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Manfred Siegbert Eisele 17 Marz 1938 in Wilhelmshaven ist ein Generalmajor a D des Heeres der Bundeswehr und war von 1994 bis 1998 Assistant Secretary General for Planning and Support of Peacekeeping Operations der Vereinten Nationen UNO Manfred Eisele Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Laufbahn 1 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 1 2 Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier 1 1 3 Dienst im Generalsrang und bei den Vereinten Nationen 1 2 Nach der Pensionierung 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMilitarische Laufbahn Bearbeiten Ausbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Nach dem Abitur am Hamburger Gymnasium Blankenese trat Eisele 1957 als Kanonier beim Feldartillerieregiment in Weiden in den Dienst der Bundeswehr Nach der Ausbildung zum Offizier der Artillerie an der Heeresoffizierschule II in Husum erhielt er die Beforderung zum Leutnant Von 1959 bis 1963 diente er als Zugfuhrer im Feldartilleriebataillon 41 in Landshut Von 1963 bis 1966 war Eisele als Hauptmann und Batteriechef im Panzerartilleriebataillon 125 in Bayreuth eingesetzt Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Von 1966 bis 1969 diente er als Horsaalleiter an der Heeresunteroffizierschule I in Sonthofen Im Anschluss daran absolvierte von 1969 bis 1971 zuerst den Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und im Anschluss daran die US Generalstabsausbildung am Command and General Staff College in Fort Leavenworth Kansas Nach der Beforderung zum Major ubernahm Eisele 1971 in Diez den Posten des Personalgeneralstabsoffiziers G1 im Stab der 5 Panzerdivision 1974 wurde er ins Bonner Bundesministerium der Verteidigung versetzt wo er bis 1977 als Referent in der Personalabteilung diente Nach diesen Stabsverwendungen ubernahm Eisele 1977 als Oberstleutnant mit dem Panzerartilleriebataillon 125 in Bayreuth ein einjahriges Truppenkommando Bereits 1978 wurde er abermals nach Bonn versetzt und diente dort als Adjutant des Inspekteurs des Heeres unter den Generalleutnanten Horst Hildebrandt und Johannes Poeppel 1980 wurde Eisele zum Oberst befordert und ubernahm den Posten des Referatsleiters Offentlichkeitsarbeit der Bundeswehr Wiederum nach nur einem Jahr ubernahm er einen anderen Posten im Ministerium diesmal den des Referatsleiters Personal Generale Generalstabsoffiziere Dienst im Generalsrang und bei den Vereinten Nationen Bearbeiten 1984 absolvierte Eisele das Londoner Royal College of Defence Studies und ubernahm noch im selben Jahr am 1 Oktober 1984 das Kommando uber die Panzergrenadierbrigade 17 in Hamburg In dieser Verwendung wurde er 1987 zum Brigadegeneral befordert Zum 31 Dezember 1988 gab er die Brigade ab und wurde in das NATO Oberkommando Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE nach Mons in Belgien versetzt wo er unter dem stellvertretenden Supreme Allied Commander Europe dem deutschen General Eberhard Eimler als Abteilungsleiter Kampfmittelplanung diente Zuruck in Deutschland ubernahm Eisele unter Beforderung zum Generalmajor von 1991 bis 1992 den Posten des Stabsabteilungsleiters Militarpolitik Strategie im Fuhrungsstab der Streitkrafte FuS III unter dem Generalinspekteur der Bundeswehr General Klaus Naumann Vom 1 April 1992 bis zum 31 Marz 1994 kommandierte er die 12 Panzerdivision in Veitshochheim 1994 ubernahm er fur kurze Zeit den Posten des Amtschefs Streitkrafteamt um wenig spater nach New York versetzt zu werden und dort von 1994 bis 1998 als Assistant Secretary General for Planning and Support of Peacekeeping Operations der Vereinten Nationen Beigeordneter Generalsekretar fur Planung und Unterstutzung Hauptabteilung Friedenserhaltende Massnahmen DPKO zu dienen In dieser Funktion war er oberster Militarberater der Generalsekretare Boutros Boutros Ghali und Kofi Annan 1998 wurde Eisele die Dag Hammarskjold Ehrenmedaille verliehen und er trat schliesslich in den Ruhestand Nach der Pensionierung Bearbeiten Von 1992 bis 1994 war Eisele bereits Lehrbeauftragter fur Internationale Politik an der Fachhochschule Wurzburg Schweinfurt und halt seit seiner Pensionierung 1998 Vorlesungen und Vortrage u a am NATO Defence College in Rom der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg den Universitaten Bochum Chemnitz Eichstatt Heidelberg Konstanz Munchen Padua bei Politischen Akademien und Stiftungen Als Mitglied der Kommission Gemeinsame Sicherheit und Zukunft der Bundeswehr sogenannte Weizsacker Kommission hat er im Jahr 2000 davor gewarnt die Wehrpflicht in Deutschland aufzugeben In den Jahren 2000 und 2002 war er Leiter der UN Kommission die im Auftrag des Generalsekretars die Lage in Sierra Leone bewertete Eisele Mission 2002 war er in gleicher Mission in Guinea Liberia und DR Kongo Ruanda Zudem ist er Berater fur Internationale Politik Strategie Logistik und berat auch das Department of Peacekeeping Operation DPKO der Vereinten Nationen dem er zwischen 1994 und 1998 vorstand weiterhin Eisele veroffentlichte 2002 das Buch Die Vereinten Nationen und das internationale Krisenmanagement Ein Insider Bericht in dem er den inneren Zustand der Vereinten Nationen in Bezug auf Kriseninterventionen skizziert Er ist Mitglied und war Sprecher des Beirats der Clausewitz Gesellschaft 1 Er ist Beisitzer im Prasidium der Deutschen Atlantischen Gesellschaft Mitglied im Prasidium der Deutschen Gesellschaft fur die Vereinten Nationen 2 und im wissenschaftlichen Beirat der Delegation der Universitat Wurzburg fur die National Model United Nations Conference NMUN Schriften Auswahl BearbeitenDie Vereinten Nationen und das internationale Krisenmanagement Ein Insider Bericht Knecht Frankfurt 2002 ISBN 3 7820 0850 2 Literatur BearbeitenEkkehard Griep Hrsg Des Friedens General Manfred Eisele vom Kriegsfluchtling zum obersten Blauhelm Herder Freiburg im Breisgau u a 2013 ISBN 978 3 451 30743 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manfred Eisele Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lebenslauf Schweizerzeit ch uber Eiseles Buch Vortrag Eiseles Bleiben die Vereinten Nationen relevant PDF 2004 38 kB Einzelnachweise Bearbeiten Manfred Eisele Carl von Clausewitz und internationale Konflikte Peacekeeping der Vereinten Nationen In Clausewitz Gesellschaft Hrsg Jahrbuch 2008 Band 4 Hamburg 2009 ISBN 978 3 9810794 3 2 S 125 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 November 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dgvn deAmtschefs des Streitkrafteamtes SKA Bock Gunther von Below Heinz Joachim Muller Lankow Rolf von Tresckow Werner Kaminski Werner Boie Helmut Bapistella Gunter Fiebig Walter Hebben Roland Lankers Manfred Eisele Winfried Dunkel Dieter Henninger Christoph Diehl Thomas Wollny Werner Weisenburger Franz Weidhuner Oliver Kohl Kommandeure der 12 Panzerdivision Artur Weber 1961 1962 Kurt von Einem 1962 1964 Peter von Butler 1964 1967 Gerd Kobe 1967 1971 Hans Teusen 1971 1973 Paul Georg Kleffel 1973 1976 Gert Bastian 1976 1980 Gerd Helmut Komossa 1980 1982 Lutz Moek 1982 1984 Siegfried Storbeck 1984 1986 Gert Verstl 1986 1989 Hartmut Foertsch 1989 1990 Hartmut Bagger 1990 1992 Manfred Eisele 1992 1994 Normdaten Person GND 122510909 lobid OGND AKS LCCN n2002110190 VIAF 20565228 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisele ManfredALTERNATIVNAMEN Eisele Manfred Siegbert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Generalmajor des Heeres der BundeswehrGEBURTSDATUM 17 Marz 1938GEBURTSORT Wilhelmshaven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Eisele amp oldid 229691119