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Myslow deutsch Seitendorf ist ein Ort in der Stadt und Landgemeinde Bolkow Bolkenhain im Powiat Jaworski Kreis Jauer der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Myslow Seitendorf Hilfe zu Wappen Myslow Seitendorf Polen Myslow SeitendorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat JaworskiGmina BolkowGeographische Lage 50 56 N 15 58 O 50 93 15 966388888889 Koordinaten 50 55 48 N 15 57 59 OEinwohner 625Postleitzahl 59 420Telefonvorwahl 48 75Kfz Kennzeichen DJAInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenMyslow liegt ca zehn Kilometer westlich von Bolkow Bolkenhain Nachbarorte sind Wojcieszow Kauffung im Westen Kaczorow Ketschdorf im Suden und Lipa Leipe im Norden Geschichte Bearbeiten nbsp Myslow nbsp HerrenhausErstmals urkundlich erwahnt wurde Seitendorf im Jahre 1311 in einer Urkunde des Schweidtzer Herzogs Bernhard II als das beim Kloster Leubus verbleibende Patronatsrecht der Kirche von Seitendorf bestatigt wurde 1 Territorial gehorte Seitendorf zum Herzogtum Schweidnitz Jauer Nach dem Tod des Herzogs Bolko II von Schweidnitz 1368 fielen die Herrschaftsgebiete erbrechtlich an die Krone Bohmen wobei Bolkos II Witwe Agnes von Habsburg bis zu ihrem Tod 1392 ein Niessbrauch zustand Der Ort war vormals in Mittel Nieder und Ober Seitendorf unterteilt Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Seitendorf 1742 mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1818 wurde es dem Kreis Schonau eingegliedert mit dem es bis zu seiner Auflosung 1932 verbunden blieb 1835 kaufte ein Referendar Tietze das Gut 1845 bestand das Dorf aus 164 Hausern einem herrschaftlichen Schloss zwei Vorwerken 856 Einwohnern 219 katholisch und der Rest evangelisch einer 1742 gegrundeten evangelischen Pfarrkirche ohne Widum einer evangelischen Schule mit einem Lehrer eingepfarrt und eingeschult in Seitendorf und Altenberg einer katholischen Majoratskirche unter preussisch koniglichem und furstbischoflichem Patronat Filialkirche der Pfarrei von Rudelsstadt einer katholischen Schule mit einem Lehrer eingepfarrt und eingeschult in Seitendorf drei Wassermuhlen mit sechs Einwohnern funf Wirtshausern 20 Leinwebstuhlen 18 Handwerkern einem Handler einem Kalkofen und einem Kalksteinbruch in dem 1840 zehn Arbeiter beschaftigt waren Ausserhalb lag die Kolonie Uberschaar 2 Im Rahmen einer preussischen Kreisreform wurde der Landkreis Schonau 1932 aufgelost und Seitendorf dem Landkreis Jauer zugeschlagen Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Seitendorf 1945 mit fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Myslow umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war 1945 46 vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Von 1975 bis 1998 gehorte Myslow zur Woiwodschaft Legnica Sehenswurdigkeiten BearbeitenRomisch katholische Filialkirche St Johannes Baptist aus dem 14 bis 17 Jahrhundert 3 Schloss Seitendorf aus dem 18 bis 20 Jahrhundert mit Landschaftspark 4 Ehemaliger evangelischer Friedhof Uberreste von KalkofenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Myslow Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Neuling Schlesiens altere Kirchen und kirchliche Stiftungen Max 1884 S 121 Johann G Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Grass Barth 1845 S 631 Epitafia i plyty nagrobne Abgerufen am 4 Oktober 2023 Myslow Abgerufen am 4 Oktober 2023 polnisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Myslow Bolkow amp oldid 239408275