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Lohnweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Lauterecken Wolfstein an Wappen Deutschlandkarte49 635833333333 7 5975 190 Koordinaten 49 38 N 7 36 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis KuselVerbandsgemeinde Lauterecken WolfsteinHohe 190 m u NHNFlache 4 94 km2Einwohner 384 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 78 Einwohner je km2Postleitzahl 67744Vorwahl 06382Kfz Kennzeichen KUSGemeindeschlussel 07 3 36 060Adresse der Verbandsverwaltung Schulstrasse 6a67742 LautereckenWebsite www vg lw deOrtsburgermeister Thomas KnechtLage der Ortsgemeinde Lohnweiler im Landkreis KuselKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Ortsname 3 Kulturdenkmaler 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Tourismus 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt im Lautertal im Nordpfalzer Bergland Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Lauterecken Hohenollen Heinzenhausen Wolfstein Offenbach Hundheim und Wiesweiler Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das heutige Gebiet der Lohnweilerer Gemarkung war bereits in fruherer Zeit bewohnt zahlreiche historische Funde aus der Romer und Keltenzeit bezeugen dies 1884 wurden unweit der Gemarkungsgrenze zu Wolfstein vier Keltengraber entdeckt Unter den Funden waren Hals Arm und Fussringe die sich mittlerweile im Historischen Museum in Speyer befinden Ebenso wurden romische Ziegelstucke Krugreste und Bronzemunzen mit dem Kaiserbildnis ausgegraben Die erste urkundliche Ersterwahnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1326 Von 1798 bis 1814 als die Pfalz Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war war der Ort in den Kanton Lauterecken eingegliedert 1815 gehorte Lohnweiler zunachst zu Osterreich Nach dem Wiener Kongress wurde er ein Jahr spater dem Bayern zugeschlagen Von 1818 bis 1862 gehorte die Gemeinde weiterhin dem Kanton Wolfstein an und war Bestandteil des Landkommissariat Kusel das anschliessend in ein Bezirksamt umgewandelt wurde 1939 wurde der Ort in den Landkreis Kusel eingegliedert Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Jettenbach innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Im Zuge der ersten rheinland pfalzischen Verwaltungsreform wurde Lohnweiler 1972 Bestandteil der Verbandsgemeinde Lauterecken Seit 2014 gehort der Ort zur Verbandsgemeinde Lauterecken Wolfstein Ortsname Bearbeiten Der Ortsname variierte im Laufe der Jahrhunderte wie folgt 2 Name JahrLonewilre off der Lutern 1326Lonwilre 1361Lonewijlre 1364Lonwiler Loenwiler 1483 Name JahrLoinwiller 1506Lonwiller 1578Lohweiller 1643Lohnweiler 1824Der Ursprung des Ortsnamens ist umstritten Er leitet sich mutmasslich aus den Flurnamen Loh n und der angehangten Siedlungsbezeichnung Weiler ab Die Vorsilbe Lohn kann aus dem althochdeutschen lo bzw loh in der Bedeutung Wald Hain Holz Geholz Gebusch herruhren Als Lohe werden die zum Gerben verwendeten Baumbestandteile bezeichnet Ein weiterer Ursprung des Namens konnte in dem im Wappen gezeigten Symbol eines Lohns liegen Die bis in die Gegenwart sehr grosse Waldflache der Gemarkung lasst den Wald die sogenannte Lohhecke als Namensgeber wahrscheinlicher werden Die Beinhaltung eines Flurnamens lasst darauf schliessen dass das heutige Gemarkungsgebiet vermutlich erst ausschliesslich forstwirtschaftlich genutzt und mit einem Flurnamen bezeichnet wurde und spater eine kleine Siedlung ein Weiler entstand Kulturdenkmaler Bearbeiten nbsp Denkmalgeschutztes Objekt in der Rathausstrasse 3Vor Ort befinden sich insgesamt zwei Objekte die unter Denkmalschutz stehen Beim Gebaude mit der Anschrift Rathausstrasse 3 handelt es sich um die ehemalige Schule die inzwischen als Burgerhaus fungiert Sie ist ein vom aus Kusel stammenden Architekten Johann Schmeisser entworfener aufgesockelter Putzbau aus dem Jahr 1837 Der Giebelreiter stammt von 1872 Im Turm befinden sich zwei Glocken eine um 1400 wird Otto von Speyer zugeschrieben die zweite Glocke um 1500 wurde vermutlich im Kloster Disibodenberg gegossen Das Objekt mit der Adresse Romerweg 2 stellt das Fundament einer in Teilen ergrabenen romischen Villa dar die auf die Zeit um 79 nach Christus datiert wird Ihr Fundament wurde bei Bauarbeiten entdeckt Entsprechend enthalt sie einen kleinen romischem Kellerraum mit Treppen Lichtschachten und Wandnischen sowie eine Hypokaustenheizung Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Lohnweiler besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 3 Burgermeister Bearbeiten Thomas Knecht wurde am 9 August 2019 Ortsburgermeister von Lohnweiler 4 Da bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 kein Bewerber angetreten war 5 erfolgte die anstehende Wahl des Burgermeisters gemass Gemeindeordnung durch den Rat Dieser wahlte einstimmig Thomas Knecht fur das Amt Sein Vorganger war Walter Scherer 4 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Lohnweiler Blasonierung Das Wappen ist von schwarz und gold schragrechts geteilt von rechts oben nach links unten Das vordere Feld rechts unten zeigt in schwarz dargestellt vermutlich einen Achsnagel mundartlich Lunse Lohn Lunen veraltet Lonse Dieser findet sich auch schon auf Grenzsteinen aus dem 18 Jahrhundert Das hintere Feld links oben zeigt als Wappentier den Pfalzer Lowen in Gold Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp PWV Hutte LohnweilerVerkehr Bearbeiten In Lohnweiler befindet sich ein Haltepunkt Lautertalbahn Er verfugte anfangs uber Vorarbeiterwohnungen Vom 1 November 1917 bis 1 Oktober 1918 musste er wegen Personalmangels wahrend des Ersten Weltkrieges vorubergehend aufgegeben werden Bereits 1922 gab es Bestrebungen den Halt fur den Personenverkehr mangels Rentabilitat erneut zu schliessen was jedoch durch Proteste in der Bevolkerung verhindert wurde Durch die Gemeinde verlauft ausserdem die Bundesstrasse 270 Tourismus Bearbeiten Vor Ort befindet sich die PWV Hutte Lohnweiler die sich trotz ihres Namens inzwischen nicht mehr im Besitz des Pfalzerwald Vereins befindet Durch die Gemeinde verlauft ausserdem der Pfalzer Hohenweg Personlichkeiten BearbeitenJohann Adam Steininger Mitglied der Wetterauer BandeLiteratur BearbeitenLiteratur uber Lohnweiler in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lohnweiler Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Lohnweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde Lauterecken Wolfstein Lohnweiler bei regionalgeschichte netEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Lohnweiler bei regionalgeschichte net Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen a b Markus Henz Lohnweiler Thomas Knecht zum neuen Ortsburgermeister gewahlt Die Rheinpfalz 11 August 2019 abgerufen am 1 Mai 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Lauterecken Wolfstein Verbandsgemeinde 25 Ergebniszeile Abgerufen am 1 Mai 2020 Stadte und Gemeinden im Landkreis Kusel Stadte Kusel Lauterecken Waldmohr WolfsteinGemeinden Adenbach Albessen Altenglan Altenkirchen Aschbach Bedesbach Blaubach Borsborn Bosenbach Breitenbach Brucken Pfalz Buborn Cronenberg Deimberg Dennweiler Frohnbach Dittweiler Dunzweiler Ehweiler Einollen Elzweiler Erdesbach Essweiler Etschberg Fockelberg Frohnhofen Ginsweiler Glan Munchweiler Glanbrucken Gries Grumbach Haschbach am Remigiusberg Hausweiler Hefersweiler Heinzenhausen Henschtal Herchweiler Herren Sulzbach Herschweiler Pettersheim Hinzweiler Hohenollen Homberg Hoppstadten Horschbach Huffler Jettenbach Kappeln Kirrweiler Konken Korborn Kreimbach Kaulbach Krottelbach Langenbach Langweiler Lohnweiler Matzenbach Medard Merzweiler Nanzdietschweiler Nerzweiler Neunkirchen am Potzberg Niederalben 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