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Max Koner 17 Juli 1854 in Berlin 7 Juli 1900 ebenda war ein deutscher Portratmaler Max Koner gemalt von seiner Frau und Schulerin Sophie KonerGrabmal fur Max Koner von Fritz Klimsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Koner studierte von 1873 bis 1878 an der Berliner Kunstakademie bei Eduard Daege Eduard Holbein Anton von Werner und Max Michael 1875 bildete er sich in Italien fort 1878 machte er eine Studienreise nach Paris 1893 wurde er zum Mitglied der Preussischen Akademie der Kunste berufen Von der Landschaftsmalerei ging er zur Darstellung des Figurlichen uber um sich spater endgultig der Portratmalerei zu widmen Zwischen 1888 und 1900 schuf er mehr als 100 Portrats darunter allein 30 von Kaiser Wilhelm II 1894 erhielt er auf der Grossen Berliner Kunstausstellung eine grosse Goldmedaille Max Koner heiratete 1886 seine Schulerin Sophie Schaffer 1855 1929 die sich insbesondere als Portraitistin von Kindern einen Namen machte Weitere Schuler waren Konrad Wiederhold 1868 Hans und Carl Fleege 1871 Richard Hubsch 1872 Gallus Emil Henschel 1865 1923 Hermann Struck 1876 1944 Clara Siewert 1862 1945 und Paul Gerhart Vowe 1874 1937 Koner gehorte zur bevorzugten Auswahl zeitgenossischer Kunstler die das Komite zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern dem Kolner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck zur Beauftragung fur Entwurfe vorschlug 1 Max Koner wurde auf dem Friedhof I der Jerusalems und Neuen Kirchengemeinde in der Tempelhofer Vorstadt im spateren Verwaltungsbezirk Berlin Kreuzberg beigesetzt Fur sein Grabmal wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben den der Berliner Bildhauer Fritz Klimsch gewann Es zeigte in einer glatten hohen Marmorwand ein Reliefportrat Koners Darunter standen zwei trauernde Frauengestalten in langen klassischen Faltengewandern aus Marmor gemeisselt Das Wandgrabmal befand sich wahrscheinlich an der nordlichen Friedhofsmauer und wurde dann spatestens Mitte der 1960er Jahre bei Auflassung des nordlichen Friedhofsteils zugunsten der Verschwenkung der Blucherstrasse in ihre heutige Lage abgebrochen 2 Werke Auswahl BearbeitenAusser vom kaiserlichen Hof bekam Max Koner auch Auftrage aus anderen Adelshausern von arrivierten Kunstlern Wissenschaftlern sowie von der feinen Berliner Gesellschaft Ferdinand Wurzburg 1889 Philipp Balke 1889 Adolf von Menzel 1890 und 1895 Andreas Achenbach 1890 Emil Du Bois Reymond 1890 Anton von Werner 1890 Ernst Curtius 1890 in Nationalgalerie Berlin Johannes von Miquel 1893 Furstin Solms 1893 Furstin Pless 1893 Karl Max Furst Lichnowsky 1894 Eugen Bracht 1894 Otto Brausewetter 1894 Georg von Kameke 1894 Leopold Schoeller 1895 1896 Herbert von Bismarck 1899 Ernst von Mendelssohn Bartholdy 1899 Heinrich Kayser vor 1900 3 Malwine von Arnim Schwester des Reichskanzlers Otto von Bismarck 1900 Marie Siemens Ehefrau des Archaologen Theodor Wiegand o J Unter Max Koners Portrats von Kaiser Wilhelm II sind besonders bekannt ganzfiguriges Staatsportrat im Mantel des Schwarzen Adlerordens fur die deutsche Botschaft in Paris 1891 verschollen im Kurass des Regiments der Garde du Corps Aquarell 1891 im Haus Doorn 1911 als Geschenk von Eduard Arnhold in Jagduniform 1892 fur den Fursten Pless sitzend in grauem Militarmantel 1892 in Generalsuniform 1892 fur den Kaiserpalast in Strassburg stehend in grauem Militarmantel mit Mutze 1893 nbsp Wilhelm II 1890 Kriegsverlust nbsp Wilhelm II im grauen Militarmantel 1892 nbsp Emil Heinrich Du Bois Reymond 1898Literatur BearbeitenMax Jordan Koner Velhagen amp Klasing Bielefeld Leipzig 1901 archive org Max Koner In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 21 Knip Kruger E A Seemann Leipzig 1927 S 263 Irmgard Wirth Berliner Malerei im 19 Jahrhundert Siedler Verlag Berlin 1990 ISBN 3 572 10011 9 S 347 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Koner Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Detlef Lorenz Reklamekunst um 1900 Kunstlerlexikon fur Sammelbilder Reimer Verlag Berlin 2000 Vergleiche Friedhofe vor dem Halleschen Tor An der Nordseite ging die Friedhofsmauer in die hohen Brandwande der benachbarten Bebauung uber wie es sich auf der Abbildung des Grabmals andeutet Berliner Architekturwelt 2 Jahrgang 1899 1900 Heft 4 vom Juli 1899 S 136 Abbildung Normdaten Person GND 117531308 lobid OGND AKS LCCN nr99014681 VIAF 37696028 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koner MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 17 Juli 1854GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 Juli 1900STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Koner amp oldid 236969111