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Der Moosbach ist ein gut sechseinhalb Kilometer langer Wasserlauf im sudpfalzischen Teil des Wasgaus Rheinland Pfalz und ein rechter Zufluss der Lauter die hier an ihrem Oberlauf noch Wieslauter genannt wird MoosbachRitterstein an der MoosbachquelleRitterstein an der MoosbachquelleDatenGewasserkennzahl DE 23726Lage Haardtgebirge Pfalzerwald Sudwestlicher PfalzerwaldDeutschland Rheinland Pfalz Landkreis SudwestpfalzFlusssystem RheinAbfluss uber Lauter Rhein NordseeQuelle sudwestlich des Kaletschkopfes49 7 51 N 7 42 52 O 49 130708 7 714385 288Quellhohe 288 m u NHN 1 Mundung nordwestlich von Dahn in die Wieslauter49 165575 7 756174 206 Koordinaten 49 9 56 N 7 45 22 O 49 9 56 N 7 45 22 O 49 165575 7 756174 206Mundungshohe 206 m u NHN 1 Hohenunterschied 82 mSohlgefalle 12 Lange 6 6 km 2 Einzugsgebiet 13 605 km 2 KranzwoogKranzwoog Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse 2 Biosphare 2 1 Flora 2 2 Fauna 3 Geologie 4 Tourismus 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Moosbach entspringt auf einer Hohe von 288 m u NHN im mittleren Wasgau im Dahner Felsenland sudwestlich des Kaletschkopfes 453 1 m u NHN in einen Waldgelande im Naturschutzgebiet Moosbachtal aus dem Moosbrunnen Er zwangt sich zunachst nordwarts durch ein enges bewaldetes Tal zwischen den Roten Felsen auf seiner linken Seite und dem Kaletschkopf auf der rechten Bei der Moosbach Halde andert er seinen Lauf nach Nordosten und fullt dann sudlich der Moosbachhutte einen kleinen Teich und kurz danach einen zweiten den etwas grosseren idyllischen Kranzwoog Ganz allmahlich dreht er seine Fliessrichtung nun immer mehr nach Osten Er lauft am Sudhang des Lehmberges 386 2 m u NHN entlang Sudlich des Wolfdells durchquert er hintereinander zwei weitere kleine Teiche und wird anschliessend auf seiner rechten Seite vom aus dem Suden kommenden Seibertsbach gespeist Etwa dreihundert Meter bachabwarts biegt der Moosbach nach links ab und fliesst nun in nordlicher Richtung westlich am Mehrsberg 328 2 m u NHN vorbei Kurz darauf durchfliesst er den Neudahner Weiher der am Sudosthang des Sagkopfchen 317 9 m u NHN liegt Unweit des Weihers erhebt sich im Osten die Burg Neudahn Der Moosbach mundet kurz darauf auf einer Hohe von 206 m u NHN von rechts in die Wieslauter Zuflusse Bearbeiten Moosgraben links 0 1 km 0 52 km Seibertsbach rechts 4 6 km 4 90 km Biosphare BearbeitenDas Naturschutzgebiet Moosbachtal ist 111 Hektar gross Seine Magerrasen Feuchtwiesen Zwischenmoore dystrophen Teiche mit Verlandungszonen Quellen Bache Gebusche und Walder bieten einer Vielzahl von Arten den je eigenen Lebensraum so dass es zu den bedeutenden Naturschutzgebiete im Landkreis Sudwestpfalz gehort Flora Bearbeiten In den Bruchwaldern des Tales wachsen wieder die zeitweise von Fichten und Buchen verdrangten Schwarzerlen und in den feuchten Auen gedeihen der Rippenfarn der Sumpf Haarstrang die Sumpfschwertlilie und die Sumpfdotterblume Auch die Moosbeere das knoterichblattrige Laichkraut die Rispensegge der Fieberklee das Schmalblattriges Wollgras die Seerose der Lungenenzian und der Drachenwurz entfalten sich hier prachtig Als eine Besonderheit des Tales gilt das Vorkommen des Strahligen Schillerporlings und des Erlen Milchlinges Fauna Bearbeiten In den Bruchwaldern des Tales kommen Ringelnattern Bergmolche Erdkroten und Grasfrosche vor und auch den Buntspecht und den Neuntoter kann man dort beobachten In den Braunwasserteichen gedeihen die Libellen vortrefflich So wurden 37 verschiedene Libellenarten im Tal nachgewiesen darunter auch die Blaugrune Mosaikjungfer Weitere im Tal lebende Insekten sind der Hirschkafer der Schwalbenschwanz und die Sumpfheuschrecke Geologie BearbeitenGeologisch wird das Tal durch Ablagerungen des Buntsandsteines gepragt welche stellenweise von Schwemmland aus der Erdneuzeit uberlagert werden Seltener kommen auch Schwarztorflagen vor Tourismus BearbeitenDurch das Moosbachtal verlaufen einige Wanderwege beispielsweise die Seerosentour oder der Fernwanderweg Pirmasens Belfort Ein Campingplatz am Neudahner Weiher bietet die Gelegenheit inmitten des Pfalzerwaldes zu campen Das Tal ist seit neuestem uber den gleichnamigen Bahnhaltepunkt Moosbachtal an der Wieslauterbahn erschlossen die mittwochs sowie sams sonn und feiertags von Mai bis Oktober im Ausflugsverkehr bedient wird Weblinks BearbeitenDas Moosbachtal Memento vom 4 Marz 2013 im Internet Archive Neudahner Weiher Memento vom 20 Oktober 2014 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Abgerufen am 11 Marz 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moosbach Lauter amp oldid 232533950