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Ludwig Preiss 25 Juli 1910 in Leidenhofen 14 Mai 1996 in Ebsdorfergrund war ein deutscher Politiker FDP FVP DP CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur studierte Preiss der evangelischen Glaubens war in Giessen und Gottingen Land und Forstwirtschaft sowie Rechts und Staatswissenschaften 1933 trat er der SS bei 1934 auch der SA 1 noch bevor er 1935 das Studium als Diplom Agrarokonom beendete Zwei Jahre spater wurde er zum Doktor der Politischen Wissenschaft promoviert Er arbeitete als Assistent am Institut fur Agrarwesen und Wirtschaftspolitik der Georg August Universitat Gottingen 1939 wechselte er als Agrarreferent in die Volkswirtschaftliche Abteilung der I G Farben in Berlin Noch im selben Jahr wurde er jedoch zum Kriegsdienst eingezogen und blieb bis 1945 Soldat Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ubernahm Preiss zunachst den Betrieb seiner Schwiegereltern in der sowjetischen Besatzungszone Als dieser enteignet wurde ging er mit seiner Familie nach Hessen wo er den Hof seines Vaters in seinem Geburtsort Leidenhofen bewirtschaftete Preiss war Mitbegrunder der Hessischen Landvolkshochschule in Neustadt 1950 wurde er Vorsitzender des Kreisbauernverbandes fur Marburg und Kirchhain Partei BearbeitenPreiss trat zum 1 Mai 1937 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 4 139 847 2 3 Nach dem Krieg schloss er sich zunachst der FDP an Nach dem Koalitionswechsel der nordrhein westfalischen FDP von der CDU zur SPD verliess er am 23 Februar 1956 jedoch zusammen mit dem Ministerflugel die Partei und beteiligte sich an der Grundung der Freien Volkspartei die sich bereits Anfang 1957 der DP anschloss In der DP war er stellvertretender hessischer Landesvorsitzender Nach der Vereinigung der DP mit dem GB BHE zur GDP schloss er sich im Sommer 1960 der CDU an Abgeordneter BearbeitenPreiss gehorte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl 1949 bis 1961 und erneut vom 24 November 1964 als er fur den verstorbenen Heinrich von Brentano nachruckte bis 1972 an Dort vertrat er 1949 und 1953 fur die FDP 1957 fur die DP sowie noch einmal 1965 fur die CDU als direkt gewahlter Abgeordneter den Wahlkreis Marburg 1969 zog er uber die Landesliste der hessischen CDU in den Bundestag ein Von 1957 bis zu seinem Austritt aus der Deutschen Partei 1960 war er stellvertretender Vorsitzender der DP Fraktion und stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses fur den Lastenausgleich Ehrungen Bearbeiten1968 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1973 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 4 Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 654 655 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Preiss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Preiss Ludwig Hessische Biografie Stand 20 November 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten John Gimbel Eine deutsche Stadt unter amerikanischer Besatzung Marburg 1945 1952 Koln 1964 S 217 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 33120459 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 111 16 Juni 1973 Normdaten Person GND 1030344094 lobid OGND AKS VIAF 295156923 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preiss LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP FVP DP CDU MdBGEBURTSDATUM 25 Juli 1910GEBURTSORT LeidenhofenSTERBEDATUM 14 Mai 1996STERBEORT Ebsdorfergrund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Preiss Politiker amp oldid 237011234