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Mollern war eine bis zum 30 Juni 2009 bestehende Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen Anhalt Sie ging am 1 Juli 2009 in der neu gebildeten Gemeinde Lanitz Hassel Tal auf 1 MollernGemeinde Lanitz Hassel TalKoordinaten 51 9 N 11 42 O 51 156666666667 11 706666666667 195 Koordinaten 51 9 24 N 11 42 24 OHohe 195 mFlache 12 45 km Einwohner 351 31 Dez 2007 Bevolkerungsdichte 28 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 2009Postleitzahl 06628Vorwahl 034463 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Klima 3 Geschichte 4 Gemeinderat 5 Sehenswurdigkeiten 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Verweise 8 1 Quellen 8 2 Weblink 8 3 FussnotenGeografie BearbeitenDie Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Mollern das Kirchdorf Niedermollern das Pfarrdorf Obermollern und das Kirchdorf Pomnitz befinden sich zwischen Apolda und Naumburg Saale auf dem Hohenrucken der Finne Klima BearbeitenKlimatisch gehort die Region zum Mitteldeutschen Trockengebiet mit 536 mm Niederschlag Mittel der letzten 25 Jahre und einer mittleren Jahrestemperatur von 9 6 Grad Celsius Geschichte BearbeitenDas Ortsgebiet war schon vor der Zeitenwende besiedelt worauf insbesondere prahistorische Funde bei Obermollern hinweisen Die erstmaligen urkundlichen Erwahnungen der Ortsteile der ehemaligen Gemeinde stammen aus dem Jahre 1144 Obermollern Niedermollern und Pomnitz gehorten dem Kloster Pforta 2 Nach der Sakularisation des Klosters Pforta gehorten sie von 1543 bis 1815 zum kursachsischen Amt Pforta 3 Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses kamen die drei Orte 1815 zu Preussen und wurden 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt zu dem sie bis 1944 gehorten 4 Die Gemeinde Mollern entstand am 20 Juli 1950 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Obermollern Niedermollern und Pomnitz 5 6 Der Ort Punschrau der am selben Tag eingegliedert wurde wechselte am 1 Januar 1959 nach Hassenhausen Bis zum 30 Juni 2009 war Mollern eine selbststandige Gemeinde in der 351 Einwohner auf 12 45 km lebten 31 Dezember 2007 Die letzte Burgermeisterin war Barbara Rower Seitdem bilden Taugwitz und Mollern die Gemeinde Lanitz Hassel Tal Gemeinderat BearbeitenBei den Kommunalwahlen am 13 Juni 2004 konnte eine Wahlergruppe alle acht Sitze im letzten Gemeinderat auf sich vereinigen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche in NiedermollernIn Obermollern findet sich die 1856 errichtete St Nikolaus Kapelle ein neoromanisches Gebaude mit einem Westturm Die Kirche verfugt uber eine Orgel von Emil Heerwagen Klosterhaseler aus dem Jahr 1883 Die St Georgs Kirche in Niedermollern dem Drachentoter und Martyrer St Georg geweiht verfugt uber einen Chorturm und stammt aus der romanischen Bauepoche Ein weiterer Sakralbau steht in Pomnitz die 1719 erbaute und 1897 renovierte kapellenahnliche St Johannes Kirche Verkehr BearbeitenDrei Kilometer sudlich der Ortschaft verlauft die Bundesstrasse 87 die von Eckartsberga nach Naumburg Saale fuhrt Personlichkeiten BearbeitenRudolph Born 1828 in Obermollern 1895 in Greiffenberg Mediziner Politiker Mitglied des Deutschen Reichstags Woldemar Born 1834 Obermollern 1912 in Kassel Jurist Politiker Mitglied desPreussischen AbgeordnetenhausesVerweise BearbeitenQuellen Bearbeiten Emil Heerwagen Gutachten Dietsch amp Bruckner Weimar 1897Weblink Bearbeiten nbsp Commons Niedermollern Sammlung von Bildern Fussnoten Bearbeiten StBA Gebietsanderungen vom 02 Januar bis 31 Dezember 2009 Kleine Geschichten zur sachsisch thuringischen Geschichte Band 2 S 148f Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 34f Orte des preussischen Landkreises Naumburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 280 PDF Mollern im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieNormdaten Geografikum GND 4297919 5 lobid OGND AKS VIAF 242227000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mollern amp oldid 238247458