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Die 1990 gegrundete Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz e V fuhrt die Tradition der Naturforschenden Gesellschaft in Gorlitz fort Sie ist ein naturwissenschaftlicher Verein in dem ehren und hauptamtliche Naturwissenschaftler bzw an der Natur der Oberlausitz interessierte Freizeitforscher vereinigt sind Die Gesellschaft hat uber 200 Mitglieder Logo der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorlaufer Organisationen bis 1945 1 2 Verbot 1945 bis zur Wiedergrundung 1990 1 3 Wiedergrundung 1990 bis heute 1 4 Prasidenten Vorsitzende 2 Tagungen Exkursionen und sonstige Veranstaltungen 2 1 Nachwuchsarbeit 3 Fachbereiche 3 1 Bis 1945 3 2 Seit 1990 4 Arbeitskreise 4 1 Naturwissenschaftlicher Arbeitskreis Isis budissina 4 2 Weitere regionale Arbeitskreise 5 Forschung 6 Veroffentlichungen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorlaufer Organisationen bis 1945 Bearbeiten Am 10 April 1811 grundeten der Tuchkaufmann Johann Gottlieb Kretzschmar und 8 weitere Mitglieder der Tafelrunde im blauen Lowen 1 einem Vereinslokal am Obermarkt in Gorlitz die Ornithologische Gesellschaft zu Gorlitz vulgar die Vogelgesellschaft genannt Bei der 1 Hauptversammlung Ende 1811 traten 6 Mitglieder bei 1812 erschien ein Spottartikel im Sachsischen Postillon in Lobau auf den ein lautstarker Streit unter den Mitgliedern ausbrach Funf Mitglieder erklarten daraufhin den Austritt 1813 war nicht nur fur die Oberlausitz verhangnisvoll und zerstorend sondern loste auch die Gesellschaft bis auf zwei Mitglieder auf Durch diese beiden wurde die Gesellschaft im Jahr 1816 nach der Teilung der Oberlausitz aufs Neue wieder ins Leben gerufen Die Ornithologische Gesellschaft benannte sich in einer ausserordentlichen Versammlung am 13 Mai 1823 in Naturforschende Gesellschaft in Gorlitz 2 um um die Ausweitung der Interessen auch namentlich kenntlich zu machen Es konnten namhafte Mitglieder gewonnen werden so auch der Forstrat Johann Matthaus Bechstein als erstes auswartiges Ehrenmitglied Am 28 Oktober 1827 erhielt die Naturforschende Gesellschaft durch eine konigliche Cabinets Ordre die Rechte einer privilegierten Gesellschaft und deren Statuten wurde die landesherrliche Bestatigung erteilt Am 29 September 1831 dem Tag an dem des Stiftungsfest gefeiert wurde hatte die Gesellschaft insgesamt 263 Mitglieder darunter 159 korrespondierende Ehrenmitglieder drei einheimische und 156 auswartige und 104 ordentliche Mitglieder davon 39 einheimische 2 Eine eigene Bibliothek war 1830 angelegt und Johann Gottfried Theodor Sintenis als Bibliothekar mit der Verwaltung von 434 Banden beauftragt worden 1842 verfugte sie schon uber 2084 Bande und 1875 war sie auf 7910 Bande angewachsen Die Bibliotheksbenutzung war erst nur den Mitgliedern vorbehalten ab 1882 offnete sie fur interessiertes Publikum jeden Mittwochnachmittag Die Publikation der wissenschaftlichen Arbeiten verursachte hohe Kosten so dass die Gesellschaft haufig in Geldnote geriet und sich mehrfach an der koniglich preussischen Klassen Lotterie beteiligte jedoch mit massigem Erfolg 1833 konnte sie aber 210 Taler in der Lotterie gewinnen um damit alte Schulden zu begleichen und wichtige Bucher zu erwerben Die Gesellschaft wechselte vorwiegend aufgrund steigender Sammlungsgrosse des Ofteren deren Raumlichkeiten Nach dem Lokal Blauer Lowe wo die ersten Treffen stattfanden das aber wegen Verkaufs nicht langer verfugbar war wurde ab 1820 ein neues Vereinslokal auf dem Handwerke beim Stadtkoch Eling fur 10 Taler jahrlich gemietet Diese Raume reichten alsbald auch nicht mehr aus Es wurde 1823 ein geeignetes Vereinslokal beim Coffetier Augustin in der Strasse Kummerau No 932 Heilige Grab Strasse gefunden wo eine einfenstrige Stube zur Aufstellung der Sammlungen und eine Kammer zur Aufbewahrung des Raucherkastens fur jahrlich acht Taler gemietet wurde Wahrend des Sommers 1824 nahm die Gesellschaft nach gerade einem Jahr im Augustin schen Kaffeehaus wiederum einen Lokalwechsel vor Im Gasthaus Blauer Hecht in der Neisse Vorstadt auf heute polnischer Seite fand man bei Gastwirt Joh Gottfried Jackisch fur einen jahrlichen Mietzins von 14 Talern ein nach der Neisse zu gelegenes funffenstriges ehemaliges Billardzimmer Man siedelte abermals 1829 in den Gasthof zur Goldenen Krone ehemals Blauer Lowe uber in dem die Gesellschaft sich ehemals grundete Die Gesellschaft bekam fur einen Mietzins von jahrlich 30 Talern die grosse dreifenstrige sogenannte Schenkstube in zwei Piecen vergrossert sowie Kuche und Gewolbe mit je einem Fenster zu den Sammlungsraumen 1846 wurden fur die Sammlungsunterbringung im ersten Stock der Peterstrasse 3 fur 50 Taler jahrlich drei geraumige Zimmer angemietet Nach diesem mehrfachen Wechsel der Raumlichkeiten innerhalb der Stadt baute die Naturforschende Gesellschaft 1855 bis 1860 fur ihre Sammlungen ein Museum am Marienplatz 1860 bezog die Gesellschaft das eigene Haus das jetzige Senckenberg Museum fur Naturkunde Gorlitz und setzte nun unter weitaus besseren Bedingungen ihre Tatigkeit mit Ausstellungen Vortragen etc fort 1862 erhalten Vortragende ein Honorar von zwei Talern 1896 werden erstmals bei Vortragen Projektionsbilder vorgefuhrt Daraufhin stieg die Zuhorerzahl merklich 1904 wurde die elektrische Beleuchtung im Vortragssaal eingefuhrt Zur Unterbringung der umfangreichen Sammlungen erwarb die Naturforschende Gesellschaft im Jahr 1934 das ehemalige Gewerbevereinshaus das heutige Humboldthaus in Gorlitz Es war bis dahin Sitz der Gorlitzer Freimaurer Loge Carl Wiebe zum ewigen Licht 1945 musste die Tradition der Vereinigung unterbrochen werden Bis dahin existierten neben der Gesellschaft zu Gorlitz in der Oberlausitz mehrere wissenschaftliche Gesellschaften z B die Naturforschenden Gesellschaften Isis in Bautzen und Kamenz die verschiedensten Humboldtvereine und die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften Die Naturforschende Gesellschaft in Gorlitz war zu jener Zeit eine der bedeutendsten Gesellschaften ihrer Art in Deutschland Schon seit 1827 erschien alljahrlich deren Zeitschrift Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte das Staatliche Museum fur Naturkunde Gorlitz die Reihe als Abhandlungen und Berichte des Naturkundemuseums Gorlitz fort Verbot 1945 bis zur Wiedergrundung 1990 Bearbeiten Nach 1945 bis in die politische Wendezeit war die naturwissenschaftliche Arbeit naturkundlicher Gesellschaften in der DDR deutlich erschwert oder fur private Vereinigungen unterbrochen Wiedergrundung 1990 bis heute Bearbeiten Der Verein wurde am 22 September 1990 wieder gegrundet und beruft sich auf die historischen Wurzeln der Naturforschenden Gesellschaft in Gorlitz deren prominentestes Mitglied Alexander von Humboldt war sowie weiterer Vereinigungen wie die der ISIS Bautzen und diverser Humboldt Vereine die auch alle nach 1945 verboten wurden Sie gilt aber nicht als deren Rechtsnachfolger Der Verein umfasst mehr als 200 Mitglieder und geht in erster Linie auf die Initiative des fruheren Direktors des Staatlichen Museums fur Naturkunde Gorlitz heute Senckenberg Museum fur Naturkunde Gorlitz Wolfram Dunger zuruck Er ubernahm von 1990 bis 2005 den Vorsitz und wurde im Jahr 2006 zum Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft ernannt Derzeitiger Vorsitzender ist Fritz Brozio Von Wieder Beginn an setzte die Gesellschaft die naturkundliche Forschungstatigkeit fort Dies spiegelt sich in der Einrichtung von Sektionen bzw Fachgruppen zu Geologie und Mineralogie Botanik Ornithologie und Entomologie wider Prasidenten Vorsitzende Bearbeiten Folgende Liste fuhrt alle Prasidenten und Vorsitzende der Gesellschaft auf Amtszeit Prasident Lebensdaten Beruf Bild Bemerkungen10 April 1811 Ende 1811 Christian August Prieber PostsekretarEnde 1811 Ende 1812 Johann Gottlieb Kretzschmar 1785 1869 TuchkaufmannEnde 1812 181 Christian Gotthelf Anton Buchhandler unter seiner Leitung liess die Gesellschaft teils infolge innerer Zwistigkeiten teils wegen der schweren Kriegszeiten Befreiungskriege ihre Tatigkeit einige Jahre vollig ruhen30 September 1816 Dezember 1819 Johann Traugott Schneider 1788 1835 Ratskopist nbsp 12 Dezember 1819 Februar 1822 Ritter Carl Wilhelm Ferdinand von Ferentheil Gruppenberg 1757 1831 Verweser des weltadligen Frauleinstiftes zu Joachimstein er fuhrt den Schwan als Wahrzeichen der Gesellschaft einFebruar 1822 17 November 1835 Johann Traugott Schneider 1788 17 November 1835 Koniglicher Polizeisekretar nbsp zweite AmtszeitFebruar 1836 Februar 1837 Ludwig Herrmann von Gersdorff 29 Januar 1790 1837 Koniglicher Hauptmann a D nbsp 1837 1842 Johann August Zimmermann 1798 1867 Stadt Kammerer und Hauptmann nbsp 1842 1848 Joh Karl Ehrenfried Hergesell 1805 1880 Archidiakonus nbsp 29 September 1848 1849 Otto Massalien 1812 1887 Generalarzt a D nbsp 1849 1855 Wilhelm Friedrich Karl Starke 1792 1859 Geheimer Ober Justizrat nbsp 1855 1861 Heinrich Ludwig Friedrich Christian Georg von Mollendorff 1811 1861 Geheimer Oekonomie Kommissionsrat nbsp Initiator des Museumsbaus1861 1867 Julius von Zittwitz 4 1807 1873 Oberst a D 12 Oktober 1867 1869 Eduard Heinrich Gustav Schubarth 1807 1889 Generalmajor a D nbsp 1869 1873 Julius von Zittwitz 1807 1873 Oberst a D nbsp zweite Amtszeit1874 1882 Heinrich Romberg 1813 1882 Koniglicher Gewerbeschul Direktor Gesellschaft erreicht den bis dahin hochsten Stand von 578 Mitgliedern1882 1889 Wilhelm Joh Kleefeld 1825 1905 Sanitatsrat nbsp 1889 1892 Rudolf Schnackenberg 1823 1907 Bergwerksdirektor a D nbsp 1892 1896 Gustav Uhl 1837 1904 Oberstleutnant a D nbsp 1896 1900 Hermann von Seeger 1837 Generalmajor a D nbsp 1900 1918 Walther Freise 1856 1918 Sanitatsrat nbsp 1918 1933 Friedrich Illner Bergrat1933 1945 Friedrich Karl Boetticher Patentanwalt1945 Verbot der Gesellschaft22 September 1990 2005 Wolfram Dunger 1929 2019 Bodenzoologe nbsp nach Neugrundung2005 2011 Werner Hempel 1936 20122011 2020 Fritz Brozio 22 Oktober 1946seit 2020 Christian DukerTagungen Exkursionen und sonstige Veranstaltungen BearbeitenAlljahrlich findet eine Tagung statt bei der Ergebnisse haupt und ehrenamtlicher Forschung vorgestellt und diskutiert werden Diese wurden seit einigen Jahren immer mehr unter eine umfassende Thematik gestellt und oft in Kooperation mit anderen Institutionen durchgefuhrt Tagungsthemen waren 2005 Muskauer Heide in Kooperation u a mit Vattenfall 2006 Westlausitz in Kooperation mit dem Museum der Westlausitz Kamenz 2007 Agrarraum der Oberlausitz 2008 wurde die Tagung gemeinsam mit der Verwaltung des Biospharenreservates Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft durchgefuhrt 2009 vom 17 bis 19 April fand erstmals in der langjahrigen Geschichte der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften und der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz eine gemeinsame Tagung im Humboldthaus des Senckenberg Museums fur Naturkunde Gorlitz statt Die Tagungen fanden uberwiegend in Gorlitz statt 1990 1991 1993 1995 1997 2000 2002 2003 2005 2007 2009 2011 2014 2015 2017 2019 2022 sowie in Kamenz 1994 2006 2016 Bautzen 1992 Weisswasser 1996 Ebersbach Sa 1998 Konigswartha 1999 Neschwitz 2001 Zittau 2004 Kollm 2008 Sluknov Tschechien 2010 Wartha 2012 Knappenrode 2013 Luban 2018 und Bad Muskau 2021 2007 wurde erstmals in neuerer Zeit eine mehrtagige Fernexkursion in den Schwarzwald und zum Kaiserstuhl in Kooperation mit der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg im Breisgau durchgefuhrt Es wurden Vertrage und Vereinbarungen z B mit dem Landesverein Sachsischer Heimatschutz der Verwaltung des Biospharenreservates dem Museum der Westlausitz Kamenz der Hochschule Zittau Gorlitz und mit dem Stadtmuseum Bautzen geschlossen die wie der die oben genannte Exkursion die Zusammenarbeit und wechselseitige Unterstutzung bei Forschungsvorhaben oder Tagungen bestimmen ermoglichen Im Jahr 2011 feierte die Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz ihren 200 Grundungstag u a mit einem Festakt im Theater von Gorlitz sowie mit einer Ausstellung im Foyer des Senckenberg Museum fur Naturkunde Gorlitz Nachwuchsarbeit Bearbeiten Ein wesentlicher Bestandteil der Vereinsarbeit ist Kinder und Jugendliche in der Oberlausitz mit der heimatlichen Natur vertraut zu machen und naturkundliches Wissen weiterzugeben Hierfur werden Schulerarbeitsgemeinschaften gebildet sowie Spezialistenlager fur Schuler Oberlausitzer Gymnasien und Lehrerfortbildungen durch Mitglieder der Gesellschaft organisiert und durchgefuhrt Dabei wird eng mit anerkannten Institutionen wie dem Senckenberg Museum fur Naturkunde der Akademie der Sachsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und der Sachsischen Bildungsagentur zusammengearbeitet Fachbereiche BearbeitenDie fachspezifische Arbeit wird in den einzelnen Fachbereichen fruher Sectionen genannt geregelt Bis 1945 Bearbeiten 1826 wurde die Oekonomie Section Ziel Vermittlung von neuen Erkenntnissen aus der Landwirtschaft als erste eigenstandige Interessengruppe gegrundet Weitere folgten 1830 die Alterthums Section zur Erforschung der vaterlandischen Alterthumer 1831 die Technologische Section spater mit der Oeconomie Section vereinigt 1847 die Medicinische Section zur Aufklarung zu Erkrankungen der Menschen und deren Heilmethoden 1857 die geographische Section 5 Themen sind Expeditionen zum Nordpol Entdeckungsreisen in Afrika China und anderen fernen Regionen im Wintersemester 1867 68 die Mineralogische Section am 1 Februar 1868 die Zoologische Section am 8 November 1874 die Botanische Section 1904 mit der Zoologischen Section vereinigt 1874 die Chemisch Physikalische Section Interesse fur technischen Fortschritt z B elektrische Beleuchtung Entwicklung des Telefons Verbesserungen bei der Mikroskopie u a 1895 die Sektion Aquarium Themen sind die Aquarienkunde mit Demonstrationen von Fischen und Wasserpflanzen 1903 die Mathematisch Astronomische Section existierte nur 5 Jahre oder 1907 die Veterinar Medicinische Section zur Bekampfung von Seuchen und Krankheiten der Haustiere z B der Rindertuberkulose Seit 1990 Bearbeiten Folgende Fachbereiche sind aktuell in der Gesellschaft vertreten Fachbereich Bodenzoologie Fachbereich Botanik Fachbereich Geologie Fachbereich Medizin Fachbereich Naturschutz Landschaftsplanung Fachbereich Pilzkunde Fachbereich Zoologie Arbeitskreise BearbeitenNaturwissenschaftlicher Arbeitskreis Isis budissina Bearbeiten Als erster Regionalbereich der Gesellschaft wurde im Jahr 2000 der Naturwissenschaftliche Arbeitskreis Bautzener Land gegrundet Dieser greift die Tradition der Naturforschenden Gesellschaft ISIS Bautzen 1846 bis 1945 und des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises Oberlausitz im Kulturbund der DDR 1957 bis 1986 auf 2009 wurde der Arbeitskreis in Naturwissenschaftlicher Arbeitskreis Isis budissina umbenannt Der Arbeitskreis umfasst etwa 50 aktive Mitglieder die sich monatlich zu offentlichen Sitzungen oder in den Sommermonaten bei Exkursionen treffen Weitere regionale Arbeitskreise Bearbeiten Am 4 Februar 2009 wurde der zweite regionale Naturwissenschaftliche Arbeitskreis Zittauer Land und im Februar 2010 der regionale Naturwissenschaftliche Arbeitskreis Gorlitz gegrundet Forschung BearbeitenAbgeschlossene Forschungsprojekte sind die Naturschutzkonzeption Landeskrone 1993 die Dokumentation Das Dubringer Moor Ende 1999 insgesamt wurden 3433 Tier und Pflanzenarten nachgewiesen darunter ca 10 geschutzte bzw gefahrdete Arten die Publikation Flora von Herrnhut und Umgebung die Phrygische Flockenblume die Vermehrung und Wiederansiedlung gefahrdeter Pflanzenarten in der Oberlausitz der Baruther Schafberg und der Dubrauker Horken Abschluss der Arbeiten Ende 2010 etwa 3600 Arten sind bekannt Mitarbeit von 50 Forschern aus verschiedenen Fachbereichen der Gesellschaft die Hohe Dubrau die Lausche und die Publikation Die Farn und Samenpflanzen der Oberlausitz Hans Werner OttoAktuell konzentriert sich die regionale Forschung der Gesellschaft auf folgende Projekte Dokumentation und Betreuung von Vorkommen der Pflanzenarten Gladiolus imbricatus Arnica montana und Centaurea phrygia in der Oberlausitz Entbuschung des Kesselmoores Sagoinza Artenhilfsprogramm fur vier gefahrdete Pflanzenarten in Ostsachsen Edaphobase Landerstudie den Berzdorfer See den Hahnenberg und das Biospharenreservat Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft die Muskauer Heide Die Gesellschaftsmitglieder beteiligen sich auch an uberregionalen Forschungsvorhaben so z B an botanischen zoologischen mykologischen und geologischen Kartierungen in Sachsen oder bei der Forschung zur Wiederbesiedlung von Bergbaufolgelandschaften Veroffentlichungen BearbeitenDie erste Publikation Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz erster Band mit zwei Heften wurde 1827 in einer Auflage von 700 Exemplaren herausgegeben Bis 1945 erscheinen 32 weitere Bande Die Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Arbeiten werden alljahrlich in den Berichten der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz publiziert die herausgegeben von Dunger seit 1991 jahrlich mit einem Band fortlaufende Nummerierung Band 1 von 1991 Band 16 von 2008 erscheinen Die etwa 100 bis 200 Seiten umfassenden Berichte enthalten uberwiegend Fachartikel die in der Regel bis zu 20 Seiten umfassen und stets von 2 Gutachtern referiert werden Die Fachartikel sind uberwiegend Originalartikel uber die Naturforschung aus der Oberlausitz und angrenzender Naturraume wie die Elberegion oder die benachbarten Gebiete in Polen und Tschechien Ein Grossteil der Artikel gibt die Vortrage der Jahrestagung wieder damit weisen die Berichte stets einen thematischen Schwerpunkt auf Siehe auch Bearbeitenandere Naturforschende GesellschaftenLiteratur BearbeitenAbhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Erster Band Gorlitz 1827 Digitalisat ISSN 0232 136X Ausgaben 1 1827 33 1942 Hugo von Rabenau Die naturforschende Gesellschaft zu Gorlitz In Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Band 18 Gorlitz 1884 S 253 305 Online Hugo von Rabenau Die Naturforschende Gesellschaft zu Gorlitz Fortsetzung zum Aufsatze in Band XVIII der Abhandlungen IV Das Directorat des Hauptmanns L von Gersdorff vom Februar 1836 bis zum Februar 1837 In Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Band 19 Gorlitz 1887 S 27 41 Online Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Quellen und Volltexte Website der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Digitalisate der Bande 1 1827 bis 22 1898 Einzelnachweise Bearbeiten Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Band 18 Seite 253 ff a b Johann Traugott Schneider Namen Verzeichniss der Mitglieder der Naturforschenden Gesellschaft in Gorlitz ubergeben am Stiftungsfeste den 29 September 1831 Gorlitz 1831 Online man vergleiche z B Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Band 18 Mit einer Karte und 4 Tabellen Gorlitz 1884 Online Nachruf In Journal fur Ornithologie 22 Jg 1874 S 58ff Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Gorlitz Band 9 Seite 246Normdaten Korperschaft GND 3013278 2 lobid OGND AKS LCCN no95021696 VIAF 137907141 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz amp oldid 226640811