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Der Michelbach ist ein etwa zwei Kilometer langer Bach im Gemeindegebiet von Michelbach an der Bilz im Landkreis Schwabisch Hall im nordlichen Baden Wurttemberg der beim Dorf Michelbach von rechts und Ostsudosten in den Kocher mundet MichelbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386552Lage Schwabisch Frankische Waldberge Limpurger BergeHohenloher und Haller Ebene Haller Bucht mit RosengartenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Michelbach an der BilzFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle Ostseite der Rudolf Then Halle in Michelbach49 4 14 N 9 46 17 O 49 070494444444 9 771325 377Quellhohe ca 377 m u NHN LUBW 1 Mundung gegenuber dem alten Wasserwerk unterm Laublingsforst in der linken Kocheraue von rechts und Ostsudosten in den Kocher49 074638888889 9 7489722222222 296 Koordinaten 49 4 29 N 9 44 56 O 49 4 29 N 9 44 56 O 49 074638888889 9 7489722222222 296Mundungshohe ca 296 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 81 mSohlgefalle ca 42 Lange 1 9 km LUBW 2 Einzugsgebiet 2 898 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Michelbach entsteht in der halbkesselartigen ostlichen Flurbucht zu Fussen der nordlichen Limpurger Berge in dessen Zentrum das Dorf Michelbach an der Bilz liegt keine hundert Meter ostlich vom Feuerwehrhaus des Ortes auf etwa 367 m u NHN Ursprung nach LUBW FG10 In der Natur lasst sich der Bachverlauf mit Lucken anhand eines baumbestandenen Grabens noch weitere etwa einen Viertelkilometer LUBW 4 bergwarts nach Osten weiterverfolgen wo er dann wohl zuweilen am Rand des Siedlungsweichbildes auf etwa 392 m u NHN entsteht Von Anbeginn an lauft er westlich und wird dann gleich verrohrt unter dem Sportgelande des Dorfes in der Talmitte durchgefuhrt Etwas danach schon in der Nahe des Schlosses tritt er wieder ans Tageslicht und passiert das markante Gebaude in einer schon merklichen Mulde an dessen Nordseite dann unterquert er den nordlichen Zweig Bretzinger Strasse der Dorfdurchgangsstrasse L 1055 Gleich danach lauft er unter dem Bahndamm der Murrbahn hindurch und erreicht jenseits auf rund 345 m u NHN die Klaranlage des Dorfes Nun hat er die Besiedlung hinter sich gelassen und grabt sich auf seinem etwa 800 Meter langen Unterlauf eine steile Waldklinge in die Ebene der Kocher Erosionsbucht sudwestlich von Schwabisch Hall Er fliesst mehr und mehr westnordwestlich und nimmt in schon wieder flacherem Lauf wenig vor dem Klingenende den etwa 0 8 km langen Hestenbach LUBW 5 von rechts auf um dann nach weiteren 200 Meter gegenuber dem Wasserwerk in der Kocheraue von rechts und auf etwa 296 m u NHN in den nahe am diesseitigen Flusstalhang laufenden Kocher zu munden Einzugsgebiet Bearbeiten Der Michelbach hat ein Einzugsgebiet von 3 0 km Grosse Sein ostliches Drittel mit nur einem kurzen Stuck Lauf gehort zum Unterraum Limpurger Berge des Naturraums der Schwabisch Frankische Waldbergen dort liegt der mit etwa 504 m u NHN LUBW 6 hochste Punkt an der Sudostecke auf dem Sporn Kohlhaue Das ubrige Einzugsgebiet gehort zum Unterraum Haller Bucht mit Rosengarten der Hohenloher und Haller Ebene 1 Am oberen und mittleren Abfall der Limpurger Berge ist das Gelande bewaldet ebenso wieder weiter abwarts in schmalem Streifen in der Unterlaufklinge Oberhalb der Bahnlinie besteht die offene Flur meist aus Wiesen jedoch nimmt der Siedlungsbereich des Dorfes Michelbach einen Grossteil der Talbucht ein Jenseits der Bahnlinie liegen dann meist Acker beiderseits auf der Hochflache neben dem tiefen Untertaleinschnitt Das ganze Gebiet gehort zur Gemeinde Michelbach an der Bilz von dem ausser dem namengebenden Dorf nurmehr der kleine Wohnplatz Hagenhof just eben noch diesseits der nordlichen Wasserscheide steht Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Norden nimmt jenseits der Wasserscheide der Remsbach den gesamten Abfluss zur anderen Seite auf der nachste rechte Zufluss des Kochers jenseits der Kammlinie der Limpurger Berge im Osten dem hydrologisch wie orographisch bedeutendsten Abschnitt der Gesamtwasserscheide liegt das Quellgebiet des Bruhlbachs dessen Wasser uber die Fischach und dann die Buhler viel weiter abwarts in den Kocher gelangt im Sudsudosten liegt jenseits des Kohlhaue Sporns und dem ihr vorgelagerten Michelbacher Hausberg Bilz das obere Einzugsgebiet des Adelbachs eines aufwartigen Kocherzuflusses im Sudsudwesten gibt es keinen bedeutenden unmittelbar konkurrierenden anderen Zufluss des Kochers Zuflusse Bearbeiten Im oberen Talkessel laufen oberhalb der Quelle aus Richtung Osten und Suden langs zweier zur Hochebene der Limpurger Berge ansteigenden Waldstrasschen auffallig breite Gelanderinnen auf die Talachse zu die stark ausgeschwemmte alte Hohlwege sein konnten Die Seitengraben dieser Wege fuhren unter gewohnlichen Umstanden kein oder kaum Wasser Etwas weiter abwarts lauft eine ausgepragte aber ebenfalls fast immer trockene Lehmschlucht vom Ansatzpunkt des Michelbacher Hausbergs Bilz vor dem Westsporn des im Suden den Halbkessel einfassenden Kohlhaus nordwestlich in Richtung Dorfkern zum Bach Hestenbach LUBW 5 von rechts und Ostnordosten auf etwa 321 m u NHN LUBW 1 im unteren Klingenbereich 0 8 km LUBW 2 und ca 0 5 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 368 m u NHN LUBW 1 an der Westseite der Bahnstrecke Waiblingen Schwabisch Hall Hessental in den Kreuzwiesen Geologie BearbeitenDer Lauf des Michelbachs beginnt im Gipskeuper Grabfeld Formation und erreicht an der Murrbahn eine nord sudlich ziehende Storung westlich jenseits derer zunachst auf der Hochscholle Lettenkeuper Erfurt Formation liegt ehe der Bach gleich danach seine Klinge im Oberen Muschelkalk grabt in dem er auch mundet Hochste Schicht im Einzugsgebiet ist auf der Hochebene der Limpurger Berge ganz im Osten der Kieselsandstein Hassberge Formation unter dem am Hang schnell die anderen Mittelkeuper Schichten bis hinab zum Gipskeuper folgen Von diesem streicht an einigen Stellen der Grundgips aus Die oben erwahnten Hanggelanderinnen weisen lehmige Fullungen auf Im wenig links neben der Untertalklinge und gerade eben schon ausserhalb des Einzugsgebietes liegenden Hirschfeldener Tagebau wird Trochitenkalk abgebaut 2 Ein aufgelassener kleiner Steinbruch an der Brandhalde ostlich von Michelbach an der Bilz schliesst Schilfsandstein in Flutfacies auf und ist das einzige geschutzte Geotop im Einzugsgebiet 3 Natur und Schutzgebiete BearbeitenFast die gesamte Michelbach und auch die Hestelbachklinge sind Teil des Naturschutzgebietes Kochertal zwischen Westheim und Steinbach einschliesslich Klingenbach sowie Geiss und Eselsklinge Die Randhohen der zwei Klingen gehoren zu einem dieses saumenden Landschaftsschutzgebiet Ein weiteres Landschaftsschutzgebiet umfasst den Westabfall der Limpurger Berge rings um den Talkessel des oberen Michelbaches und springt im Suden bis uber die Bilz westlich vor Auf dieser stehen drei Linden am Aussichtspunkt an der Spornspitze die Naturdenkmale sind Biotope im Einzugsgebiet sind die bachnahen Klingenwalder im unteren Michelbach und Hestenbachtal zwei alte Abbaue im Schilfsandstein im Hangwald ostlich von Michelbach Magerrasenflachen etwas weiter nordwestlich am Flurhang sowie auf der flachen Bilz Kuppe daneben einige Flurgeholze LUBW 8 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Michelbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Auf den Gewasserlayern als Heftenbach eingetragen angesichts einer umgebenden Gemarkung Hestenbach die auch dort so auftritt wohl eine Fehlschreibung des auf fruheren lokalen Karten benutzten langen S in Heſtenbach Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Geotopbeschreibung PDF des alten Schilfsandsteinbruchs an der Brandhalde ostlich von Michelbach Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nr 6924 Gaildorf Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Michelbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Michelbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6924 Gaildorf von 1930 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michelbach Kocher amp oldid 233258048