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Die folgende Liste enthalt die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmaler auf dem Gebiet der Gemeinde Siegbach Lahn Dill Kreis Hessen Hinweis Die Reihenfolge der Denkmaler in dieser Liste orientiert sich zunachst an Ortsteilen und anschliessend der Anschrift alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung der vom Landesamt fur Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar Kulturdenkmaler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt fur Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes gefuhrt Die Schutzwurdigkeit eines Kulturdenkmals hangt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veroffentlichung in der Denkmaltopographie ab Inhaltsverzeichnis 1 Eisemroth 2 Oberndorf 3 Tringenstein 4 Wallenfels 5 UbernthalEisemroth BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp weitere Bilder Bahnhof Bahnhofstrasse 11Lage Flur 9 Flurstuck 305 3 Typenbau wie Bahnhof Bischoffen von 1902 ostlich von Ortschaft und Strecke auf T formigem Grundriss aus dekorativzweifarbigem Backstein mit segmentbogigen Fenstern und einer Gliederung aus Ecklisenen Stufenfriesen und deutschem Band nach Norden Guterschuppen aus Fachwerk Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1902 161962 nbsp nbsp Laufbrunnen BrunnenstrasseLage Flur 9 Flurstuck 147 1 Gusseiserner Laufbrunnen am Aufeinandertreffen von In der Gasse und Brunnenstrasse Errichtet im letzten Viertel des 19 Jh Der Trog an Langsrand und Schmalseiten mit zwei bzw einem sternformigen Ornament der polygonale Brunnenstock wird von einem Zapfen bekront und besitzt zwei Wasserauslasse mit Drachenkopf Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 19 Jahrhundert 133172 nbsp nbsp Fachwerkwohnbau Brunnenstrasse 15Lage Flur 9 Flurstuck 149 Zweigeschossiger giebelstandiger Fachwerkwohnbau der Zeit um 1700 Stadtebaulich markant in der enggefuhrten Brunnenstrasse gelegen Das barocke Fachwerkgefuge mit aussteifenden Mannformen Zierformen in den Gefachen und umlaufend profiliertem Geschossversatz ist weitgehend ursprunglich erhalten Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden Um 1700 133171 nbsp nbsp Fachwerkbau Brunnenstrasse 19Lage Flur 9 Flurstuck 154 Am sudwestlichen Rand des historischen Ortskerns gelegener Bau mit wertvollem Fachwerkgefuge des 18 Jh mit hohen Fussstreben Gegenstreben und profilierter Schwelle uber hochliegendem massiven Untergeschoss Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 18 Jahrhundert 133173 nbsp nbsp Eisenbahnbrucke EisenbahnLage Flur 9 Flurstuck 302 304 305 4 Dreibogiger Sandsteinviadukt von 1901 wie 12 23 25 29 Scheitelhohe 7 20 m uber eine westwarts in den Wald fuhrende Gemeindestrasse Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1901 161961 nbsp nbsp Eisenbahnbrucke EisenbahnLage Flur 9 Flurstuck 158 98 Zweibogige Sandsteinbrucke von 1901 uber eine westwarts nach Oberscheld fuhrende Strasse Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1901 161960 nbsp nbsp nbsp Gesamtanlage Gesamtanlage Historischer OrtskernLage Der 1276 erstmals genannte Ort Eisemroth als Isemerrode ist eine Rodungssiedlung auf grundherrlichem Besitz derer von Bicken Im Verlauf der Dernbacher Fehde wurde 1307 auf dem heutigen Kirchberg von den hessischen Landgrafen eine Burg errichtet die aber schon 1328 von Nassau wieder zerstort wurde s o und Kreisgeschichte 1434 wurde in Eisemroth eine der ersten Eisenhutten der Grafschaft Nassau Dillenburg errichtet Sie hatte allerdings nur bis zum Ende des 15 Jh s Bestand Das historische Ortsbild westlich des Kirchbergs wird von der Tallage entlang des Siegbachs gepragt Es heben sich deutlich zwei Kernbereiche mit sehr dichter historischer Bausubstanz der Zeit um 1700 ab der nordliche Verlauf der Herborner Strasse sowie der Bereich Brunnenstrasse In der Gasse Moselstrasse Eine Gartenzone bewirkt dass die auf das 14 Jh zuruckgehende Teilung des Ortes in Ober und Nieder Eisemroth noch gegenwartig ist Die beiden Ortsteile wuchsen erst im 18 Jh zusammen Die Gesamtanlage Eisemroth umfasst den Kirchberg den Bereich Brunnenstrasse In der Gasse Moselstrasse mit der nordlich sich anschliessenden Gartenzone und Teile der Bebauung entlang des Siegbachs Die genannten Bereiche vermitteln verschiedene Etappen in der Siedlungsgeschichte Eisemroths Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 133170 nbsp nbsp Wohnbau In der Gasse 6Lage Flur 9 Flurstuck 168 Stattlicher Wohnbau einer winkelformigen Hofanlage der giebelstandige Fachwerkbau im Erdgeschoss massiv erneuert daruber sehr kraftige Fachwerkfiguration um 1700 im Giebel besonders eindrucksvoll die zahlreichen mit Nasen besetzten Zierstreben neben den aussteifenden Mannformen Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden Um 1700 133175 nbsp nbsp Evangelische Pfarrkirche KirchbergstrasseLage Flur 9 Flurstuck 401 1 402 1 Die Kirche liegt ostlich des Ortes auf dem ehemaligen Burgberg Von einem romanischen Bauwerk ist der untere Teil des Chorturms erhalten Der ehemalige Altarraum besitzt ein gratloses Kuppelgewolbe uber Blendnischen und dient heute als Sakristei Das Satteldach mit Haubendachreiter wurde Anfang des 19 Jh errichtet Diesem Bauteil schliesst sich quergelagert in Nord Sud Richtung das Schiff von 1721 27 in Form eines Saalbaues mit Mansarddach an Im Inneren umlaufende Emporen auf Holzsaulen aus der Bauzeit des Schiffes die auf der Ostseite vor dem Triumphbogen enden Von der Ausstattung sind weiter der 1784 datierte Kanzelkorb der klassizistische Altar und die klassizistische Orgel hervorzuheben Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 1721 133176 nbsp nbsp Fachwerkbau Marburger Strasse 4 6Lage Flur 9 Flurstuck 219 4 220 1 Zweigeschossiger Fachwerkbau mit im Obergeschoss ursprunglich erhaltenem Gefuge des fruhen 18 Jh Der traufstandige Bau hat zudem den Strassenraum pragende Qualitat Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 133179 nbsp nbsp Einhausgehoft Moselstrasse 3Lage Flur 9 Flurstuck 128 129 In Fachwerk errichtetes Einhausgehoft der zweiten Halfte des 18 Jh mit erhaltener Funktionsteilung zwischen Wohnung Scheune und Stall Als Beispiel einer regionalen Hofform von geschichtlicher Bedeutung und deshalb Kulturdenkmal Als Bestandteil einer langgestreckten Baugruppe am sudwestlichen Ortsrand auch stadtebaulich bedeutsam Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 2 Halfte des 18 Jahrhunderts 133180 nbsp nbsp Fachwerkscheune Oberndorfer StrasseLage Flur 9 Flurstuck 290 Ungewohnlich grossvolumige Fachwerkscheune vielleicht noch des 17 Jh Die durchgehenden Stander sind im Obergeschoss durch Knaggen und hohe Fussstreben ausgesteift Geschossbalken und Torsturz mit Klotzchenfries uber der Torsturzmitte eine Rosette Eine Bauinschrift nennt Johann Peter von Tringenstein als Werkmeister Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 17 Jahrhundert 133181 nbsp nbsp Laufbrunnen Oberndorfer Strasse 1Lage Flur 9 Flurstuck 300 1 Vor dem Eingang eines ehemaligen Gasthauses an der Kreuzung Marburger und Oberndorfer Strasse im Hofraum ein gusseiserner Laufbrunnen des spaten 19 Jh Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden spates 19 Jahrhundert 133178 nbsp nbsp Fachwerkbau Ubernthaler Strasse 2Lage Flur 9 Flurstuck 230 2 An der Einmundung der Ubernthaler in die Marburger Strasse gelegener Fachwerkbau im Kern der Zeit um 1700 Trotz Veranderungen im Erdgeschoss und Dachgeschoss verfugt der Bau noch uber historisch wertvolle Bauteile wie die umlaufend profilierten Schwellen des Obergeschosses uber vorkragenden profilierten Balkenkopfen mit geschnitzten Schmuckformen versehene Fullholzer oder das Rahm mit Klotzchenfries im zweiten Obergeschoss der Giebelseite Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden Um 1700 133182 nbsp nbsp Alte Schule Ubernthaler Strasse 3Lage Flur 9 Flurstuck 407 Auf der Anhohe des Kirchberges weit hin sichtbar gelegen die alte Schule Eisemroths aus der Mitte des 19 Jh ein Fachwerkbau von 4 2 Fensterachsen mit Kruppelwalmdach der ohne horizontales Riegelwerk errichtet wurde Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden Mitte 19 Jahrhundert 133177 nbsp Oberndorf BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp Fachwerkbau Eisemrother Strasse 9Lage Flur 15 Flurstuck 58 1 Sudlich des Ortskerns gelegener zweigeschossiger traufstandiger Fachwerkbau der im Obergeschoss der Traufseite noch das Fachwerkgefuge der Zeit um 1700 in gedrungenen Proportionen mit einem profilierten und mit geschnitzten Schmuckformen versehenen Geschossversatz aufweist Dem Bau kommt so geschichtliche Bedeutung zu die durch seine stadtebaulich bedeutsame Randlage noch unterstrichen wird Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden um 1700 133184 nbsp nbsp nbsp nbsp Gesamtanlage Gesamtanlage Historischer OrtskernLage Oberndorf liegt an der ostlichen Kreisgrenze am sudlichen Rand des Schelder Waldes Der Ort auf das 9 Jh zuruckgehend ist historisch Teil des Amtsbezirks Tringenstein Vom mittelalterlichen Kern ist die Pfarrkirche am nordostlichen Ortsrand erhalten In dem heute von einem grossen Dreieck bestimmten Wegenetz des Dorfes Kirchstrasse Langgasse Tringensteiner Strasse sind unterschiedliche historische Wirtschafts bzw Hausformen erhalten in der Kirchstrasse L formige Hofanlagen noch des 17 Jh s besonders an der Gabelung Langgasse Kirchstrasse isoliert stehende Scheunen der Zeit um 1700 und zu den Randern der Ortslage hin Einhauser des 18 Jh s Kirchstrasse und Langgasse Diese Vielfalt der Hausformen verleiht dem Ort geschichtliche Bedeutung Der Ortskern von Oberndorf ist deshalb als eine kleine Gesamtanlage anzusehen Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 133183 nbsp nbsp Evangelische Kirche KirchstrasseLage Flur 10 Flurstuck 25 Mittelalterlicher Bau mit quadratischem Schiff und ebensolchem Chor In verputztem Bruchstein errichtet Dach und sechsseitiger Dachreiter mit Spitzhelm verschiefert ebenso das Dreieck des sudwestlichen Giebels Im Inneren ist der Chor tonnengewolbt das Schiff flachgedeckt Ein in der Achse des Schiffes verlaufender Unterzug wird von einer achtseitigen Holzstutze mit Kopfbandern unterstutzt Die L formige Empore ist 1670 datiert der Brustungsriegel wird von rechteckigen Pfosten mit geschnitzten Zierformen getragen Die Pfosten stehen quasi auf einer Schwelle deren oberer Teil durch ein umlaufendes Perlband betont ist Der Brustungsriegel an der Unterkante ebenfalls mit geschnitzten Schmuckformen Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden 1674 133187 nbsp nbsp L formige Hofanlage Kirchstrasse 3Lage Flur 10 Flurstuck 98 1 L formige Hofanlage bestehend aus zur Strasse giebelstandigem Wohnhaus und zuruckliegender Scheune beides Fachwerkbauten der Zeit um 1700 Als mehrteilige Hofform von geschichtlicher Bedeutung und deshalb Kulturdenkmal zudem gegenuber der Kirche in herausgehobener Lage Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden um 1700 133185 nbsp nbsp L formige Hofanlage Kirchstrasse 5Lage Flur 10 Flurstuck 100 99 Wie der benachbarte Hof Kirchstrasse 3 eine L formige Hofanlage zwei Gefache im Giebeldreieck des Wohnhauses tragen die Datierung 1674 im Putz eine Datierung die dem Fachwerkgefuge von Wohnhaus und Scheune entspricht Als bauerliche Hofform der Zeit um 1700 von geschichtlicher Bedeutung und deshalb Kulturdenkmal Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1674 133186 nbsp nbsp Laufbrunnen LanggasseLage Flur 10 Flurstuck 341 4 1895 datierter gusseiserner Laufbrunnen mit rechteckigem Trog dieser mit einem Blutenfries als oberem Abschluss der Brunnenstock von Pinienzapfen bekront das Wasserrohr als Drachenkopf geformt Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 1895 133188 nbsp Tringenstein BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp nbsp nbsp Gesamtanlage Gesamtanlage Historischer OrtskernLage Ausgangspunkt der aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung ausgewiesenen Gesamtanlage ist der Bergkegel der 1351 errichteten Burg von der heute noch geringe Mauerreste erhalten sind Ab dem 16 Jh wurden ausserhalb der Burg Hofe errichtet und so der Kern zu dem Ort Tringenstein gelegt Die Gesamtanlage umfasst den Bereich des Ortskerns der von bauerlichen Bauten der Zeit um 1700 gepragt ist Sie legen sich mit hangparallelem Firstverlauf um den Burgberg Als dominanter Bau befindet sich am Anfang der Schlossstrasse das alte Schulhaus mit Betsaal Dem historischen Ortskern aber auch dem ubrigen Siedlungsgebiet kommt durch die gute Einsehbarkeit vom Burgberg aus eine besondere Bedeutung zu Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1351 133189 nbsp nbsp Fachwerkbau Hofstrasse 14Lage Flur 7 Flurstuck 233 1 Am sudostlichen Ortsrand gelegener Fachwerkbau um 1700 mit vollkommen ursprunglich erhaltenem Gefuge im Ober und Dachgeschoss uber umlaufend profilierter Schwelle auf vorkragenden Balkenkopfen Der Bau ist Teil einer gestreckten Hofanlage die sich anschliessende Scheune ist verkleidet Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden um 1700 133190 nbsp nbsp nbsp Alte Schule und Brunnen Oranienstrasse 28Lage Flur 7 Flurstuck 119 1 An der Ecke Schlossstrasse Oranienstrasse gelegener zweigeschossiger verschindelter Fachwerkbau uber massivem Sockelgeschoss der die Funktionen Rathaus Schule und Betsaal im Obergeschoss vereinigt zu datieren in das 18 Jh Am ostlichen Giebel eine schone Tur des fruhen 19 Jh das Kruppelwalmdach besitzt in Firstmitte einen kleinen achtseitigen Haubendachreiter In dem im Obergeschoss befindlichen Betsaal sind zwei gedrehte und reich profilierte Holzsaulen erhalten die die Langsunterzuge unterstutzen ferner eine Kanzel mit Eckpilastern die noch aus der ersten Halfte des 17 Jh stammt Vor dem westlichen Giebel des Gebaudes ein gusseiserner Laufbrunnen des spaten 19 Jh Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 18 Jahrhundert 133191 nbsp nbsp nbsp nbsp Burg Tringenstein Schloss TringensteinLage Flur 7 Flurstuck 158 2 159 Sudostlich des Ortskerns von Tringenstein liegt auf einem Bergkegel des Schelder Waldes das Gelande der ehemaligen Burg Tringenstein Erhalten sind nur noch Reste der Grundmauern sowie eine rundbogige Toroffnung im nordlichen Burgbezirk und der markante Standort der einen reizvollen Blick auf Tringenstein und die umgebende Landschaft des Schelder Waldes bietet Die Burg wurde 1351 von Adelheid von Nassau errichtet eine Gegenmassnahme zur Grundung von Neu Dernbach vgl Kreisgeschichte und Dernbacher Fehde Unter der Obhut mehrerer adliger Familien wird die Burg Gerichtssitz Mit dem Ausgang des Mittelalters verlor die Burg ihre Funktion als Wehrbau blieb aber Ziel von Jagdausflugen der nassauischen Herrschaft und war auch kurzfristig Residenz von Johann IV und Johann V von Nassau Dillenburg Ab dem 16 Jh wurden ausserhalb der Burg Hofe errichtet der Kern des Ortes Tringenslein Im 17 Jh wahrend des Dreissigjahrigen Krieges war die Burg Zufluchtsstatte fur die sie umgebenden Ortschaften 1625 weicht Graf Ludwig Heinrich nach Tringenstein aus nachdem in Dillenburg die Pest ausbrach Der endgultige Niedergang der Burg begann im 18 Jh die Amter Tringenstein und Ebersbach wurden vereinigt der Amtssitz ging nach Ebersbach Die Burg war seitdem ohne Funktion und der Verfall setzte ein Einzige Nutzung heute ist eine am ostlichen Rand des Burgbezirkes errichtete Gedenkstatte Das Gelande mit den verfallenen Resten der Burg Tringenstein ist Kulturdenkmal aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 133192 nbsp Wallenfels BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp nbsp nbsp Gesamtanlage Gesamtanlage Historischer OrtskernLage Der Ort Wallenfels geht zuruck auf die um 1300 erfolgte Errichtung der Burg Wallenfels durch Heinrich I von Hessen auf einem Bergkegel sudostlich der Angelburg Die Errichtung diente der Unterstutzung der Dernbacher in ihrem Streit mit Nassau Nach der Niederlage der Dernbacher 1333 gab der hessische Landgraf die Burg als Lehen an Nassau In der Folgezeit wechselten die Besitzer in rascher Folge Die Burg verfiel ab 1500 nachdem sie ihren strategischen Wert einbusste Die Burg war vermutlich auch Malstatte eines Gerichts Am Fusse des Burgbergs entwickelte sich die Siedlung Der Charakter von Wallenfels als kleine an eine Burg angelehnte Siedlung ist heute noch klar ablesbar Untergasse und Obergasse legen sich um den Burgberg Eine siedlungsgeschichtliche Besonderheit ist die Vielzahl zwei und dreiseitiger Hofe des 18 Jh s besonders in der Obergasse und dem nordostlichen Ende der Untergasse Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden um 1300 133203 nbsp nbsp nbsp Zweiseitige Hofanlage Obergasse 3Lage Flur 1 Flurstuck 22 1 Zweiseitige Hofanlage des 18 Jh durch modernen Anbau zu einem U formigen Hof geschlossen Wohnbau und Scheune des 18 Jh mit barocker Fachwerkfiguration und geschnitzten Schmuckformen Scheune im Sturz datiert 1792 An der Scheune Gefache mit Kratzputzornamentik datiert 1793 Der Hof ist Kulturdenkmal aufgrund seiner kunstlerischen Ausschmuckung seiner siedlungsgeschichtlichen Besonderheit und seiner stadtebaulich dominierenden Lage in der Obergasse Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 18 Jahrhundert 133206 nbsp nbsp nbsp Dreiseitige Hofanlage Obergasse 4Lage Flur 1 Flurstuck 21 7 Dreiseitige Hofanlage Wohn und Wirtschaftsgebaude wurden einheitlich im 18 Jh errichtet Barockes Fachwerkgefuge mit zahlreichen geschnitzten Schmuckformen Die Hofanlage hat regionale Seltenheit und ist so von besonderer geschichtlicher Bedeutung Zusammen mit dem folgenden Hof ein auch stadtebaulich unverzichtbarer Teil der Obergasse Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 18 Jahrhundert 133205 nbsp nbsp Wirtschaftsgebaude UntergasseLage Flur 1 Flurstuck 6 1 Kleines Wirtschaftsgebaude auf der ostlichen Seite der Untergasse an der Gabelung mit der Obergasse gelegen Der seltene Typ eines kleinen nur zweizonigen Standerbaus des 18 Jh mit zahlreichen Schmuckelementen ist kunstlerisch und handwerklich bedeutsam Inschrift mit Datierung DURCH GOTTES HILF ERBAUT VON HANS HEINRICH STOLL UND KATHARINA EHELEUTE 1778 Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und 18 Jahrhundert 133207 nbsp nbsp Fachwerkscheune Untergasse 7Lage Flur 1 Flurstuck 18 13 Fachwerkscheune wohl noch des 17 Jh mit durchgehenden Standern errichtet die geschnitzte Schmuckmotive tragen Der Bau markiert den sudwestlichen Rand des historischen Ortskerns Kulturdenkmal aus stadtebaulichen Grunden 17 Jahrhundert 133204 nbsp nbsp Dreiseitige Hofanlage Untergasse 13Lage Flur 1 Flurstuck 10 8 9 6 Dreiseitige stattliche Hofanlage des 18 Jh Wohnbau mit zwei Wirtschaftsgebauden Die Baugruppe markiert den ostlichen Ortsrand Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 18 Jahrhundert 133208 nbsp Ubernthal BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp Altes Rathaus BachstrasseLage Flur 38 Flurstuck 150 1 Zweigeschossiger barocker Fachwerkbau ein Gefach tragt die Datierung 1775 im Putz Bemerkenswert am Gefuge ist die zusammenfassende Profilierung von Schwelle Balkenenden und Fullholzern die die Erscheinung eines einheitlichen Gesimses bewirkt Neben den geschnitzten Schmuckformen ist die zweiflugelige Tur hervorzuheben mit Balustern als Gewande und profiliertem Sturz Darin Inschrift GOTTES GEHET UBER ALLES DENN OHNE FURCHT DES HERRN IST BOS ZU LEBEN Ein weiteres Portal befand sich in der Mittelachse der Traufseite Der die Dominanz des Baus im Dorfbild erhohende quadratische Dachreiter mit Laterne und Spitzhelm stammt aus der ersten Halfte des 19 Jh Der die Stirnseite eines kleinen Dorfplatzes einnehmende Bau ist Kulturdenkmal aufgrund seiner geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Bedeutung Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 1775 133195 nbsp nbsp Fachwerkbau Bachstrasse 3Lage Flur 38 Flurstuck 164 165 Giebelstandiger Fachwerkbau der Zeit um 1700 im Obergeschoss ist das Gefuge uber einem profilierten Geschossversatz in seiner ursprunglichen Form erhalten Neben den aussteifenden Mannfiguren sind in den Brustungsgefachen geschweifte Streben mit Nasen und rautenformige Zierformen zu nennen Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden um 1700 133194 nbsp nbsp Eisenbanhbrucke Sandsteinviadukt EisenbahnLage Flur 44 Flurstuck 160 Dreibogiger Sandsteinviadukt von 1901 Scheitelhohe 5 00 m uber einen westwarts ins Weibachtal fuhrenden Fahrweg Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1901 161959 nbsp nbsp nbsp Gesamtanlage Gesamtanlage Historischer OrtskernLage Im Ortskern Ubernthals liegt das Rathaus ein barocker Fachwerkbau der mit seiner Traufseite einen dreieckigen Platz mit Brunnen bestimmt Zusammen mit den den Platzzugang rahmenden bauerlichen Bauten des 18 Jh s am Beginn des Talwegs ist dieser Bereich aufgrund seiner geschichtlichen und kunstlerischen Bedeutung eine kleine Gesamtanlage Mit einbezogen ist das neben dem Rathaus befindliche Backhaus sowie die Bruchsteinbrucke uber den Siegbach an den das Rathaus mit seiner Ruckfront angrenzt Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 18 Jahrhundert 133193 nbsp nbsp Fachwerkbau Nussegarten 2Lage Flur 38 Flurstuck 152 Im ansteigenden Gelande des Nussegartens einem kleinen Querstich zur Bachstrasse gelegener giebelstandiger Fachwerkbau mit im Obergeschoss sehr gut erhaltenem Gefuge in ehemaliger Gebaudemitte im Brustungsgefach Feuerbock In jungster Zeit Ruckbau der daran anschliessenden zweiten Haushalfte Als Fachwerkbau der Zeit um 1700 trotz des Verlustes des Nachbargebaudes von geschichtlicher Bedeutung und deshalb Kulturdenkmal Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden um 1700 133197 nbsp nbsp Laufbrunnen Offenbacher StrasseLage Flur 38 Flurstuck 220 9 Auf dem Dorfplatz vor dem Rathaus gelegener gusseiserner Laufbrunnen des ausgehenden 19 Jahrhunderts Die acht Seiten des Troges sind geschweift gerahmt in der Mitte der Felder in Relief jeweils ein stilisiertes kreuzformiges Blutenmotiv Der Brunnenstock mit Knauf und Pinienzapfen als Bekronung Kulturdenkmal aufgrund seiner geschichtlichen und stadtebaulichen Bedeutung 133198 nbsp nbsp Laufbrunnen Offenbacher Strasse K 56 Lage Flur 38 Flurstuck 220 12 Auf dem Dorfplatz vor dem Rathaus gelegener gusseiserner Laufbrunnen des ausgehenden 19 Jh Die acht Seiten des Troges sind geschweift gerahmt in der Mitte der Felder in Relief jeweils ein stilisiertes kreuzformiges Blutenmotiv Der Brunnenstock mit Knauf und Pinienzapfen als Bekronung Kulturdenkmal aufgrund seiner geschichtlichen und stadtebaulichen Bedeutung Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 19 Jahrhundert 172154 nbsp nbsp nbsp Winkelformige Hofanlage Offenbacher Strasse 6Lage Flur 38 Flurstuck 142 Kleine winkelformige Hofanlage aus der zweiten Halfte des 18 Jh Wohnbau und Scheune beide in Fachwerk sind erhalten Die Hofform im Kontrast zu der sonst in der Region vorherrschenden Gehoftform des Einhauses ist von geschichtlicher Bedeutung und deshalb Kulturdenkmal Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden zweite Halfte 18 Jahrhundert 133199 nbsp nbsp Fachwerkscheune Offenbacher Strasse 11Lage Flur 38 Flurstuck 112 2 Inschriftlich 1777 datierte Fachwerkscheune mit hervorragendem Gefuge in den Gefachen 1810 datiertes Putzornament im Sturz des Stallzuganges zwei symbolische Tierfiguren In den profilierten Geschossbalken der Traufseite Bauinschriften die u a das Baudatum und die Erbauer der Scheune ANDREAS TIELMANN ANNA KATHARINA EHLEUT nennen Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 1777 133200 nbsp nbsp Fachwerkwohnbau Offenbacher Strasse 13Lage Flur 38 Flurstuck 113 1 Traufstandiger Fachwerkwohnbau datiert 1798 weitgehend ursprunglich erhaltenes Gefuge mit umlaufend profilierter Schwelle und gedrehten Saulen in den Eckstandern Im Rahm des Erdgeschosses Inschrift mit der genannten Datierung und Nennung der Erbauer Zusammen mit der benachbarten Scheune eine eindrucksvolle Gebaudestaffelung in der ansteigenden Offenbacher Strasse Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 1798 133201 nbsp nbsp nbsp Siegbach Aar SiegbachLage Flur 9 10 37 38 39 Flurstuck 14 1 14 3 423 120 7 234 1 346 1 346 2 Der auch die Siegbach ist mit gut zwolf Kilometer uber den Bach von Wallenfels Hirschbach sogar 14 4 km Lange und einem Einzugsgebiet von knapp 30 km der mit Abstand langste und wasserreichste Nebenfluss der Aar im Lahn Dill Kreis Mittelhessen Er verlauft ganz im Gladenbacher Bergland und mundet von rechts Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 803593 nbsp nbsp Siegbach Brucke SiegbachLage Flur 38 Flurstuck 234 1 In unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus gelegene verputzte Bruchsteinbrucke aus der ersten Halfte des 19 Jh mit kleinem Treppenabgang zum Siegbach Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden erste Halfte 19 Jahrhundert 133196 nbsp nbsp Einhausgehoft Talweg 2Lage Flur 38 Flurstuck 62 1 In Fachwerk errichtetes Einhausgehoft das zu dem kleinen Dorfplatz vor dem Rathaus uberleitet Im Torsturz der Scheune Bauinschrift mit Datierung 1715 Uber dem Torsturz eine Rosette Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 1715 133202 nbsp nbsp Eisenbahnbrucke Sandsteinviadukt Zaubachseite o Nr Lage Flur 44 Flurstuck 79 Dreibogiger Sandsteinviadukt von 1901 wie 12 21 25 29 Scheitelhohe 5 00 m uber einen westwarts ins Weibachtal fuhrenden Fahrweg Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1901 761364 nbsp Karte mit allen Koordinaten der Denkmaler OSM WikiMap Liste der Kulturdenkmaler im Lahn Dill Kreis Asslar Bischoffen Braunfels Breitscheid Dietzholztal Dillenburg Driedorf Ehringshausen Eschenburg Greifenstein Haiger Herborn Hohenahr Huttenberg Lahnau Leun Mittenaar Schoffengrund Siegbach Sinn Solms Waldsolms Wetzlar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmaler in Siegbach amp oldid 235394037