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Matthias Schurig zwischen 1640 und 1650 in Radeberg 24 Dezember 1697 in Stettin war ein sachsischer Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Wirken 2 Weitere Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWirken BearbeitenFur das Jahr 1678 ist belegt dass der Rat von Kamenz anstrebte eine grossere Orgel auf dem Westchor der Hauptkirche St Marien errichten zu lassen Verschiedene Orgelbaumeister wurden um Einreichung ihrer Dispositionen gebeten Zuletzt trat der Rat 1679 mit dem Orgelbaumeister Matthias Schurig in Verbindung Uber Vorverhandlungen ist nichts bekannt Schurig bekam aber den Zuschlag moglicherweise hatte er sich noch jung an Jahren uber eine in Meissen gebaute Orgel empfohlen Ob er tatsachlich vor 1679 eigene Werke erbaut hatte ist aber nicht sicher 1679 bis 1682 baute er die Orgel in der Kamenzer Hauptkirche Das auf dem Ruckpositiv der Kamenzer Orgel angebrachte sachsische Wappen mit zwei Wappenlowen fertigte Schurig vermutlich erst 1685 an Dazu existieren wohl zwei saubere Bleistiftzeichnungen die in den Akten vorhanden sein sollen Aus den Akten geht hervor dass die geschnittene Kunstarbeit in Holz von George Honniger ausgefuhrt wurde Zur Befestigung des Wappens und der Lowen mit Eisen und 33 Schrauben am Ruckpositiv wurden gezahlt 2 Rhtlr 3 gr 1891 wurde in der Hauptkirche die neugotische Walcker Orgel eingebaut und die Schurig Orgel ersetzt lediglich ein Register die Aoline 8 Fugara 8 wurde in die 1849 50 erbaute Mende Orgel der Klosterkirche St Annen Kamenz ubernommen und das kursachsische Wappen mit den beiden Lowen fand einen neuen Platz an der Orgelempore der Klosterkirche Matthias Schurig wird als bedeutender sachsischer Meister mit grenzuberschreitendem Wirkungskreis und aussergewohnlich ideenreicher Bauweise gefuhrt 1 Von Schurig sind keine Orgeln erhalten Weitere Werke BearbeitenDie Grosse der Instrumente ist durch die Anzahl der Manuale romische Zahl und die Anzahl der klingenden Register arab Zahl angegeben Ein selbststandiges Pedal ist durch ein grosses P gekennzeichnet Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1679 1682 Kamenz St Marien III P 36 1891 ersetzt1685 Lubben St Nikolai nicht erhalten1688 Crossen St Marien 1708 verbrannt1690 Frankfurt Oder St Nikolai I P 10 nicht erhalten1691 1695 Frankfurt Oder St Marien III P 40 1826 durch Turmeinsturz zerstortum 1695 Guben Stadtkirche1695 Kustrin St Marien1695 1697 Stettin St Jakobi III P 38 von Arp Schnitger vollendet nicht erhaltenWeitere Werke in Sachsen werden als moglich angesehen Literatur BearbeitenPaul Rubardt Ernst Jentsch Kamenzer Orgelbuch Ein Beitrag zur Geschichte des sachsischen Orgelbaues Oberlausitzer Druckwerkstatten Kamenz 1952 Weblinks BearbeitenOrgellandschaft BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Orgellandschaft BrandenburgNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Juni 2019 PersonendatenNAME Schurig MatthiasALTERNATIVNAMEN Schuricht Matthias Schurich MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM zwischen 1640 und 1650GEBURTSORT RadebergSTERBEDATUM 24 Dezember 1697STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Schurig amp oldid 229186741