier zum Verkauf des Schiffes Zu diesem Zeitpunkt gab es Spannungen zwischen dem Kaiserreich Japan und dem russischen Zarenreich Die Argentinier boten das Schiff beiden Parteien an letztendlich erwarben es die Japaner Nisshin Nisshin in Port Said 1917 Nisshin in Port Said 1917SchiffsdatenFlagge Japan JapanSchiffstyp PanzerkreuzerKlasse Kasuga KlasseBauwerft Ansaldo Sestri PonenteKiellegung 29 Marz 1902Stapellauf 9 Februar 1903Indienststellung 7 Januar 1904Verbleib 1936 als Zielschiff versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 111 73 m Lua 108 8 m KWL Breite 18 9 mTiefgang max 7 32 mVerdrangung 7 698 t Besatzung 600 MannMaschinenanlageMaschine 2 VerbundmaschineMaschinen leistung 13 500 PS 9 929 kW Hochst geschwindigkeit 20 kn 37 km h Propeller 2Bewaffnung4 Geschutz 20 3 cm L 45 Typ 41 14 Sk 15 2 cm L 40 10 Sk 7 6 cm L 50 6 Sk 4 7 cm L 40 Hotchkiss 2 MG 7 7 mm Maxim 4 Torpedorohr 45 7 cmPanzerungGurtel 70 152 mm Deck 25 38 mm Barbetten 102 152 mm Turme 152 mm Kommandoturm 152 mmIm Russisch Japanischen Krieg von 1904 1905 nahm die Nisshin an der Seeschlacht im Gelben Meer teil und wurde in der darauf folgenden Seeschlacht bei Tsushima beschadigt Weiterhin wurde sie oft zum Beschuss der Verteidigungen von Port Arthur eingesetzt Das Schiff hatte begrenzte Einsatze im Ersten Weltkrieg und wurde fur die Eskorte von alliierten Konvois und der Suche nach deutschen Handelsstorern im Indischen Ozean und vor Australasien eingesetzt Im Jahr 1918 wurde die Nisshin in das Mittelmeer verlegt und eskortierte dort die Japan zugedachten und nach dem Krieg an Grossbritannien ubergebene U Boote deutscher Herkunft Im Jahr 1927 wandelte sich ihrer Rolle zu der eines Schulschiffs und im Jahr 1936 wurde die Nisshin als Zielschiff versenkt Irgendwann vor dem 18 Januar 1942 wurde das Wrack gehoben schwimmfahig gemacht und erneut als Zielschiff verwendet Geschleppt vom Schlachtschiff Mutsu versenkte die Yamato den Rumpf beim Test ihrer Hauptartillerie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Hintergrund 2 Entwurf und Konstruktion 3 Geschichte des Schiffs 3 1 Bau 3 2 Einsatzgeschichte 3 2 1 Russisch Japanischer Krieg 3 3 Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichtlicher Hintergrund BearbeitenDie Nisshin war der letzte von zehn gebauten Panzerkreuzern der Giuseppe Garibaldi Klasse Das erste Schiff dieser Klasse wurde 1895 fertig gestellt die Schiffe waren im Export beliebt Uber die Jahre wurde der Entwurf sukzessive verbessert 1 Die letzten beiden Schiffe der Klasse wurden am 20 Dezember 1901 von der koniglichen italienischen Marine bestellt und im Jahr 1902 an die argentinische Marine als Antwort auf die chilenische Bestellung zweier Panzerschiffe bei einer britischen Werft verkauft Die Kriegsgefahr zwischen Argentinien und Chile verschwand allerdings bevor die Schiffe fertig gestellt wurden und eine Kombination aus finanziellen Problemen und britischem diplomatischen Druck zwang Argentinien auf ihre Mariano Moreno und dem Schwesterschiff Bernardino Rivadavia zu verzichten Die argentinische Regierung versuchte die Schiffe an Russland zu verkaufen doch die Verhandlungen scheiterten aufgrund des von den Argentinien verlangten Preises Die japanische Regierung sprang schnell in die Bresche und kaufte beide Schiffe trotz des hohen Preises von 14 937 390 1 530 000 vor dem Hintergrund der gestiegenen Spannungen mit Russland Zu dem Zeitpunkt plante Japan bereits einen Angriff auf Russland Die Regierung verzogerte den Uberraschungsangriff auf Port Arthur bis zu einem Zeitpunkt als die Kreuzer bereits aus dem Hafen von Singapur ausgelaufen waren so dass sie von keiner auslandischen Macht ausgebremst oder interniert werden konnten 2 Entwurf und Konstruktion Bearbeiten nbsp Seiten und Aufriss der Kreuzer der Kasuga Klasse aus Brassey s Naval Annual 1906Die Nisshin hatte eine Lange uber alles von 111 73 m eine Breite von 18 71 m eine Raumtiefe von 12 1 m und einen grossten Tiefgang von 7 35 m Sie hatte eine Verdrangung von 7 700 metrischen Tonnen als Normal displacement d h voll ausgestattet und 2 3 der Maximalmenge an Verbrauchsgutern wie Treibstoff Munition und Lebensmitteln an Bord Zwei Dreifachexpansionsdampfmaschinen jede auf eine Welle wirkend und fur eine Leistung von 10 100 kW zum Erreichen einer Geschwindigkeit von 20 Knoten ausgelegt wurden mit Dampf aus acht kohlegefeuerten Grosswasserraumkesseln auch als schottische Kessel bekannt versorgt Ihre Testfahrten am 6 November 1903 ergaben dass die Entwurfsgeschwindigkeit von 20 Knoten sehr geringfugig uberschritten werden konnte mit 20 15 Knoten Die Maschinen gaben dabei eine Leistung von 11 108 kW ab Ihre Reichweite betrug 5 500 Seemeilen 10 200 km bei einer Geschwindigkeit von 10kn 3 Die Besatzung bestand aus 560 Offizieren und Mannschaften 4 Die Hauptbatterie bestand aus vier Kanonen im Kaliber 20 3 cm 20 3 cm 45 Typ 41 in zwei Zwillingsturmen vor und hinter den Aufbauten Zehn Schnellfeuerkanonen Kaliber 15 2 cm QF 6 inch 40 naval gun waren als Sekundarbewaffnung in Kasematten mittschiffs auf dem Hauptdeck verbaut vier weitere Kanonen standen auf dem Oberdeck Zur Abwehr von Torpedobooten trug der Kreuzer zehn Schnellfeuerkanonen des Typs QF 12 pounder 18 cwt naval gun und sechs des Typs QF 3 pounder Hotchkiss Weiters verfugte das Schiff uber vier unter Wasser paarweise an den Seiten gelegene Torpedorohre fur 18 Zoll Torpedos 5 Der Panzergurtel hatte eine maximale Dicke von 150 mm mittschiffs seine Dicke nahm zu 70 mm in Richtung der Schiffsenden ab Er deckte die gesamte Schiffsseite zwischen den Hauptbatterie Barbetten bis zur Hohe des oberen Decks ab Die Enden dieser zentralen gepanzerten Zitadelle wurden durch Querschotten mit 120 mm Dicke abgeschlossen Die vordere Barbette der Kommandostand und die Geschutzturme waren ebenfalls mit 150 mm starken Panzer geschutzt Die hintere Barbette hatte nur eine Panzerstarke von 100 mm Das Deck hatte eine Panzerstarke von 20 40 mm und die 6 Zoll Kanonen auf dem Oberdeck verfugten uber Splitterschutzschilde 6 Geschichte des Schiffs BearbeitenBau Bearbeiten Die Kiellegung des Kreuzers fand am 29 Marz 1902 unter dem provisorischen Namen San Rocco statt Am 9 Februar 1903 lief der Kreuzer nunmehr von den Argentiniern Mariano Moreno genannt vom Stapel 5 Am 30 Dezember 1903 erfolgte der Verkauf an Japan 7 die Umbenennung auf den Namen Nisshin zum 1 Januar 1904 Die Nisshin sowie ihr erst vor kurzem so genanntes Schwesterschiff Kasuga wurden offiziell an Japan am 7 Januar ubergeben und in Dienst gestellt 7 Die beiden Schiffe liefen aus Genua am 9 Januar unter dem Befehl britischer Kapitane mit Mannschaften aus britischen Seemannern und italienischen Heizern aus Bei der Ankunft im agyptischen Port Said funf Tage spater begegneten sie dem russischen geschutzten Kreuzer Aurora Sie erreichten Sues am 16 Januar in Begleitung des britischen Panzerkreuzers King Alfred Am 2 Februar erreichten die beiden japanischen Schiffe Singapur wo es zu geringen Verzogerungen der Fahrt aufgrund eines Streiks von Kulis kam 8 Einsatzgeschichte Bearbeiten Russisch Japanischer Krieg Bearbeiten nbsp Eine Postkarte mit der Nisshin als Motiv Anfang 1904Nisshin und Kasuga erreichten Yokosuka am 16 Februar just als Japan die Kampfhandlungen mit dem Uberraschungsangriff auf Port Arthur begonnen hatte Das Training japanischer Besatzungen auf beiden Schiffen begann unmittelbar Beide Schwesterschiffe bekamen am 11 April den Auftrag zur Verstarkung der Schlachtschiffe der 1 Division der 1 Flotte unter dem Oberkommando des Admirals Tōgō Heihachirō In einem Versuch die russischen Schiffe in Port Arthur abzuriegeln befahl Admiral Tōgō das Legen eines Minenfeldes an der Hafenmundung am 12 April ausserdem erhielten Nisshin und Kasuga den Auftrag sich zu prasentieren als eine Vorfuhrung unserer Macht 9 Tōgō hatte Erfolg darin einen Teil des russischen Pazifikgeschwaders aus dem Hafen heraus zu locken darunter das Flaggschiff von Vizeadmiral Stepan Makarow das Schlachtschiff Petropawlowsk Als Makarow der funf japanischen Schlachtschiffe sowie Kasuga und Nisshin ansichtig wurde drehte er ab um zuruck nach Port Arthur zu gelangen was sein Flaggschiff in das jungst gelegte Minenfeld der Japaner fuhrte Das Schiff sank in weniger als zwei Minuten nachdem eines seiner Magazine explodierte und Makarow war eines der 677 Todesopfer an Bord Zusatzlich zu diesem Schiffsverlust wurde das Schlachtschiff Pobeda von einer weiteren Mine beschadigt 10 Durch seinen Erfolg ermutigt nahm Tōgō den Beschuss auf grosse Reichweite unter Einsatz der Moglichkeiten der beiden Kreuzer wieder auf Am 15 April schossen die Schiffe aus der Pigeon Bay an der sudwestlichen Seite der Liaodong Halbinsel die Entfernung zum Zielbereich betrug 9 5 km 11 Die Kampfhandlungen waren nicht vollig einseitig da am selben Tag das russische Schlachtschiff Peresvet einen Treffer auf der Nisshin landete 12 Anfang Mai setzten die Schwesterschiffe ihre Schiffsartillerie auf Reichweiten von bis zu 18 km ein was sich aber als ineffektiv herausstellte 13 Am 15 Mai wurden die Schlachtschiffe Yashima und Hatsuse durch russische Minen versenkt 14 Aufgrund dieses Verlustes eines Drittels der japanischen Schlachtschiffstarke beschloss Tōgō den Einsatz von Nisshin und Kasuga in der Kampflinie zusammen mit seinen verbliebenen vier Schlachtschiffen 15 Zum ersten Mal auf die Probe gestellt wurde diese Entscheidung am 23 Juni als das Pazifikgeschwader einen dann fehlschlagenden Ausfall wagte um Wladiwostok zu erreichen Konteradmiral Wilhelm Withoft befahl dem Geschwader die Ruckkehr nach Port Arthur als es der japanischen Kampflinie inklusive Nisshin und Kasuga kurz vor Sonnenuntergang begegnete da er den zahlenmassig uberlegenen Gegner nicht in einem Nachtgefecht angehen wollte 16 Am 27 Juli zwangen die beiden Schwesterschiffe eine russische Streitmacht bestehend aus einem Schlachtschiff mehreren Kreuzern und Kanonenbooten welche zur Feuerunterstutzung der russischen Armee ausgelaufen waren durch Beschuss auf grosse Reichweite zu Ruckkehr in den Hafen 17 Die beiden Kreuzer nahmen an der Seeschlacht im Gelben Meer vom 10 August teil spielten dort aber keine grosse Rolle da sie meistens am hinteren Ende der japanischen Kampflinie fuhren Fur den kurzen Abschnitt nach Tōgōs Kursumkehr befand sich die Nisshin an der Spitze der Schlachtlinie Sie wurde wahrend des Kampfes dreimal getroffen und verlor dadurch 14 getotete und 25 verwundete Mannschaftsmitglieder 18 Nach der Schlacht kehrten die Schwesterschiffe zuruck zur Pigeon Bay und bekampften russische Befestigungen 19 Bei der darauffolgenden Seeschlacht bei Tsushima am 26 Mai 1905 war die Nisshin das Flaggschiff von Vizeadmiral Misu Sōtarō und fuhr an sechster und letzter Position der Schlachtlinie hinter der Kasuga Etwa um 14 10 Uhr eroffnete die Nisshin das Feuer auf die Osljabja dem Fuhrungsschiff der zweiten Kolonne der russischen Flotte auf eine Entfernung von 6400 m Um 14 40 Uhr erhielt die Nisshin ihren ersten Treffer als eine russische 30 5 cm Granate die vordere Steuerbord 20 3 cm Kanone in zwei Teile zerlegte Zwischen 14 57 Uhr und 15 05 Uhr wendete die japanische Flotte auf ihrem Kurs um die russische Nordwartsbewegung zu blockieren was die Nisshin zum ersten Schiff in der Schlachtlinie werden liess Um 15 00 Uhr durchschlug eine 30 5 cm Granate den Gurtelpanzer des Kreuzers etwa 30 cm unterhalb der Wasserlinie und flutete einen Kohlenbunker Eine weitere 30 5 cm Granate traf den Gurtel etwa 90 cm oberhalb der Wasserlinie durchdrang den Panzer aber nicht Um 15 06 Uhr versuchte der russische Geschutzte Kreuzer Schemtschug eine Annaherung fur einen Torpedoangriff wurde aber durch Feuer von Nisshin Kasuga und dem Panzerkreuzer Iwate auf einer Entfernung von 3000 m zuruckgeschlagen Um 15 30 Uhr wendete die japanische Kampflinie erneut so dass die Nisshin wieder am Ende der Linie lief Eine weitere 30 5 cm Granate traf das Schiff ohne grossere Schaden anzurichten Um 16 05 Uhr sorgte ein Treffer einer 22 7 cm Granate auf dem vorderen Turm fur Splitterflug in den Kommandostand hinein Dabei wurde Vizeadmiral Misu verwundet Ein weiterer Treffer einer 30 5 cm Granate um 17 20 Uhr zerstorte die Backbord 20 3 cm Kanone des hinteren Turms Als das Tageslicht am Schwinden war wurde um 19 00 Uhr die Nisshin nochmals von einer weiteren 30 5 cm Granate getroffen welche das Rohr der vorderen Backbord 20 3 cm Kanone abtrennte so dass nur noch ein einziges schweres Geschutz einsatzbereit verblieb 20 An dem auf die Schlacht folgenden Morgen wurden die uberlebenden russischen Schiffe in der Nahe der Liancourt Felsen ausgemacht Tōgō erreichte die Position etwa gegen 10 00 Uhr Aufgrund einer sehr grossen zahlenmassigen Uberlegenheit gegenuber den Russen wahlte er das Fuhren des Gefechts auf grosse Entfernung um Verluste zu minimieren Die Kasuga eroffnete das Feuer auf das veraltete Schlachtschiff Imperator Nikolai I aus einer Entfernung von 9100 m Die Russen gaben kurz darauf auf 21 nbsp Der vordere Geschutzturm und vordere Aufbauten nach der Seeschlacht bei TsushimaDie Nisshin verschoss 181 20 3 cm Granaten wahrend der Schlacht Im Gegenzug erhielt sie die zweitgrosste Anzahl an Treffern nach Tōgōs Flaggschiff Mikasa welches 40 Mal getroffen wurde Der Kreuzer erhielt 13 Treffer darunter sechs von 30 5 cm Granaten zwei von 15 2 cm Zoll Granaten einen von einer 22 7 cm Granate und vier von Geschossen nicht bestimmbaren Typs 22 Im Verlauf des Gefechts wurde der kurzlich in Dienst gestellte Fahnrich Yamamoto Isoroku der spatere Oberbefehlshaber der Kombinierten Flotte im Zweiten Weltkrieg schwer verwundet er verlor zwei Finger seiner linken Hand 23 Kurz nach der Schlacht wurde die Nisshin der 3 Flotte der kaiserlichen japanischen Marine fur die Inversion und die Besetzung von Sachalin im Juli und August zugeteilt 24 Am 2 September 1911 diskutierte das Schiff das ehemalige russische Lazarettschiff Anegawa nach Wladiwostok wo es den Russen zuruckgegeben werden sollte 25 Im November 1912 explodierte ein Kessel an Bord wodurch 20 Besatzungsmitglieder getotet wurden 26 Anfang 1914 wurde die Nisshin uberholt und ihre Kessel durch zwolf Wasserrohrkessel Kampon Typ 1 ersetzt 27 Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit Bearbeiten Mitte September 1914 verlangte die britische Admiralitat dass die japanischen Krafte im sudlichen Pazifik als Bestandteile der Suche nach dem deutschen Ostasiengeschwader verstarkt werden Dem Kreuzer wurde die Verlegung nach Suden befohlen Am 12 Oktober kollidierte die Nisshin mit einem nicht auf den Karten verzeichneten Felsen vor Sandakan und musste Singapur fur Reparaturen anlaufen Nach deren Vollendung wurde das Schiff dem 2 Sudseegeschwader mit Stutzpunkt in Truk 28 Im Februar 1915 besuchte das Schiff die besetzten Kolonien von Deutsch Samoa und Deutsch Neuguinea 29 Die Nisshin diente als Flaggschiff des Zerstorergeschwaders Suiraisentai 1 vom 13 Dezember 1915 bis zum 13 Mai 1916 und vom 12 September bis zum 1 Dezember 1916 und dann des Suiraisentai 2 vom 28 Marz bis zum 13 April 1917 30 Nach dem Einfall des deutschen Handelsstorers Wolf in den indischen Ozean im Marz 1917 verlangte die Admiralitat dass die japanische Regierung die bereits anwesenden Schiffe verstarke dort und in australischen Gewassern 31 Als Reaktion darauf wurde die Nisshin sudwarts gesandt und eskortierte alliierte Schiffe zwischen Colombo Ceylon und Fremantle Australien in den Monaten April und Mai 32 1918 wurde das Schiff in das Mittelmeer gesandt um das Zweite Sondermissionsgeschwader zu verstarken wahrend dieses alliierte Truppenkonvois uber das Mittelmeer eskortierte 33 Im November wurde sie das Flaggschiff des Konteradmirals und Geschwaderkommandanten Kōzō Satō wahrend die Hauptmacht des Geschwader nach Konstantinopel dampfte wo es am 6 Dezember ankam 34 Danach fuhr der Kreuzer nach Portland um aufgegebene deutsche U Boote welche Japan zugeteilt worden zu diskutieren Sie kamen am 5 Januar 1919 an und das Geschwader lief Ende Marz gen Malta aus Nach der dortigen Instandsetzung einiger U Boote kamen das Geschwader am 18 Juni in Yokosuka an 33 1924 wurden zwei ihrer 7 6 cm Kanonen entfernt ebenso alle ihre Schnellfeuer Hotchkiss Kanonen Eine einzelnes 7 62 cm Flugabwehrgschutz kam an Bord 35 Die Nisshin wurde 1927 in Yokosuka zum Schulschiff und Depotschiff umgewandelt am 1 April 1935 wurde sie aus dem Flottenregister gestrichen 36 Sie wurde umbenannt der neue Name lautete Hai Kan No 6 Unter diesem Namen wurde sie 1936 als Zielschiff bei einem Einsatzschiesstraining im Kamegakubi Marine Erprobungsgelande in der Seto Inlandsee vor Kure versenkt Irgendwann vor dem 18 Januar 1942 wurde das Wrack gehoben schwimmfahig gemacht und erneut als Zielschiff verwendet Geschleppt vom Schlachtschiff Mutsu versenkte die Yamato noch und letztmals den Rumpf beim Test ihrer Hauptartillerie 37 Literatur BearbeitenN J M Campbell The Battle of Tsu Shima Parts 1 2 and 4 Hrsg Preston Antony Band II Conway Maritime Press London 1978 ISBN 0 87021 976 6 S 46 49 127 35 258 65 Roger Chesneau Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1922 1946 Conway Maritime Press Greenwich 1980 ISBN 0 85177 146 7 Robert Gardiner Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1860 1905 Conway Maritime Press Greenwich 1979 ISBN 0 8317 0302 4 Online Julian Stafford Corbett Maritime Operations in the Russo Japanese War 1904 1905 Band II Naval Institute Press Annapolis Maryland 1994 ISBN 1 55750 129 7 Julian Corbett Naval Operations to the Battle 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