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Maxburretia ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Palmengewachse Arecaceae Die etwa drei Arten kommen nur auf der Malaiischen Halbinsel vor MaxburretiaMaxburretia furtadoanaSystematikKlasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenCommelinidenOrdnung Palmenartige Arecales Familie Palmengewachse Arecaceae Gattung MaxburretiaWissenschaftlicher NameMaxburretiaFurtado Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild 1 2 Blatter 1 3 Blutenstande 1 4 Bluten 1 5 Fruchte und Samen 1 6 Chromosomensatz 2 Standorte 3 Systematik und Verbreitung 4 Belege 4 1 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild Bearbeiten Maxburretia Arten sind strauchartige Zwergpalmen mit kurzem oder fehlendem Stamm Sie sind Facherpalmen Sie sind mehrmals bluhend und unbewehrt Ist ein Stamm vorhanden ist er dicht mit Blattnarben besetzt und vollstandig von den ausdauernden Blattscheiden bedeckt Blatter Bearbeiten Die Blatter sind facherformig palmat induplicat und vertrocknen an der Pflanze Die Blattscheide lost sich in einer Masse von Fasern auf und kann stachelig sein Der Blattstiel ist gut ausgepragt unbewehrt und im Querschnitt halbkreisformig Die Hastula an der Blattoberseite ist dreieckig bis rundlich manchmal behaart die Hastula auf der Blattunterseite ist nur undeutlich ausgebildet Die Spreite ist zu rund zwei Dritteln ihres Radius in schlanke einfach gefaltete meist kahle Segmente zerteilt Blutenstande Bearbeiten Die Blutenstande stehen meist einzeln zwischen den Blattern und stehen bogig aus der Blattkrone heraus Sie sind ein bis dreifach verzweigt Das Vorblatt ist rohrig zweikielig schmal lang und meist durch die Blattscheiden verdeckt Es gibt ein bis drei auch mehr Hochblatter am Blutenstandsstiel die dem Vorblatt ahneln Die Hochblatter an der Blutenstandsachse sind schmal rohrig jedes tragt eine Seitenachse erster Ordnung Die Hochblatter hoherer Ordnung sind sehr klein und unauffallig Die blutentragenden Seitenachsen Rachillae sind schlank An ihnen stehen entfernt und in spiraliger Anordnung kleine dreieckige Tragblatter in deren Achseln je eine einzelne Blute steht nur selten zwei oder drei Bluten Bluten Bearbeiten Maxburretia Arten sind zweihausig getrenntgeschlechtig diozisch oder die Bluten sind zwittrig Die Bluten sind sehr klein Bei diozischen Maxburretia Arten sind mannliche und weibliche Bluten ahnlich Die drei Kelchblatter sind frei imbricat oval bis dreieckig und kahl Die drei Kronblatter sind zu einem Drittel bis zur Halfte verwachsen langlich und mit meist leicht verdickten Spitzen Mannliche und zwittrige Bluten enthalten sechs Staubblatter die mit den Kronblattern verwachsen sind Die Staubfaden bilden eine dunne oder dicke becherformige Struktur Cupula Sie konnen auch frei sein Die Antheren sind eher kurz und latrors Die Staminodien in den weiblichen Bluten ahneln den Staubblattern bilden aber eine schmale Cupula und besitzen kleine leere Antheren Das Gynoeceum besteht aus drei freien Fruchtblattern die an der Basis kurz verbunden sind Der Griffel ist dreieckig Die Samenanlagen sind an der Basis angeheftet anatrop oder in einer Mittelstellung zwischen anatrop und hemianatrop Mannliche Bluten besitzen ein sehr kleines dreilappiges Stempelrudiment Der Pollen ist ellipsoidisch und meist bisymmetrisch Die Keimoffnung ist ein distaler Sulcus Die langste Achse misst 15 bis 19 µm Fruchte und Samen Bearbeiten Die Frucht entwickelt sich gewohnlich nur aus einem Fruchtblatt Sie ist ellipsoidoisch an der Spitze stehen die Narbenreste Die Blutenhulle bleibt ebenfalls erhalten Das Exokarp ist jung mit silbrigen Haaren besetzt die zur Fruchtreife abfallen Das Mesokarp ist dunn und fleischig das Endokarp kaum entwickelt Der Samen setzt basal an und hat ein homogenes Endosperm und eine kleine seitliche Einbuchtung der Samenschale Der Embryo sitzt seitlich und der Einbuchtung gegenuber Das Eophyll ist einfach ganzrandig und gefaltet Chromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomenzahl ist nicht bekannt Standorte BearbeitenAlle Maxburretia Arten wachsen in niedrigem Wald auf exponierten Standorten und Gipfeln der Kalk Hugel die teilweise verkarstet sind Systematik und Verbreitung BearbeitenDie Gattung Maxburretia wurde 1941 durch Caetano Xavier Furtado in Gardens Bulletin Straits Settlements Series 3 Volume 11 S 240 aufgestellt 1 Der Gattungsname Maxburretia ehrt den deutschen Palmenforscher Karl Ewald Maximilian Burret 1883 1964 benannt 2 Typusart ist Maxburretia rupicola Ridl Furtado Synonyme fur Maxburretia Furtado sind Liberbaileya Furtado Symphyogyne Burret nom illeg 1 Die Gattung Maxburretia gehort zur Subtribus Rhapidinae aus der Tribus Trachycarpeae in der Unterfamilie Coryphoideae innerhalb der Familie Arecaceae Die Monophylie der Gattung Maxburreti wurde noch nicht untersucht Ihre Schwestergruppe ist je nach Untersuchung Rhapis oder eine Gruppe aus Rhapis und Guihaia Die drei Maxburretia Arten sind auf ein kleines Gebiet auf der Malaiischen Halbinsel beschrankt im sudlichen Thailand und im westlichen Malaysia In der Gattung Maxburretia Furtado gibt es nur etwa drei Arten 1 Maxburretia furtadoana J Dransf Sie kommt an wenigen Fundorten nahe Surat Thani vor Maxburretia gracilis Burret J Dransf Sie kommt auf den Kalkstein Inseln Pulau Langkawi und an einem Fundort im sudlichen Thailand vor Maxburretia rupicola Ridl Furtado Dieser Endemit kommt nur in Selangor vor 1 Belege BearbeitenJohn Dransfield Natalie W Uhl Conny B Asmussen William J Baker Madeline M Harley Carl E Lewis Genera Palmarum The Evolution and Classification of Palms Zweite Auflage Royal Botanic Gardens Kew 2008 ISBN 978 1 84246 182 2 S 258 260 A Henderson Palms of Southern Asia Princeton university press Princeton and Oxford 2009 A S Barfod John Dransfield Flora of Thailand Volume 11 3 2013 S 323 498 The Forest Herbarium National Park Wildlife and Plant Conservation Department Bangkok Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Maxburretia In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 11 Juni 2011 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Weblinks Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link palmguide org Maxburretia auf der Homepage des Fairchild Tropical Botanic Garden Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2021 Suche in Webarchiven Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maxburretia amp oldid 234835209