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Neuenhagen ist ein Dorf auf der Insel Neuenhagen im Landkreis Markisch Oderland Seit der Eingemeindung im Jahre 2003 ist Neuenhagen ein Ortsteil von Bad Freienwalde Oder NeuenhagenStadt Bad Freienwalde Oder Koordinaten 52 50 N 14 3 O 52 836111111111 14 053055555556 15 Koordinaten 52 50 10 N 14 3 11 OHohe 15 m u NNEinwohner 806 2017 1 Eingemeindung 26 Oktober 2003Postleitzahl 16259Vorwahl 033369Wappen Neuenhagen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Baudenkmale 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksLage BearbeitenIm nordlichen Oderbruch gelegen am Rande des Biospharenreservates Schorfheide Chorin liegt Neuenhagen zusammen mit vier anderen Ortsteilen Schiffmuhle Bralitz Hohenwutzen und Altglietzen auf einer Insel umschlossen von der Alten Oder und der Neuen Oder Durch die Trockenlegung des Oderbruchs und den Durchstich der Neuen Oder ist Neuenhagen 1753 zur Insel geworden Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche von NeuenhagenArchaologische Funde lassen auf altere Besiedlung schliessen denn hier herrscht ein ziemlich trockenes und demzufolge siedlungsgunstiges Klima nbsp Festes HausNeuenhagen wurde 1337 erstmals urkundlich erwahnt was aus einer Eintragung der Erhebung der Landsteuer im Neumarker Landbuch hervorging Das Besitztum Neuenhagen welches Nicolaus Witte gehorte ging 1350 an die Ritterfamilie von Morner Um 1480 wohnten Caspar von Uchtenhagen und sein Neffe Matthias in Neuenhagen 1575 wurde durch Werner von Uchtenhagen das Feste Haus in Neuenhagen erbaut 1604 endete die Herrschaft der Uchtenhagens das Besitztum ging an den Kurfursten uber 1618 wurde das Amt Neuenhagen geschaffen welches bis 1872 Bestand hatte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Neuenhagen welches bis dahin Teil des neumarkischen Kreises Konigsberg war Teil des mittelmarkischen Landkreises Bad Freienwalde Oder Im Dezember 1993 ging der Landkreis in den Grosskreis Markisch Oderland uber Am 26 Oktober 2003 wurde Neuenhagen nach Bad Freienwalde Oder eingemeindet 2 Bevolkerung BearbeitenJahr Einwohner1875 11671890 14051910 17601925 16441933 16931939 1704 Jahr Einwohner1946 14571950 15961964 13661971 13101981 11431985 1106 Jahr Einwohner1989 10911990 10781991 10551992 10301993 10281994 0 932 Jahr Einwohner1995 10271996 10501997 10571998 10541999 10462000 1027 Jahr Einwohner2001 10062002 0 9632011 0 8362017 0 806Gebietsstand des jeweiligen Jahres 3 Am 30 Juni 2011 hatte Neuenhagen 836 Einwohner 4 Baudenkmale BearbeitenIn Neuenhagen befinden sich vier Baudenkmale Fruhstucksstein der Gedenkstein liegt an der Bundesstrasse 158 sudlich von Neuenhagen in Richtung Altglietzen Er erinnert an ein Fruhstuck welches Friedrich Wilhelm IV hier einnahm Die Inschrift lautet Fruhstucks Platz Sr Majestat des Konigs Friedrich Wilhelm IV am 23 Januar 1841 Hoffmannscher Ringofen Ziegelei Regina der Ringofen befindet sich in der Strasse Freienwalder Ausbau 2 4 nordlich der Strasse Bad Freienwalde Altglietzen Wahrscheinlich wurde der Ringofen um 1880 errichtet Es ist ein Ziegelbrennofen nach Hoffmannscher Art Der Ofen hat einen geschlossenen Brennkanal der aus 20 Kammern besteht Zu dem Ziegelofen gehort ein etwa 40 Meter hoher Schornstein Kirchhof mit Dorfkirche Nebengebaude Kohlenschuppen Abort und Einfriedung die Kirche wurde am 24 Oktober 1902 eingeweiht Sie wurde im Stil des Historismus errichtet es finden sich aber auch romanische und gotische Elemente Die Ausstattung im Inneren stammt aus der Bauzeit Festes Haus Amtshaus das Haus wurde um das Jahr 1575 von der Familie Uchtenhagen an Stelle eines alteren Hauses erbaut Mit Ende der Herrschaft der Uchtenhagen ging das Haus in den Besitz des Landesherren uber Es wurde als Amtshaus der neu gegrundeten Domane genutzt Das Amtshaus ist somit das alteste erhaltene profane Bauwerk im nordlichen Oderbruch Personlichkeiten BearbeitenHermann Bruckhoff 1874 1956 Politiker Fortschrittliche Volkspartei DDP MdR in Neuenhagen geborenLiteratur BearbeitenIlona Rohowski Ingetraud Senst Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Brandenburg Band 9 1 Landkreis Markisch Oderland Teil 1 Stadte Bad Freienwalde und Wriezen Dorfer im Niederoderbruch Wernersche Verlagsgesellschaft Worms am Rhein 2006 ISBN 3 88462 230 7 S 329 335 Ulrich Pfeil Das Feste Haus Neuenhagen Berlin 2010 Schlosser und Garten der Mark H 120 hrsg Sibylle Badstubner Groger Freundeskreis Schlosser und Garten der Mark Einzelnachweise Bearbeiten Markisches Medienhaus Bad Freienwalde verliert 100 Einwohner Nicht mehr online verfugbar 19 April 2017 ehemals im Original abgerufen am 22 Mai 2022 1 2 Vorlage Toter Link www moz de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2003 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Markisch Oderland S 18 21 Ortsteile von Bad FreienwaldeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Neuenhagen in der Neumark Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienOrtsteile von Bad Freienwalde Oder Altglietzen Altranft Bralitz Hohensaaten Hohenwutzen Neuenhagen SchiffmuhleBewohnte Gemeindeteile Herrenwiese Neukietz Sonnenburg Wendtshof Zuckerfabrik Bad Freienwalde Oder Wohnplatze Alte Schleuse Altkietz Alttornow Alttornower Ausbau Alttornower Siedlung Bahnhof Oderberg Bralitz Bergkolonie Bergthal Deichhof Eduardshof Flammingsau Freienwalder Ausbau Gabow Heeses Loos Jungfernloch Kalkofen Kolonie Bralitz Lindekes Loos Neuenzoll Neuglietzen Neutornow Regina Saaten Neuendorf Siedlung Waldhaus Normdaten Geografikum GND 103191045X lobid OGND AKS VIAF 296271331 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neuenhagen Bad Freienwalde Oder amp oldid 238659901