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Das Molyneux Problem ist ein von William Molyneux erstmals 1688 aufgezeigtes philosophisches Problem das die Entstehung der menschlichen Erkenntnis und der Begriffsbildung anhand der Blindheit thematisiert William Molyneux portratiert von Godfrey KnellerEs lautet vereinfacht wie folgt Angenommen ein von Geburt an blinder Mensch erhielte die Fahigkeit zu sehen ware er dann in der Lage Wurfel und Kugeln durch das blosse Betrachten voneinander zu unterscheiden wenn davon auszugehen ist dass er Wurfel und Kugel bereits durch seinen Tastsinn unterscheiden konnte 1 Die Versuche der philosophischen Problemlosung haben in der Geschichte der Wahrnehmungstheorie zu einem bis heute viel beachteten Diskurs gefuhrt Nach Veroffentlichung des Problems im Jahre 1693 in John Lockes An Essay Concerning Humane Understanding wurde dieses Problem von vielen Philosophen und Gelehrten wie zum Beispiel George Berkeley 2 Gottfried Wilhelm Leibniz 3 Voltaire 4 Denis Diderot 5 6 Julien Offray de La Mettrie 7 Hermann von Helmholtz 8 und William James 9 aufgegriffen die teilweise der verneinenden Ansicht Lockes gefolgt sind 10 Inhaltsverzeichnis 1 Die Formulierung des Problems durch Molyneux 2 Historische Ansatze der Problemlosung 3 Empirische Ansatze der Problemlosung 4 Moderne Ansatze der Problemlosung 5 Experimentelle Losung des Problems 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDie Formulierung des Problems durch Molyneux Bearbeiten nbsp John Locke portratiert von Godfrey KnellerIn einem Brief an John Locke formulierte Molyneux am 7 Juli 1688 Dublin 7 Juli 88 Ein Problem gestellt an den Autor des Essai Philosophique concernant L Entendement humain Angenommen Ein erwachsener blind geborener Mann der gelernt hat mit seinem Tastsinn zwischen einem Wurfel und einer Kugel aus demselben Metall und nahezu gleicher Grosse zu unterscheiden und der mitteilen kann wenn er den einen oder die andere betastet hat welches der Wurfel und welches die Kugel ist Angenommen nun Wurfel und Kugel seien auf einem Tisch platziert und der Mann sei sehtuchtig geworden Die Frage ist Ob er in der Lage ist durch seinen Sehsinn bevor er diese Gegenstande beruhrt hat sie zu unterscheiden und mitteilen kann welches die Kugel und welches der Wurfel ist Wenn der gelehrte und geniale Autor der oben genannten Abhandlung denkt dieses Problem sei der Beachtung und Antwort wurdig moge er die Antwort zu jeder Zeit weiterleiten an jemanden der ihn sehr wertschatzt undSein untertanigster Diener ist William Molyneux High Ormonds Gate in Dublin Irland William Molyneux Letter to John Locke 11 John Locke antwortete auf diesen Brief nicht Locke griff aber wenig spater diese Fragestellung die Molyneux ihm erneut am 2 Marz 1692 nachdem sie Freunde geworden waren in ahnlicher Form diesmal aber mit einer vorgeschlagenen Antwort schickte 12 im An Essay Concerning Humane Understanding im Jahre 1693 wieder auf Dies fuhrte zu einem wissenschaftlichen Diskurs der zeitgenossischen Philosophie in der keine Seite ihre Position unzweifelhaft darlegen konnte John Locke schrieb Man stelle sich namlich einen blindgebornen Mann vor der erwachsen ist und durch sein Gefuhl einen Wurfel und eine Kugel von demselben Metall und ohngefahr derselben Grosse zu unterscheiden gelernt hat so dass er angeben kann ob er die Kugel oder den Wurfel fuhle Nun nehme man an beide wurden auf einen Tisch gelegt und der Blinde erhalte sein Gesicht hier fragt es sich nun ob er ehe er die Kugeln befuhlt sagen kann welches der Wurfel und welches die Kugel sei Der scharfsinnige Fragesteller sagt Nein Der Mann wisse zwar aus Erfahrung wie sich eine Kugel und wie ein Wurfel anfuhle allein er wisse noch nicht aus Erfahrung ob das was sein Gefuhl so oder so errege auch sein Gesicht so oder so erregen musse und dass eine vorstehende Ecke in dem Wurfel die seine Hand ungleich druckte seinem Auge so erscheinen musse wie es bei einem Wurfel geschehe Ich stimme diesem scharfsinnigen Herrn den ich stolz bin meinen Freund zu nennen darin bei und glaube dass der blinde Mann bei dem ersten blossen Sehen nicht mit Bestimmtheit wird angeben konnen welches die Kugel und welches der Wurfel ist wenn er auch nach seinem Gefuhl sie sicher bezeichnen und mit Bestimmtheit nach diesem Sinne ihre Gestalten unterscheiden kann 1 13 Mit diesem Absatz uber die Wahrnehmung bezog er sich direkt auf William Molyneux Aussage und erganzte sie um die Beantwortung des Problems aus der Sicht Molyneux Nein Der Mann wisse zwar aus Erfahrung wie sich eine Kugel und wie ein Wurfel anfuhle allein er wisse noch nicht aus Erfahrung ob das was sein Gefuhl so oder so errege auch sein Gesicht so oder so erregen musse und dass eine vorstehende Ecke in dem Wurfel die seine Hand ungleich druckte seinem Auge so erscheinen musse wie es bei einem Wurfel geschehe 1 14 Historische Ansatze der Problemlosung BearbeitenDie Diskussion der damaligen zeitgenossischen Philosophie betraf insbesondere das Verhaltnis zwischen Sehen und Tastsinn und die entsprechende Fragestellung ob das Auge physiologisch in der Lage sei Formen wahrzunehmen oder die Korper und Raumwahrnehmung vom Tastsinn nur geliehen sei 15 also der visuelle Eindruck mit den zuvor aus den anderen Sinnen erworbenen Informationen in Verbindung gebracht werden konne Da Molyneux bereits am 11 Oktober 1698 verstarb konnte er den Diskurs nicht mehr erganzen Uber die Unterschiede zwischen visuellen und haptischen Sinneseindrucken herrschte Einigkeit nicht jedoch uber die Beziehungen der verschiedenen Sinne untereinander So ging der Diskurs darum ob die Beziehung der verschiedenen Sinne zueinander durch Erfahrung erlernt werde oder ob eine naturliche Beziehung der verschiedenen Sinne zueinander die automatisch entstehe vorliege 16 Molyneux Fragestellung beschaftigt sich daher damit ob die visuelle Wahrnehmung von der haptischen Wahrnehmung getrennt ist und erst durch Erfahrung verknupft wird dann ware die Figurenunterscheidung und Figurenbenennung nach Erlangen der Sehfahigkeit nur aufgrund der visuellen Wahrnehmung unmoglich Oder die visuelle und haptische Wahrnehmung beruhen auf dem gleichen Konzept und eine Verbindung erfolgt automatisch dann ware die Figurenunterscheidung und Figurenbenennung allein durch die visuelle Wahrnehmung moglich Molyneux und auch Locke argumentieren dass eine vorige haptische Erfahrung notig ist um die Gegenstande zu unterscheiden und dass beide Formen nicht allein durch die Optik korrekt bezeichnet werden konnten 17 18 Gottfried Wilhelm Leibniz und Francis Hutcheson hingegen waren der Ansicht dass auch Blinde in der Lage seien Geometrie ohne bildliche Vorstellung zu verstehen aufgrund von haptischer Formerfahrung Dies wurde auf der Ahnlichkeit der zugrundeliegenden Idee der Sinnesmodalitaten Vision und Haptik beruhen So bejahten sie beide Molyneux Frage 16 George Berkeley hingegen stimmt mit Locke und Molyneux uberein differenziert aber genauer in dem er postuliert dass das Sehen ein Lernprozess ist und dem nun Sehenden vormals Blinden ein Erfahrungskonzept mit der neuen Modalitat Sehen fehlen wurde 19 Empirische Ansatze der Problemlosung BearbeitenDa Molyneux Problem auf den ersten Blick wie eine empirisch uberprufbare Fragestellung aussieht sollte man annehmen dass heute mehr als drei Jahrhunderte spater eine eindeutige Antwort auf die Frage gegeben werden kann Es gibt jedoch auch zu Beginn des 21 Jahrhunderts noch keine wirklich umfassende und allgemeingultige Antwort 17 20 18 Zwar wurden inzwischen Studien mit Personen durchgefuhrt die seit der Geburt oder Kindheit blind waren und deren Sehkraft operativ hergestellt wurde doch die Ergebnisse dieser Studien sind teilweise widerspruchlich oder nicht eindeutig auch wenn mit Kontrollgruppen gearbeitet wurde also einigen Patienten explizit Molyneux Aufgabe gestellt wurde und anderen nicht So konnten einige Patienten Molyneux Aufgabe also die Figurenbestimmung durchfuhren andere nicht Zudem wurde die Zuverlassigkeit und Genauigkeit einiger Studien kritisiert 20 21 So wird kritisiert dass visuelle Eindrucke unmittelbar nach einer Operation aufgrund des Status des Auges nicht vergleichbar mit denen Normalsichtiger mit lebenslanger Seherfahrung seien 16 Die Ausgepragtheit der Sinneswahrnehmungen nach erfolgreicher Operation war ebenfalls sehr unterschiedlich so konnten einige Patienten nach der Operation nur hell und dunkel unterscheiden andere wiederum Farben und einige wenige konnten Bewegung Distanz und Grosse wahrnehmen Ein weiterer Kritikpunkt an empirischen Studien zu Molyneux Problem sind die unterschiedlichen Lebensalter beim Erlangen der Sehfahigkeit die von der Kindheit bis zum spaten Erwachsenenalter reichten 16 Der englische Arzt William Cheselden lieferte mit seinem Bericht uber die erste erfolgreiche Iridektomie im Jahre 1728 eine medizinisch praktische Grundlage fur das bis dahin spekulativ philosophisch formulierte Problem 22 Cheseldens Patient war ein dreizehnjahriger Junge der das Augenlicht so fruh verloren hatte dass er keine Erinnerung an Seheindrucke mehr hatte Cheseldens Studie uber die Erfahrungen des Jungen wurde von Berkeley Thomas Reid Voltaire und anderen kommentiert Einige darunter Berkeley und der Mathematiker und Theologe Robert Smith 1689 1768 beriefen sich auf Cheseldens Studie als Unterstutzung ihrer eigenen negativen Antwort auf die Frage von Molyneux Andere wiederum bezweifelten die Relevanz von Cheseldens Studie da der Junge anfangs uberhaupt keine Figuren unterscheiden konnte Cheselden schrieb als der Junge das erste Mal sehen konnte kannte er nicht die Form von irgendetwas und konnte keine Gegenstande unterscheiden ganz gleich wie unterschiedlich sie in der Form waren 17 Cheseldens Studie schien Lockes und Molyneux Vermutung zu bestatigen dass das Erkennen von Gegenstanden nicht zum Grundinhalt der optischen Wahrnehmung gehort sondern Gegenstande erst erkannt werden wenn die entsprechende haptische Erfahrung gemacht worden ist und dann mit der optischen Wahrnehmung kombiniert wird Moderne Ansatze der Problemlosung BearbeitenDie Erorterung des Molyneux Problems blieb zwar bis ins 21 Jahrhundert in der wissenschaftlichen Diskussion geriet aber unter Augenarzten Psychologen und Neurophysiologen eher in den Hintergrund und wurde vor allem als philosophische Debatte der Aufklarung betrachtet Ein aktueller Zwischenstand der Losung des Molyneux Problems aus der Sicht des 21 Jahrhunderts gibt uberwiegend Lockes und Molyneux Verneinung recht jedoch mit einer anderen Begrundung Insbesondere dem von Locke hervorgehobenen Erkenntnisgewinn durch die Erfahrung der Zusammenarbeit von Vision und Haptik wird nur noch eine geringe Relevanz beigemessen Vielmehr sei der gesamte Wahrnehmungsprozess in einem angeborenen Schema organisiert und werde durch einen standigen Lernprozess verbessert Bei diesem Lernprozess konnen Erfahrungen und Wahrnehmungen eines Sinnes die der anderen beeinflussen 23 Seit der Jahrtausendwende richtet sich das Interesse der Forschung insbesondere durch die weitreichenden technologischen Entwicklungen im Mikrochip und Neurochipbereich wieder verstarkt auf die parallele Nutzung unterschiedlicher Sinneswahrnehmungen die sogenannte multimodale Wahrnehmung und die Verarbeitung von Informationen sowie das Ersetzen einer Sinneswahrnehmung durch eine andere 16 so z B auf dem Forschungsgebiet der menschlichen Echoortung Sie ahnelt der Echoortung wie sie von Fledermausen und Delfinen verwendet wird wobei eine trainierte Person die reflektierten Tone naher Objekte interpretieren und so ihren Ort und teilweise ihre Grosse bestimmen kann Experimentelle Losung des Problems Bearbeiten2011 wurden funf von Geburt an blinde Kinder die nach einer Operation im Alter von acht bis siebzehn Jahren erstmals die Sehfahigkeit erlangt hatten in einem ahnlichen Versuchsaufbau untersucht Vor der Operation ertasteten die Kinder ahnliche Figuren aus Bausteinen und lernten sie zu unterscheiden Nach der Operation wurden ihnen die zuvor ertasteten Gegenstande nur zum Ansehen gegeben Sie konnten das Gesehene dem Ertasteten zunachst nicht zuordnen lernten dies im weiteren Verlauf jedoch sehr schnell 24 Literatur BearbeitenMarjolein Degenaar Molyneux s Problem Three Centuries of Discussion on the Perception of Forms Archives internationales d histoire des idees Bd 147 Kluwer Dordrecht 1996 Marjolein Degenaar G J C Lokhorst The Molyneux Problem In Sami Juhani Savonius Wroth P Schuurman J Walmsley Hrsg The Continuum Companion to Locke Continuum London New York 2010 S 179 183 Gareth Evans Molyneux s Question In Gareth Evans Collected Papers Hrsg von A Phillips Clarendon Press Oxford 1985 Marius von Senden Die Raumauffassung bei Blindgeborenen vor und nach der Operation Dissertation Universitat Kiel 1932 Zemplen Gabor Lang diskutierte Probleme der Wahrnehmung Die Mondillusion und das Molyneux Problem In Einbildung Das Wahrnehmen in der Kunst Graz 2003 ISBN 3 88375 758 6 S 198 228 Weblinks BearbeitenMarjolein Degenaar und Gert Jan Lokhorst Molyneux s Problem In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Locke John An Essay Concerning Humane Understanding Memento vom 9 Marz 2015 im Internet Archive Originaltext auf Englisch Locke John An Essay Concerning Humane Understanding Deutsche Ubersetzung von 1872 Einzelnachweise Bearbeiten a b c John Locke An Essay Concerning Humane Understanding London Printed for Tho Basset Sold by Edw Mory 1690 Buch 2 Kapitel 9 George Berkeley The Theory of Vision or Visual Language shewing the immediate Presence and Providence of A Deity Vindicated and Explained 1733 Gottfried Wilhelm Leibniz New Essays on Human Understanding translated and edited by Peter Remnant and Jonathan Bennett Cambridge Cambridge University Press 1981 S 136f Voltaire Elements de philosophie de Newton in Voltaire Oeuvres completes vol 15 S 183 652 Oxford Alden Press 1740 1992 Denis Diderot Letter on the Blind 1749 in Michael J Morgan Molyneux s Question Vision Touch and the Philosophy of Perception Cambridge Cambridge University Press 1977 Denis Diderot Philosophische Schriften Erster Band Berlin 1961 S 60f Julien Offray de La Mettrie L histoire naturelle de l ame In Oeuvres philosophiques Hildesheim New York 1970 Hermann von Helmholtz Handbuch der physiologischen Optik Leopold Voss Hamburg und Leipzig 1856 William James The Principles of Psychology New York Dover 1890 1950 Martin Giese Sport und Bewegungsunterricht mit Blinden und Sehgeschadigten Theoretische Grundlagen spezifische und adaptierte Sportarten Band 1 Theoretische Grundlagen spezifische und adaptierte Sportarten Meyer amp Meyer Sport Auflage 1 Auflage 29 Oktober 2009 S 14ff ISBN 3 89899 425 2 William Molyneux Letter to John Locke 7 July 1688 in The Correspondence of John Locke 9 vols E S de Beer ed Oxford Clarendon Press 1978 vol 3 no 1064 Dublin July 7 88 A Problem Proposed to the Author of the Essai Philosophique concernant L EntendementA Man being born blind and having a Globe and a Cube nigh of the same bignes Committed into his Hands and being taught or Told which is Called the Globe and which the Cube so as easily to distinguish them by his Touch or Feeling Then both being taken from Him and Laid on a Table Let us Suppose his Sight Restored to Him Whether he Could by his Sight and before he touch them know which is the Globe and which the Cube Or Whether he Could know by his Sight before he stretch d out his Hand whether he Could not Reach them tho they were Removed 20 or 1000 feet from Him If the Learned and Ingenious Author of the Forementiond Treatise think this Problem Worth his Consideration and Answer He may at any time Direct it to One that Much Esteems him and is His Humble Servant William Molyneux High Ormonds Gate in Dublin Ireland Michael Bruno Eric Mandelbaum Locke s answer to Molyneux s thought experiment History of Philosophy Quarterly Volume 27 Number 2 April 2010 S 165f Im Original Suppose a man born blind and now adult and taught by his touch to distinguish between a cube and a sphere of the same metal and nighly of the same bigness so as to tell when he felt one and the other which is the cube which the sphere Suppose then the cube and sphere placed on a table and the blind man be made to see quaere whether by his sight before he touched them he could now distinguish and tell which is the globe which the cube To which the acute and judicious proposer answers Not For though he has obtained the experience of how a globe how a cube affects his touch yet he has not yet obtained the experience that what affects his touch so or so must affect his sight so or so or that a protuberant angle in the cube that pressed his hand unequally shall appear to his eye as it does in the cube I agree with this thinking gentleman whom I am proud to call my friend in his answer to this problem and am of opinion that the blind man at first sight would not be able with certainty to say which was the globe which the cube whilst he only saw them though he could unerringly name them by his touch and certainly distinguish them by the difference of their figures felt Im Original For though he has obtain d the experience of how a Globe how a Cube affects his touch yet he has not yet attained the Experience that what affects his touch so or so must affect his sight so or so or that a protuberant angle in the Cube that pressed his hand unequally shall appear to his eye as it does in the Cube Silke Pasewalk Die funffingrige Hand Die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung beim spaten Rilke De Gruyter Auflage 1 2002 ISBN 3 11 017265 8 S 106ff a b c d e Patricia Tegtmeier Multimodale Integration inkongruenter Objektinformationen in visueller und haptischer Sinnesmodalitat Dissertation Hamburg 2003 a b c Michael J Morgan Molyneux s Question Vision Touch and the Philosophy of Perception Cambridge Cambridge University Press 1977 S 19ff a b Marjolein Degenaar Molyneux s Problem Three Centuries of Discussion on the Perception of Forms London Kluwer Academic Publishers 1996 Erika Sophie Hopmann Die Organisation der Sinne Wahrnehmungstheorie und Asthetik in Laurence Sternes Tristram Shandy Konigshausen amp Neumann 2008 S 43f ISBN 3 8260 3675 1 a b Gareth Evans Molyneux s Question in Collected Papers Oxford Clarendon 1985 S 364 99 James van Cleve Reid s answer to Molyneux s question The Monist April 01 2007 Caroline Welsh Christina Dongowski Susanna Lule Hrsg Sinne und Verstand Asthetische Modellierungen der Wahrnehmung um 1800 Wurzburg 2002 S 44f Shaun Gallagher How the Body Shapes the Mind Oxford Univ Press 2005 ISBN 0 19 927194 1 Richard Held Yuri Ostrovsky u a The newly sighted fail to match seen with felt In Nature Neuroscience 14 2011 S 551 553 doi 10 1038 nn 2795 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Molyneux Problem amp oldid 237473591