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Sonnenburg ist ein bewohnter Stadtteil der Stadt Bad Freienwalde Oder im Landkreis Markisch Oderland Brandenburg 1 Bis Anfang des 17 Jahrhunderts stand hier ein Schloss der von Uchtenhagen das in der darauf folgenden Zeit verfiel Dabei lag auch ein Wirtschaftshof der 1618 nach dem Ubergang der von Uchtenhagenschen Guter in landesherrlichen Besitz in ein Vorwerk des Amtes Freienwalde umgewandelt wurde Aus diesem Wirtschaftshof bzw Vorwerk entstand der heutige Ort der von 1929 bis zu seiner Eingemeindung in die Stadt Bad Freienwalde Oder im Jahre 1957 eine selbstandige Gemeinde war SonnenburgStadt Bad Freienwalde Oder Koordinaten 52 45 N 14 3 O 52 742222222222 14 0425 71 Koordinaten 52 44 32 N 14 2 33 OHohe 71 m u NNEinwohner 100 2005 Eingemeindung 1 Januar 1957Postleitzahl 16259Vorwahl 03344Gut Sonnenburg und ParkDie Pferdestalle Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 17 Jahrhundert 2 2 18 Jahrhundert 2 3 19 Jahrhundert 2 4 20 Jahrhundert 3 Naturschutz 4 Denkmale 5 Belege 5 1 Literatur 5 2 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSonnenburg liegt knapp 5 km Luftlinie von der Kern Stadt Bad Freienwalde Oder und knapp 4 Kilometer sudwestlich von Altranft entfernt Etwa 1 5 km sudlich des Ortes liegt der Franzenshof ein zum Ortsteil Ludersdorf der Stadt Wriezen gehorender Wohnplatz Der Ort liegt in einer Waldlandschaft mit Heide und Seen Er ist uber Altranft und uber eine Strasse von Bad Freienwalde zu erreichen Die Gemarkung Sonnenburg grenzt im Norden an die Kern Stadt Bad Freienwalde im Osten an Altranft und Rathsdorf im Suden an Ludersdorf und im Sudwesten und Westen an die Gemarkung Haselberg Direkt nordlich an die Bebauung schliesst sich das wieder geflutete Schwarze Luch an Ostlich der Bebauung hat sich im ehemals ausgetrockneten Sandpfuhl erneut ein kleiner Teich gebildet Sudwestlich liegen zwei weitere kleine Teiche nordwestlich liegt ein fast kreisformiger weiterer Teich Etwa einen Kilometer westlich liegt der etwas grossere Baasee mit der Waldschenke am Baasee Im Jahre 2005 lebten etwa 100 Einwohner im Ort nbsp Sonnenburg auf dem Urmesstischblatt 3250 Bad Freienwalde von 1844Geschichte BearbeitenIm Landbuch von 1375 wird ein Sonnenberg oder Sonnenburg im Barnim mit folgenden Worten beschrieben Sunnenberg andere Schreibweise Sunnenborg est totata deserta ut dicit Schulze Landbuch S 137 Es ist allerdings zweifelhaft ob es sich um das hier beschriebene Sonnenburg handelt Das im Landbuch erwahnte Sonnenburg steht aber im Kontext der Ortschaften Garzau Gielsdorf Hasenholz Lichtenow Zepernick und Willmersdorf Rudolf Schmidt nimmt deshalb an dass diese Wustung auch dort lag Dagegen identifizieren Ernst Fidicin und das Historische Ortslexikon das wuste Sonnenburg des Landbuches mit dem hier beschriebenen Ort Er ware bis Mitte des 14 Jahrhunderts wust gefallen und im 15 Jahrhundert wieder besiedelt worden Rudolf Schmidt berichtet eine andere Geschichte zur Entstehung des hier beschriebenen Ortes Sonnenburg 1341 gestattete der brandenburgische Markgraf Ludwig I der Brandenburger oder der Altere den Brudern Henning und Arndt von Uchtenhagen in ihrer Stadt Sonnenburg in der Neumark Kreis Oststernberg bzw dessen Vorganger Kreis Sternberg oder in deren Gebiet eine feste Burg anzulegen 1351 verhangte Papst Clemens VI den Kirchenbann uber Ludwig und seine Parteiganger darunter auch uber die von Uchtenhagen wegen eines Streites zwischen Markgraf Ludwig und dem Bischof von Lebus Apetzko Deyn von Frankenstein 1354 kam es zum Vergleich inzwischen schon zwischen Ludwig II und dem Lebuser Bischof Heinrich von Banz in dessen Folge die von Uchtenhagen die Stadt Sonnenburg an den Bischof von Lebus abtreten mussten Daraufhin erbauten sie in ihrer Herrschaft Freienwalde ein neues Schloss und nannten es zur Erinnerung an den verlorenen Besitz in der Neumark ebenfalls Sonnenburg Widerspruchlich zu dieser Geschichte ist dass dieses neu gegrundete Sonnenburg nicht im Landbuch verzeichnet ist Vielleicht konnen archaologische Funde klaren ob die eine oder die andere Geschichte zur Entstehung von Sonnenburg stimmt bspw durch den Fund von fruhdeutschen Scherben Die Burg war um 1600 noch intakt 17 Jahrhundert Bearbeiten Nach dem erbenlosen Tod des Hans von Uchtenhagen 1618 fiel die kleine Herrschaft der von Uchtenhagen an den Landesherrn der sie in ein landesherrliches Amt das Amt Freienwalde mit Sitz im Vorwerk Torgelow umwandelte Sonnenburg wurde ein Vorwerk des Amtes In diesem Jahr standen im Vorwerk 2 Bullen 25 Milchkuhe Farsen und Farsenkalber 29 Ochsen Stiere und Ochsenkalber und 42 Schweine Vermutlich wurde das Vorwerk im Dreissigjahrigen Krieg zerstort oder lag langere Zeit unbebaut 1649 waren noch einige Acker verwachsen 18 Jahrhundert Bearbeiten 1704 wurde das Vorwerk an Jacob Sydow in Erbpacht gegeben Nach dem Amtserbregister von 1704 gehorten damals zum Vorwerk Sonnenburg das Wohnhaus mit dem Viehstall von 15 Gebinden das Kornbodenhaus mit 11 Gebinden die Schmiede hier wohnte der Hirte die grosse Scheune mit 18 Gebinden die Roggenscheune mit 25 Gebinden daran angebaut war ein Ochsenstall das Stolpen mitten auf dem Hof mit 5 Gebinden das Schaferhaus mit 7 Gebinden der Schafstall mit 24 GebindenNur wenige hundert Meter nordlich lag die Forsterei oder Heidereiterei Sonnenburg Das Vorwerk Sonnenburg hatte damals drei Felder mit 333 Morgen und 7 Quadratruten Die Ertragsfahigkeit der Boden war allerdings sehr unterschiedlich das 2 3 und z T sogar das 4 Korn bei einer Aussaat Ao 1700 von 6 Wispel Roggen 3 Wispel 12 Scheffel Gerste und 2 Wispel 5 Scheffel Hafer Eine Wiese beim Hechtsee gehorte zur Halfte zum Vorwerk Torgelow die andere Halfte zum Vorwerk Sonnenburg Sie konnte in trockenen Jahren zweimal gemaht werden Dazu gehorte auch die Koppelweide auf der anderen Halfte der Feldmark Torgelow Vorwerk Platz der Stadt Freienwalde und im Burgerfeld bis an die Stadt Freienwalde Besate Flachen waren ausgenommen und durften ausser bei Frost nicht betreten werden Heuer 1704 konnte der Pachter 4 bis 5 Fuder Heu einbringen Er hielt 800 Schafe musste aber noch Heu zukaufen Der Anschlag an Rindvieh war 11 Stuck es konnten jedoch bis zu 60 Stuck gefuttert werden Schweine wurden 30 bis 40 Stuck gehalten sowie Federvieh Ein Teil der Feldmark war noch bewachsen die mogliche Aussaat auf diesem noch nicht geraumten Areal wurde auf 3 bis 4 Wispel geschatzt Zum Areal des Vorwerks gehorten sechs Seen und Pfuhle in denen Hechte Giebeln und Krebse gefangen werden konnte Sie waren bereits damals sehr verwachsen Nach dem Urmesstischblatt 3250 Freienwalde von 1844 waren Sandpfuhl und Schwarzes Luch verlandet Zusammen mit dem Vorwerk Torgelow hatte man die Hutung auf der zur Stadt Freienwalde gehorigen anderen Halfte der Feldmark Torgelow Platz genannt und auf dem Burgerfeld 1723 hiess der Pachter Arrendator Peter Elssholtz sein Nachfolger war Christian Friedrich von Willer Das Wohnhaus war allerdings ziemlich baufallig geworden sodass dem neuen Pachter das Heidereitereihaus zugesichert wurde Die jahrliche Pacht betrug 90 Taler 1725 war Ludwig Sydow Pachter des Amtes Freienwalde und auch des Vorwerkes Sonnenburg Die Stadt Freienwalde verpachtete ihm auch ihr Vorwerk Platz Das Vorwerk Sonnenburg hatte in den drei Feldern 981 Morgen 29 Quadratruten Acker Nach Abzug der Brache sollte er dafur 207 Taler 3 Groschen und 9 Pfennige Pacht bezahlen Die 10 Kuhe wurden mit je Stuck 2 Taler 6 Stucke Gustvieh mit je 12 Groschen 600 Schafe pro hundert mit 14 Talern Schweine und Federvieh pauschal mit 3 Talern und die Gartennutzung ebenfalls mit 3 Talern angesetzt Insgesamt sollte er also 320 Taler 3 Groschen und 9 Pfennige jahrliche Pacht entrichten Er wollte dagegen nur 250 Taler Pacht geben da gar kein Viehbestand vorhanden sei und die weit entfernt gelegenen Wiesen durch die Wildschweine umgegraben und nutzlos seien 1747 pachtete das Grosse Militarwaisenhaus Potsdam das Vorwerk Sonnenburg fur 423 Taler und 5 Groschen 2 1766 wurde das Vorwerk Sonnenburg vom Sohn des Amtmanns des Amtes Freienwalde Munchehoff bewirtschaftet Er hielt auf Sonnenburg 10 Ochsen 300 Schafe und 9 Stuck Rindvieh und 22 Stuck Jungvieh 1775 gab es in Sonnenburg neben den Wirtschaftsgebauden nur ein Wohngebaude in dem sechs Personen wohnten und eine Schaferei 19 Jahrhundert Bearbeiten Bis 1801 war eine kleine Budnerkolonie entstanden in der vier Budner und vier Einlieger wohnten insgesamt lebten 44 Personen in Sonnenburg 1811 bekam der Kupferstecher Johann Friedrich Frick gegen ein Erbstandsgeld von 10 000 Talern und eine jahrliche Abgabe von 1160 Talern die Vorwerke Torgelow und Sonnenburg Der Kontrakt begann mit Trinitatis 22 Mai 1812 Bereits in diesem Jahr begann er mit dem Bau eines neuen Gutshauses in Sonnenburg Fur seine Investitionen wurde die jahrliche Pacht auf 856 Taler reduziert 1830 bekam Frick fur seine Guter Torgelow und Sonnenburg zusammen die Eigenschaft eines landtagsfahigen Rittergutes 3 Diese bedingte Eigenschaft vererbte sich auf seine ehelichen Nachkommen sofern die beiden Guter nicht getrennt wurden Die beiden Vorwerke wurden ihm dann fur eine geringe Kaufsumme eigentumlich uberlassen 1836 verkaufte er die Vorwerke Torgelow und Sonnenburg fur 60 000 Taler an den Rentier August Kabrun Auch Kabrun erhielt die bedingte Ritterguts Eigenschaft fur Sonnenburg und Torgelow durch Allerhochsten Erlass vom 27 April 1837 3 August Kabrun wiederum verkaufte sie 1840 mit Verlust um 58 000 Taler an die Baronin Auguste von Goellnitz geb Olberg Frau des Barons Hans von Goellnitz 1840 gab es in Sonnenburg 9 Wohnhauser und zur nordlich des Gutes stehenden Forsterei gehorte ein Wohnhaus 1848 verkaufte die Baronin das Gut Sonnenburg Torgelow fur 116 000 Taler an Johann Gottfried Kreitling aus Niederschonhausen Dieser tauschte Sonnenburg und Torgelow gegen das Gut Landhof bei Wriezen das dem in Berlin ansassigen Carl Hellwig gehorte Hellwig verpachtete das Gut an Andreas Ackermann ihm folgte sein Sohn Adolf Ackermann nach 1851 ging Hellwig in Konkurs und aus der Konkursmasse erwarb Hans Grunow das Gut um 83 100 Taler Bereits 1852 verkaufte er es wieder an den Kaufmann Hermann Jung fur 95 800 Taler Jung erhielt die bedingte Ritterguts Eigenschaft durch Allerhochste Ordre vom 2 November 1856 3 1856 verkaufte die Stadt Freienwalde die sog Torgelower Kammerei fur 11 000 Taler an Jung Die Kammerei war ein Streifen Kiefernwald den die Stadt Freienwalde 1847 bei der Ablosung der Hutungs und Mastgerechtigkeit der Vorwerke Torgelow und Platz erhalten hatte 1852 wurden auf Sonnenburg 13 Ochsen als Zugtiere gehalten Im Schlosspark wurde Wein angebaut und eine Maulbeerplantage unterhalten Man dachte an die Einrichtung einer Seidenraupenzucht Auch Bienen wurden gehalten In diesem Jahr wurde auch das schlossartige Gutshaus grundlegend erneuert und ein Uhrenturm hinzugefugt 1860 wurden in Sonnenburg 10 Wohnhauser und 17 Wirtschaftsgebaude verzeichnet Die nahegelegene Oberforsterei Sonnenburg zahlte ein offentliches Gebaude und drei Wirtschaftsgebaude Sie gehorte nicht zum Gutsbezirk Torgelow Sonnenburg sondern zum Gutsbezirk Forstrevier Freienwalde Auf dem Areal des Gutes Sonnenburg wurde 1864 Braunkohle abgebaut Gruben Capitain Edmund und Mann Die Gruben Capitain Edmund und Mann wurden in diesem Jahr zusammen mit den Gruben Freienwalde und General bei Freienwalde Caroline bei Rathsdorf Martin bei Altranft Gute Hoffnung bei Franzenshof und Haselhof bei Haselhof zur Bergwerksgesellschaft Thaer mit Sitz in Freienwalde vereinigt 4 1864 wurde das Rittergut Sonnenburg Torgelow getrennt Jung verkaufte das Vorwerk Torgelow fur 100 00 Taler an den Rittergutsbesitzer Wilhelm von Jena der in Cothen ansassig war Der Verkauf beinhaltete auch die sog Torgelower Kammerei Die Rittergutseigenschaft wurde Jung aber auch auf das Gut Sonnenburg allein gewahrt 1878 verkaufte er auch das Gut Sonnenburg fur 442 500 Mark an den Rentier Friedrich Satow 20 Jahrhundert Bearbeiten Um 1900 standen bereits 12 Wohnhauser in Sonnenburg 1905 ging das Rittergut Sonnenburg in den Besitz der Landbank Berlin uber und 1906 erwarb es der Bankdirektor Ludwig Roland gen Lucke wohnhaft in Berlin Grunewald Nach seinem Tod verkaufte seine Witwe das Gut 1917 an Max Ruping 1924 wechselte das Gut Sonnenburg fur eine Million Goldmark erneut den Besitzer an Curt Sass 1929 wurde der Gutsbezirk Sonnenburg mit dem grosseren Teil des Gutsbezirkes Sonnenburg Torgelow Forst zur Gemeinde Sonnenburg vereinigt Ein Teil des Sonnenburger Gutsbezirkes die sog Sonnenburger Wiesen kamen an die Stadt Freienwalde Der Schutzbezirk Torgelow ging an die Gemeinde Dannenberg Mark Sonnenburg wurde damit selbstandige Landgemeinde 1931 gab es 14 Wohnhauser im Ort 1936 erwarb Joachim von Ribbentrop das Gut Ribbentrop war zu diesem Zeitpunkt deutscher Botschafter in London ab 1938 Reichsaussenminister Er nutzte das Anwesen auch zur Zucht von Pferden 5 Im Winter 1944 45 wurde das Buro des Reichsaussenministeriums dessen Leiter Ribbentrop war nach Sonnenburg verlegt Im Fruhjahr 1945 stellte es seine Arbeit ein da die Front Sonnenburg erreichte 6 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gut enteignet im Gutshaus wurden Fluchtlinge untergebracht In der Bodenreform von 1946 wurden 127 ha aufgeteilt 110 ha gingen an 11 Umsiedler und 17 ha an funf Landarbeiter und landlose Bauern Bereits 1953 entstand eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft LPG im Ort Bereits 1957 erfolgte der Zusammenschluss mit der LPG Typ III in Altranft Im selben Jahr wurde Sonnenburg in die Stadt Bad Freienwalde eingemeindet Ab diesem Zeitpunkt war Sonnenburg ein Ortsteil der Stadt Bad Freienwalde 1969 unterhielt das Institut fur Forstwissenschaften Eberswalde die Revierforsterei in Sonnenburg Heute ist Sonnenburg ein Wohnplatz der Stadt Bad Freienwalde 1990 wurde die LPG aufgelost und die Gutsanlage kam wieder in Privatbesitz Sie stand lange Zeit leer und verfiel 2008 kaufte eine Berliner Kunstlerin Evelyne Bulow das Anwesen Das Verwalterhaus sollte zu Ferienwohnungen und zu einem Cafe umgebaut werden Mit der Sanierung des Gutshauses wurde begonnen Zu Sonnenburg gehort auch die Revierforsterei Sonnenburg Bevolkerungsentwicklung von 1734 bis 1946 7 8 Jahr 1734 1801 1817 1840 1858 1895 1925 1939 1946Einwohner 34 44 54 104 139 122 100 102 119Naturschutz BearbeitenBis an den sudlichen Ortsrand unter Einschluss des Sandpfuhls reicht das 562 ha grosse Naturschutzgebiet Hutelandschaft Altranft Sonnenburg Denkmale BearbeitenDie Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Markisch Oderland verzeichnet zwei Denkmale das Bodendenkmal Nr 60490 Dorfkern des deutschen Mittelalter Dorfkern der Neuzeit Turmhugel deutsches Mittelalterund das Baudenkmal Nr 09180221 Gutsanlage Sonnenburg Sonnenburg 2 4 6 8 9 10 12 bestehend aus Herrenhaus Park mit Resten der Einfriedungsmauer und Puppenhaus Gutshof mit Inspektorhaus Ruine Pferdestall Kuhstall Scheune Speicher sowie vier Wohnhausern mit NebengebaudenDas Gut geht vermutlich auf einen Versorgungshof fur die Burg Sonnenburg zuruck Anfang des 17 Jahrhunderts wurde es durch das Amt Freienwalde als Vorwerk eingerichtet Ab 1812 wurde dann das heutige Gut erbaut das Gutshaus ist ein zweigeschossiger Bau Er besteht aus einem Mittelbau und zwei Seitenflugeln Auf dem mittleren Gebaude befindet sich ein Glocken und Uhrenturm Das Gutshaus wurde ab 1812 errichtet Im Jahre 1838 wurde der Mittelteil des Hauses um ein Geschoss erweitert 1858 kam der Uhrenturm hinzu und die Fassade wurde im Stil des Spatklassizismus umgestaltet 1936 erfolgten weitere grossere Umbauten die von Albert Speer geplant wurden Es wurde bei diesen Umbauten auch ein Bunker gebaut 1947 wurde der Bunker gesprengt wobei die Fassade des Gutshauses beschadigt wurde Die Fassade wurde vereinfacht wieder aufgebaut Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Gutshaus zunachst Fluchtlinge untergebracht Spater wurde das Gutshaus von der LPG als Konsum Kulturraum und Kantine genutzt 2008 wurde das Gutshaus von einer Unternehmerin erworben die das Anwesen sanieren will 9 Beidseitig des Hofes stehen die Wohn und Wirtschaftsgebaude Weiter gehoren zum Gut zwei Gutsarbeiterhauser Eins der Hauser wurde 1870 erbaut das andere 1910 Der Gutspark ist zurzeit stark verwildert Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Lieselott Enders unter Mitarbeit von Margot Beck Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VI Barnim Weimar 1980 DNB 810983753 Ernst Fidicin Die Territorien der Mark Brandenburg oder Geschichte der einzelnen Kreise Stadte Ritterguter und Geschichte des Kreises Ober Barnim und der in demselben belegenen Stadte Ritterguter Dorfer etc Berlin 1858 Ilona Rohowski Ingetraud Senst Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Brandenburg Band 9 1 Landkreis Markisch Oderland Teil 1 Stadte Bad Freienwalde und Wriezen Dorfer im Niederoderbruch Wernersche Verlagsgesellschaft Worms am Rhein 2005 ISBN 3 88462 230 7 S 384 388 Rudolf Schmidt Aus der Pfuelen Land I Kreisausschuss des Kreises Oberbarnim Bad Freienwalde Oder 1928 Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 Einzelnachweise Bearbeiten Hauptsatzung der Stadt Bad Freienwalde Oder HS vom 24 April 2014 Worddokument zum herunterladen Thomas Philipp von der Hagen Beschreibung der Stadt Freyenwald des Gesundbrunnens Berlin 1784 S 31 online bei Google Books a b c Karl Friedrich Rauer Hand Matrikel der in samtlichen Kreisen des Preussischen Staats auf Kreis und Landtagen vertretenen Ritterguter Reinhold Kuhn Berlin 1857 online bei Heinrich Heine Universitat Dusseldorf Amtsblatt der Koniglichen Regierung in Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1864 S 40 online bei Google Books Martin Kaule Brandenburg 1933 1945 der historische Reisefuhrer Vorschau bei Google Books Christian Gahlbeck Vacys Vaivada Joachim Tauber Archivfuhrer zur Geschichte des Memelgebiets und der deutsch litauischen Beziehungen Oldenbourg Munchen 2006 Vorschau bei Google Books Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg VI S 529f Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 6 Landkreis Markisch Oderland PDF Jens Sell Sonnenburger Schlossherrin halt an ihren Planen fest In Markische Oderzeitung 13 Januar 2011 moz de Ortsteile von Bad Freienwalde Oder Altglietzen Altranft Bralitz Hohensaaten Hohenwutzen Neuenhagen SchiffmuhleBewohnte Gemeindeteile Herrenwiese Neukietz Sonnenburg Wendtshof Zuckerfabrik Bad Freienwalde Oder Wohnplatze Alte Schleuse Altkietz Alttornow Alttornower Ausbau Alttornower Siedlung Bahnhof Oderberg Bralitz Bergkolonie Bergthal Deichhof Eduardshof Flammingsau Freienwalder Ausbau Gabow Heeses Loos Jungfernloch Kalkofen Kolonie Bralitz Lindekes Loos Neuenzoll Neuglietzen Neutornow Regina Saaten Neuendorf Siedlung Waldhaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonnenburg Bad Freienwalde Oder amp oldid 238816093