www.wikidata.de-de.nina.az
Margaret Leslie Molly Johnson 14 April 1959 in Toronto ist eine kanadische mit dem Juno Award ausgezeichnete Pop Rock und Jazzsangerin Molly Johnson 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMolly Johnson ist das jungste der drei leiblichen Kinder von John und Suzanne Johnson zudem gehort ein adoptierter Cousin vaterlicherseits zur Familie Ihr alterer Bruder ist der Schauspieler und Regisseur Clark Johnson ihre Schwester die Schauspielerin und Sangerin Taborah Johnson 1953 Ihre Eltern sind geburtige US Amerikaner und lernten sich in der Schweiz kennen Dort schloss die aus einer wohlhabenden weissen Familie stammende Suzanne ihre Schulausbildung ab wahrend sich John Johnson nach einem Einsatz als GI im Zweiten Weltkrieg erneut in Europa aufhielt nachdem er keinen der fur Schwarze limitierten Studienplatze in den Vereinigten Staaten erhalten hatte Das Paar lebte zunachst in Philadelphia und zog dann in eine gehobene Wohngegend von Toronto wo Molly Johnson und ihre Geschwister die einzigen dunkelhautigen Kinder an ihrer Schule waren Ihre Mutter arbeitete ehrenamtlich fur Organisationen wie die Canadian University Service Overseas und engagierte sich fur den sozialen Fortschritt was auch Molly Johnsons Einstellung beeinflusste 1 Ed Mirvish 1914 2007 Impresario und Freund der Familie engagierte Mitte der 1960er Jahre Molly und Clark Johnson fur die Auffuhrung von Porgy and Bess am Royal Alexandra Theatre Es folgten Musicals wie South Pacific und Der goldene Regenbogen sowie Auftritte in TV Shows Molly Johnson wurde zu einem Kinderstar Sie besuchte die National Ballet School und beabsichtigte zunachst Choreografin zu werden Stattdessen entwickelte sie zunehmend Interesse an der Musik Uber ihre Schwester bekam sie Kontakt zu kanadischen Musikern wie Dominic Troiano einem spateren Bandmitglied von James Gang und The Guess Who und wollte wie diese eigene Songs schreiben Mit 15 Jahren wurde sie Frontsangerin der Disco Band Chocolate Affair die sich nach einem Jahr wieder aufloste 1979 grundete sie mit Norman Orenstein die Rockband Alta Moda die einen Vertrag mit Sony unterschrieb und einen Radio Hit Julian hatte Spater entstand daraus die Gruppe Infidels die harteren Rock spielte und 1991 bei I R S Records ein gleichnamiges Album herausbrachte Johnson arbeitete ausserdem als Backing Sangerin fur die kanadische Band Helix Jeff Healey und Tom Cochrane Vom Rock wandte sie sich dann zunehmend dem Jazz zu und trat im Vorprogramm von Ray Charles und B B King auf 2 nbsp Molly Johnson auf dem Harvest Jazz amp Blues Festival 2007 Trotz des fruhen Beginns ihrer Karriere liess Johnsons musikalischer Durchbruch lange Zeit auf sich warten Nachdem I R S die Zusammenarbeit mit den Infidels aufgekundigt hatte erwog sie den Ausstieg aus dem Musikgeschaft Ende der 1990er grundete sie eine Familie und wurde Mutter von zwei Sohnen 3 4 Der Produzent und Songwriter Steve MacKinnon konnte sie jedoch davon uberzeugen einige Jazz Songs aufzunehmen 2000 erschien darauf basierend ihr erstes Solo Album Molly Johnson auf dem Stephane Grappelli einen Gastauftritt hat Kurz danach ging das verantwortliche Label Song Corp bankrott Die Zusammenarbeit mit MacKinnon dauerte dagegen an In den Folgejahren brachte Johnson drei weitere Jazz Alben heraus zu denen auch die Mitglieder ihrer Tour Band Sangerin Colleen Allen Pianist Andrew Craig Bassist Mike Downes und Schlagzeuger Mark McLean beitrugen Ihr zweites Album Another Day erschien 2003 bei Narada Jazz und enthalt sowohl Elemente von jazzigem Pop und Rock als auch von Reggae und R amp B 5 Es war besonders in Frankreich erfolgreich wo es Platz 79 der Charts erreichte und sich insgesamt 35 Wochen in den Top 150 hielt Johnson tourte mehrfach durch Frankreich und konnte dort auch ihre anderen Alben in den Charts platzieren 6 Universal Music Canada brachte 2006 Johnsons drittes Album heraus Messin Around das innerhalb von 14 Tagen aufgenommen und kaum nachbearbeitet worden war Darauf dominieren Jazz Pop Stucke erganzt durch den franzosischen Chanson Tristes Souvenir und Cover unter anderem von Bruce Springsteens Song Streets of Philadelphia Mit ihrem Album Lucky 2008 bei A440 Entertainment einer Sammlung von Jazz Standardstucken gewann Johnson einen Juno Award in der Kategorie Vocal Jazz Album of the Year nachdem bereits ihre Vorgangeralben durchgangig fur den Juno nominiert gewesen waren 7 Seitdem Johnson sich dem Jazz zugewandt hatte wurde sie haufig mit der US amerikanischen Jazz Sangerin Billie Holiday verglichen aufgrund stilistischer und klanglicher Ahnlichkeiten Laut eigenen Angaben argerte sich Johnson uber Kommentare wie You are just like Billie dt Du bist genau wie Billie und antwortete darauf mit Are you insane I m because of Billie Bist du verruckt Ich bin wegen Billie Johnsons Vater habe sie geliebt und wie andere seiner Generation dafur gesorgt dass sie nicht so ein Leben wie Billie Holiday fuhren musse 4 2014 veroffentlichte Johnson das Tributalbum Because of Billie bei Universal Music Canada Es enthalt 14 Stucke mit Bezug zu Billie Holiday wie Them There Eyes oder What a Little Moonlight Can Do Johnson spielte es zusammen mit Pianist Robi Botos Drummer Terry Clarke sowie Bassist und Posaunist Mike Downes ein 8 2016 organisierte Johnson das Kensington Market Jazz Festival an dem uber 400 kanadische Musiker teilnahmen 2018 erschien ihr Album Meaning to Tell Ya bei Universal Music Canada das in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Larry Klein entstand Beteiligt waren ausserdem Drummer Davide DiRenzo Gitarrist Justin Abedin Keyboarder Robi Botos Bassist Mike Downes Organist Pete Kuzma und Gast Saxophonist Bob Sheppard 9 Das Album enthielt sieben neue Songs und drei Interpretationen von klassischen Stucken 10 Neben ihrer Musik engagiert sich Johnson fur soziale Belange Sie grundete die Kumbaya Foundation die Geld fur die Versorgung von HIV Infizierten und AIDS Kranken sammelt Sie setzt sich gegen Rassismus und Sexismus ein 2007 wurde sie zum Officer of the Order of Canada ernannt 11 Diskografie Auswahl BearbeitenMolly Johnson 2000 Another Day 2003 Messin Around 2006 If You Know Love 2007 Verve Ausgabe von Messin Around Lucky 2008 The Molly Johnson Songbook 2011 Because of Billie 2014 Meaning T to Tell Ya 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Molly Johnson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Molly Johnson bei AllMusic englisch Molly Johnson in der Internet Movie Database englisch Molly Johnson bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Sarah Hampson Johnson on and off In The Globe and Mail 22 November 2012 Abgerufen am 22 Februar 2013 Biografie allmusic com Abgerufen am 22 Februar 2013 About Molly mollyjohnson com Abgerufen am 8 Dezember 2019 a b Another Day dawns for Johnson In Billboard 20 Juli 2002 S 61 Another Day allmusic com Abgerufen am 22 Februar 2013 Molly Johnson Charts acharts us Abgerufen am 22 Februar 2013 Molly Johnson Search junoawards ca Abgerufen am 8 Dezember 2019 Christopher Loudon Molly Johnson Because of Billie In JazzTimes 7 Februar 2015 Abgerufen am 8 Dezember 2019 Barry Livingston Meaning To Tell Ya Molly Johnson In The WholeNote 27 November 2018 Abgerufen am 8 Dezember 2019 Release von Meaning To Tell Ya umusic ca Abgerufen am 8 Dezember 2019 Molly Johnson O C gg ca Abgerufen am 22 Februar 2013 Normdaten Person GND 134797574 lobid OGND AKS LCCN no2004096916 VIAF 32244314 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johnson MollyALTERNATIVNAMEN Johnson Margaret LeslieKURZBESCHREIBUNG kanadische Pop und JazzsangerinGEBURTSDATUM 14 April 1959GEBURTSORT Toronto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Molly Johnson amp oldid 225604007