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Lullaby of Birdland ist ein Jazzstandard der 1952 von dem Pianisten George Shearing komponiert und veroffentlicht wurde Der Titel ist eine Hommage an den nach Charlie Bird Parker benannten Jazzclub Birdland George Shearing 1959 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Aufnahme und Veroffentlichung 3 Coverversionen 4 Text 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenBirdland war der beruhmte New Yorker Jazzclub am 1678 Broadway Ecke 53rd Street Gegrundet wurde er von Morris Levy und Erving Levy sowie dem Entrepreneur Monte Kay die ihn am 15 Dezember 1949 eroffneten An der glanzvollen Eroffnung nahmen insbesondere Dizzy Gillespie Lester Young und Harry Belafonte teil Seinen Namen hatte er jedoch nicht von den 20 mit echten Finken besetzten Vogelkafigen birds sondern von dem ebenfalls bei der Eroffnungsfeier anwesenden Charlie Bird Parker Mitbegrunder Morris Levy liess Vorfuhrungen aus dem Jazzclub ab 6 Januar 1951 von der New Yorker Radiostation WJZ ubertragen 1 und bat 1952 den aus England stammenden blinden Bandleader George Shearing fur den beruhmten Jazzclub eine Erkennungsmelodie zu schreiben die stundlich im Club gespielt werden sollte 2 Shearing war gerade am 3 Juli 1952 mit Arnett Cobb im Birdland aufgetreten Levy war Inhaber des Musikverlages Patricia Music der die Komposition verlegen sollte nbsp George Shearing Lullaby of BirdlandZuhause fiel Shearing wenige Tage spater eine Melodie ein die er dann sofort am Klavier vervollkommnete und in 10 Minuten durchkomponierte Es war das Lullaby of Birdland Lullaby Wiegenlied Dazu verfasste George David Weiss einen Text allerdings unter dem Pseudonym B Y Forster weil er Mitglied bei der Verwertungsgesellschaft ASCAP war wahrend Shearing zu der konkurrierenden BMI gehorte 3 Mehrere Autoren einer Komposition durften nicht zu verschiedenen Verwertungsgesellschaften gehoren und mussten sich durch Pseudonyme helfen Das Stuck ist im Shearing Sound geschrieben bei dem die Klaviermelodie als Akkord von Vibraphon und Gitarre eine Oktave unterhalb der eigentlichen Melodiestimme wiederholt wird 4 Die Tonart war ursprunglich E Moll mit dem normalen Aufbau von 32 Takten in der Liedform AABA 5 Das Stuck spielt mit dem kaum merklichen Wechsel der Melodiesequenz von F Moll zum parallelen As Dur Der B Teil ist tonal zweideutig er startet im zu As parallelen F Dur entwickelt sich aber dann umgedeutet zu As Dur Aufnahme und Veroffentlichung BearbeitenDie Aufnahmen entstanden am 17 Juli 1952 mit dem George Shearing Quintet in der Besetzung George Shearing Piano Dick Garcia Gitarre Al McKibbon Bass Joe Roland Vibraphon und Marquis Foster Schlagzeug Den Vokalpart ubernahmen die Ray Charles Singers Die Single When the Lights Are Low Lullaby of Birdland MGM Records 11354 erschien im August 1952 erreichte jedoch weder die Hitparaden noch besondere Plattenumsatze Coverversionen Bearbeiten nbsp Blue Stars Lullaby of BirdlandTrotzdem wurde sie haufig insbesondere im Jazz gecovert und entwickelte sich als ein Jamsession Favorit Ella Fitzgerald griff den Song als erste auf aufgenommen am 4 August 1952 Duke Ellington spielte ihn bei seinem Live Konzert in der Carnegie Hall am 14 November 1952 Es folgten das Stan Getz Quintet 19 Dezember 1952 Erroll Garner 30 Marz 1953 Jazzpianist Bud Powell WJZ Radioubertragung aus dem Birdland erstmals am 7 Februar 1953 Charlie Parker am 30 Mai 1953 ebenfalls live aus dem Birdland Art Blakey Quintet 21 Februar 1954 aus dem Birdland Charlie Barnet 29 November 1954 Sarah Vaughan 16 und 18 Dezember 1954 Red Prysock and his Orchestra 8 Juli 1955 Ralph Materie Oktober 1955 Mel Torme mit Marty Paich 16 und 17 Januar 1956 Die franzosische Formation Blue Stars brachte mit einem Rang 16 in der US Pop Hitparade die einzige Hitparadennotierung des Songs heraus 4 Februar 1956 veroffentlicht im Oktober 1956 Bill Haley versuchte einen Lullaby of Birdland Twist 23 25 Marz 1962 Auch Amy Winehouse nahm den Song in ihr Repertoire begleitet von der Johnny Dankworth Big Band Stables Theatre in Wavendon 14 November 2003 LP Amy Live at BBC veroffentlicht am 12 November 2004 Es gibt mindestens 48 registrierte Versionen BMI manche Autoren gehen von uber 400 Versionen aus Komponist Shearing der rund 300 Titel geschrieben hatte prasentierte ihn humorvoll zu seinem 80 Geburtstag in der Carnegie Hall am 30 November 1999 mit den Worten Ich habe 300 Songs geschrieben 299 davon genossen eine holprige Fahrt zwischen relativer Unbekanntheit bis Vergessen Hier ist der andere 6 der zu einem Evergreen wurde Text BearbeitenOh lullaby of birdland that s what I Always hear when you sigh Never in my wordland could there be ways to reveal In a phrase how I feelHave you ever heard two turtle doves Bill and coo when they love That s the kind of magic music we make with our lips When we kissAnd there s a weepy old willow He really knows how to cry That s how I d cry in my pillow If you should tell me farewell and goodbyeLullaby of birdland whisper low Kiss me sweet and we ll go Flying high in birdland high in the sky up above All because we re in loveWeblinks BearbeitenLullaby of Birdland Song Dokumentation bei JazzStandards comEinzelnachweise Bearbeiten Die Erstubertragung fand mit dem Dizzie Gillespie Sextet statt viele der Ubertragungen sind auf Tontrager erschienen George Shearing Lullaby of Birdland 2004 S 137 George Shearing Lullaby of Birdland 2004 S 148 Lullaby of Birdland Jazz Pianist George Shearing gestorben Spiegel Online Kultur vom 15 Februar 2011 Dietrich Schulz Kohn I Got Rhythm 40 Jazz Evergreens und ihre Geschichte Heyne 1994 S 216 George Shearing was one of the greatest musical minds The Telegraph vom 15 Februar 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lullaby of Birdland amp oldid 207848668