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Max Julius August Hans von Schack 14 Juni 1853 in Stettin 6 Marz 1924 in Naumburg Saale 1 2 war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des preussischen Majors a D August von Schack 1819 1861 und dessen Ehefrau Marie geborene Weltz 1831 1899 Der preussische General der Infanterie Hans Wilhelm von Schack 1791 1866 war sein Grossvater Militarkarriere Bearbeiten Schack wurde am 2 August 1870 wahrend des Krieges gegen Frankreich aus dem Kadettenkorps kommend als Fahnrich dem Ersatz Bataillon des Colbergischen Grenadier Regiments 2 Pommersches Nr 9 der Preussischen Armee uberwiesen Mit dem Regiment beteiligte er im Kriegsverlauf seit 28 Oktober 1870 als Sekondeleutnant an der Einschliessung von Metz der Belagerung von Paris und der Schlacht bei Villiers Im Gefecht bei Bligny le Sec erlitt Schack durch einen Schuss in den rechten Oberschenkel eine leichte Verwundung Seine Leistungen wurden durch die Verleihung des Eisernen Kreuzes II Klasse gewurdigt Ab Mai 1876 fungierte Schack fur vier Monate als Bataillonsadjutant und absolvierte anschliessend die Kriegsakademie Als Premierleutnant folgte vom 1 Oktober 1880 bis zum 30 September 1883 eine Kommandierung als Adjutant beim Landwehrbezirk Koslin Nach seiner Beforderung zum Hauptmann war Schack vom 14 August 1886 bis zum 16 April 1890 als Kompaniechef tatig Anschliessend als Adjutant zur 15 Division nach Koln kommandiert wurde er am 17 Juni 1893 unter Belassung in diesem Kommando mit der Beforderung zum Major in das Grenadier Regiment Konig Friedrich III 1 Ostpreussisches Nr 1 versetzt Nachdem Schack von seinem Kommando entbunden worden war versah er ab 15 November 1894 seinen Dienst im Konigin Elisabeth Garde Grenadier Regiment Nr 3 Zunachst fungierte er als Kommandeur des IV Bataillons wechselte am 13 Mai 1895 in gleicher Eigenschaft zum I Bataillon und wurde am 27 Januar 1900 Oberstleutnant Als solcher kam er am 22 Mai 1900 zum Stab des 3 Garde Regiments zu Fuss Am 18 April 1901 beauftragte man ihn mit der Wahrnehmung der Geschafte als Kommandeur des Bezirkskommandos IV Berlin Zwei Monate spater zum Kommandeur dieses Landwehrbezirks ernannt wurde Schack am 22 April 1902 zum Oberst befordert Vom 18 August 1903 bis zum 8 Februar 1906 war er Kommandeur des Leib Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm III Anschliessend beauftragte man ihn mit der Fuhrung der 55 Infanterie Brigade in Karlsruhe Mit seiner Beforderung zum Generalmajor wurde Schack am 10 April 1906 Kommandeur dieses Grossverbandes Daran schloss sich ab 2 Juni 1909 mit der Beforderung zum Generalleutnant eine Verwendung als Kommandeur der 10 Division in Posen an Am 16 Juni 1911 wurde er zum Gouverneur von Thorn ernannt 3 In dieser Stellung verlieh ihm Wilhelm II in Wurdigung seiner langjahrigen Verdienste am 18 Januar 1912 den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und der Koniglichen Krone 4 sowie 1913 den Charakter als General der Infanterie In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Schack am 5 Februar 1914 unter Erteilung der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Leib Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt 5 Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Schack als z D Offizier wiederverwendet und zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommandos des XVII Armee Korps in Danzig ernannt In dieser Eigenschaft erhielt er am 24 Dezember 1914 das Patent zu seinem Dienstgrad 6 Am 14 Juni 1916 wurde er von dem Posten entbunden und seine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben 7 Familie Bearbeiten Schack heiratete am 6 Marz 1879 in Stargard Marie von Kehler 1858 8 Literatur BearbeitenOffizier Stammliste des Konigin Elisabeth Garde Grenadier Regiments Nr 3 E S Mittler amp Sohn Berlin 1910 S 188 189 Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 3 Garde Regiments zu Fuss Von 1860 bis 1910 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1910 S 131 132 Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser A Band XVII Band 81 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1983 S 402 Deutscher Offizier Bund Hrsg Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 692 Militar Wochenblatt Nr 76 vom 18 Juni 1911 S 1749 Militar Wochenblatt Nr 10 vom 21 Januar 1912 S 197 Militar Wochenblatt Nr 20 vom 7 Februar 1914 S 393 Militar Wochenblatt Nr 183 186 vom 24 Dezember 1914 S 3962 Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 80 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Alter Adel und Briefadel 1922 Sechzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1921 S 466 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 September 2022 PersonendatenNAME Schack Max vonALTERNATIVNAMEN Schack Max Julius August Hans von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 14 Juni 1853GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 6 Marz 1924STERBEORT Naumburg Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Schack amp oldid 230503028