www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kirche Maria Konigin auch kurz St Marien genannt ist die katholische Kirche in Wittingen einer Stadt im Nordosten des Landkreises Gifhorn in Niedersachsen Die nach dem Marientitel Maria Konigin benannte Kirche ist die Pfarrkirche der Pfarrei St Marien und die nordlichste Kirche im Dekanat Wolfsburg Helmstedt des Bistums Hildesheim Aussenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 2 1 Orgel 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMit der Einfuhrung der Reformation im 16 Jahrhundert wurden die Bevolkerung und die St Stephanus Kirche in Wittingen evangelisch lutherisch Erst in den 1930er Jahren wurde wieder gelegentlich von St Bernward in Gifhorn aus katholischer Gottesdienst in Wittingen gehalten Einen eigenen ortsansassigen katholischen Geistlichen bekam Wittingen erst nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 entstand in Wittingen eine katholische Kirchengemeinde ihre Gottesdienste fanden zunachst in gemieteten Raumen statt nbsp Teilansicht der ehemaligen Notkirche 2014 1953 wurde in der Celler Strasse 12 durch Umbau einer Industriehalle eine Notkirche errichtet bereits unter dem Patrozinium St Maria Konigin 1 Am 28 November 1954 erfolgte ihre Benediktion 2 Am 1 August 1956 wurde die Kirchengemeinde Wittingen errichtet nbsp GrundsteinAm 26 Marz 1972 Palmsonntag erfolgte die Grundsteinlegung fur die heutige Kirche durch Generalvikar Adalbert Sendker 1912 1993 3 Damals war Alois Frolich Pastor der Wittinger Kirchengemeinde zu der etwa 850 Mitglieder gehorten Davon kamen etwa 500 Katholiken aus dem damaligen Stadtgebiet von Wittingen und etwa 350 Katholiken aus 43 umliegenden Ortschaften Am 26 November 1972 dem Christkonigsfest folgte die Benediktion der Kirche durch Bischof Heinrich Maria Janssen Am 1 Oktober 1980 wurde die Kirchengemeinde Wittingen zur Pfarrei erhoben 2002 wurden die an der Vorderseite der Kirche befindlichen Gemeinderaume durch einen Anbau vergrossert Seit dem 1 November 2006 gehort zur Pfarrei Wittingen auch die Kirche Maria Himmelfahrt in Wesendorf 4 Ebenfalls seit dem 1 November 2006 gehort die Kirche zum damals neu gebildeten Dekanat Wolfsburg Helmstedt zuvor gehorte sie zum Dekanat Wolfsburg Architektur und Ausstattung Bearbeiten nbsp Aussenansicht nbsp InnenansichtDie Kirche steht auf dem Grundstuck Schutzenstrasse 5 nordwestlich des Stadtzentrums von Wittingen Sie wurde als Beton Fertigteilkirche mit freistehendem Glockenturm nach Planen von Josef Fehlig vom Diozesanbauamt des Bistums Hildesheim erbaut Von diesem Kirchentyp wurden im Bistum Hildesheim eine Reihe weiterer Kirchen erbaut so 1969 in Altenwalde und Sudmerberg 1970 in Dungelbeck Meckelfeld und Poggenhagen 1971 in Afferde Hohegeiss Luthe Meine Schwanewede und Winsen Aller 1972 in Gifhorn Ronnenberg und Stederdorf 1974 in Vorwerk 1975 in Dransfeld Munchehof und Rodenberg und 1976 in Rhuden Die Wittinger Kirche befindet sich in rund 82 Meter Hohe uber dem Meeresspiegel und verfugt uber ungefahr 136 Sitzplatze Die kunstlerische Ausstattung ubernahm 1972 Hanns Joachim Klug die Bleiglasfenster entwarf im gleichen Jahr Josef Niehaus Wessum Die Ruckwand des Altarraumes wird von einem Kruzifix dominiert Zur Ausstattung gehoren Statuen der Heiligen Maria Josef von Nazaret und Christophorus Ferner 14 Kreuzwegstationen ein Jesusbild von der Gottlichen Barmherzigkeit und ein Taufbecken Ein Beichtstuhl ist in eine Wand eingelassen Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde 1977 vom Unternehmen Gebruder Hillebrand Orgelbau erbaut Das Schleifladen Instrument hat 12 Register auf zwei Manualen und Pedal I Hauptwerk C g3Rohrflote 8 Prinzipal 4 Gedacktflote 4 Waldflote 2 Mixtur IV 1 1 3 II Brust Schwellwerk C g3Holzgedackt 8 Blockflote 4 Prinzipal 2 Terzian II Zimbel III Pedal C f1Subbass 16 Prinzipal 8 Siehe auch BearbeitenListe der Kirchen im Bistum Hildesheim Maria Konigin KircheLiteratur BearbeitenWilli Stoffers Bistum Hildesheim heute Hildesheim 1987 ISBN 3 87065 418 X S 160 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Konigin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der PfarreiEinzelnachweise Bearbeiten Bischofliches Generalvikariat Hildesheim Hrsg Katholischer Gottesdienst in der Diozese Hildesheim Hildesheim 1966 S 86 http wiki bistumsgeschichte de wiki index php5 title 1954 Als der Dom in Schutt und Asche versank KirchenZeitung 20 Marz 2020 abgerufen am 25 Oktober 2022 Bischofliches Generalvikariat Hildesheim Hrsg Urkunde uber die Aufhebung der katholischen Pfarrgemeinden Maria Himmelfahrt Wesendorf Maria Konigin Wittingen und uber die Errichtung der katholischen Pfarrgemeinde St Marien Wittingen Kirchlicher Anzeiger Nr 10 2006 PDF 1 6 MB S 329 331 52 731734 10 733793 Koordinaten 52 43 54 2 N 10 44 1 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Konigin Wittingen amp oldid 234168657