www.wikidata.de-de.nina.az
Martin Woythal 13 November 1928 in Uslar 9 November 2012 in Frankfurt am Main war von 1968 bis 1974 letzter Landrat des Landkreises Hanau Inhaltsverzeichnis 1 Burgermeister in Grosskrotzenburg 2 Landrat des Kreises Hanau 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBurgermeister in Grosskrotzenburg BearbeitenMartin Woythal begann sein Berufsleben mit einer Verwaltungslaufbahn in Uslar Als Mitglied der SPD wurde er 1958 in Grosskrotzenburg damals Kreis Hanau in Hessen zum Burgermeister gewahlt In der Zeit des Wirtschaftswunders war es ihm moglich umfangreich in die Infrastruktur der Gemeinde zu investieren In seinen zwei ersten Amtsjahren entstand erstmals seit den Romern eine Kanalisation in Grosskrotzenburg Strassen erhielten einen festen Belag drei Kilometer Strassenbeleuchtung wurden angelegt und ein Hallenbad gebaut 1 In seine Amtszeit fiel auch dass sich in der Gemarkung das Kohlekraftwerk Staudinger der Preussen Elektra ansiedelte der grosste Gewerbesteuerzahler der Gemeinde Aus dem Dorf entwickelte sich in dieser Zeit eine moderne Gemeinde 2 der Stimmenanteil der SPD kletterte auf 64 3 3 Landrat des Kreises Hanau BearbeitenAm 1 April 1968 wurde Martin Woythal zum Landrat des Kreises Hanau gewahlt in dem seine Partei die SPD mit Mehrheit fuhrte So konnte er auch hier immer noch in der Zeit des Wirtschaftswunders in grossem Umfang investieren Acht Gesamtschulen mit Sportstatten und Hallenbadern das Jugendzentrum Ronneburg das Schullandheim Bernau im Schwarzwald und mehrere Burgerhauser wurden neu errichtet Mit dem Projekt eines klassenlosen Krankenhauses bei Hochstadt 4 scheiterte er allerdings an finanziellen Schwierigkeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden fur den Kreis Hanau verschiedene Modelle diskutiert 5 Fur die Kreise Hanau SPD gefuhrt Gelnhausen und Schluchtern beide CDU gefuhrt kam es schliesslich zur Fusion 6 zum bevolkerungsreichsten Landkreis Hessens und zugleich zum flachenmassig grossten in Sudhessen Die Fusion die Martin Woythal unterstutzte 7 wurde zum 1 Juli 1974 vollzogen 8 Die dahinter stehende Uberlegung dass der relativ bevolkerungsreiche Kreis Hanau zu einer SPD Mehrheit im neuen Main Kinzig Kreis fuhren werde ging nicht auf Bei den ersten Wahlen zu dem neuen Grosskreis 1974 unterlag Martin Woythal knapp Hans Ruger CDU dem bisherigen Landrat des Kreises Gelnhausen der damit erster Landrat des Main Kinzig Kreises wurde Diese Niederlage verkraftete Martin Woythal politisch nicht Er zog sich aus der Politik zuruck Weblinks BearbeitenAlfred Diel Martin Woythal mit 84 Jahren gestorben Politiker Als Burgermeister und Landrat verdienstvoll In Main Echo v 20 November 2012 NN Ein trauriger Tag Erinnern an ehemaligen Hanauer Landrat Martin WOYTHAL In Osthessen News v 9 November 2012 NN SPD Grosskrotzenburg wurdigt ihren verstorbenen Burgermeister In Vorsprung Nachrichten aus der Region Main Kinzig v 14 Dezember 2012 Einzelnachweise Bearbeiten NN SPD Grosskrotzenburg Diel NN SPD Grosskrotzenburg NN Krankenhauser Hanau Bohnen im Kaffee In Spiegel Online v 21 September 1970 Achtmann Friedel Hans See Ruger Der Main Kinzig Kreis als Alternative Gebietsreform in Hessen Untersuchungen der Strukturabteilung des Landkreises Hanau Hanau 1971 Der Hessische Minister des Innern HdMI Vorschlage fur die gebietliche Neugliederung der Landkreise Gelnhausen Hanau und Schluchtern und der Stadt Hanau Anhorungsverfahren Wiesbaden Marz 1972 64 Seiten NN Ein trauriger Tag Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 384 f Landrate im Kreis Landkreis Hanau Kurhessen Georg Friedrich Coster 1821 1839 Heinrich Wachs 1840 1849 Daniel Cornelius Maria Rauh 1849 1852 Christian Ludwig Weber 1852 1853 Friedrich Cornelius 1853 1868 Preussen Eduard von Schrotter 1868 1884 Eduard von Broich 1884 1885 Wilhelm von Bismarck 1885 1889 Karl Friedrich von Oertzen 1889 1895 Bernhard von Schenck 1895 1902 Rudolf von Beckerath 1902 1909 Maximilian Laur von Munchhofen 1909 1918 Carl Christian Schmid 1918 1920 Georg Wagner 1918 1919 Johannes Gottlob Paul Voigt 1920 1922 Eugen Kaiser 1922 1933 Fritz Loser 1933 1945 Mathias Floeth 1945 Hessen Wilhelm Voller 1945 1966 Fritz Schubert 1966 1967 Martin Woythal 1968 1974 Normdaten Person GND 1170606970 lobid OGND AKS VIAF 6325154198327520230008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Woythal MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Burgermeister und LandratGEBURTSDATUM 3 November 1928GEBURTSORT UslarSTERBEDATUM 9 November 2012STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Woythal amp oldid 221811419