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Die Burg Tringenstein ist die Ruine einer Hohenburg auf 532 m u NN uber dem Ortsteil Tringenstein der Gemeinde Siegbach im Lahn Dill Kreis in Hessen Burg TringensteinSudseite des Burgberges 2008 Sudseite des Burgberges 2008 Staat DeutschlandOrt Siegbach TringensteinEntstehungszeit vor 1350Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Mauerreste und SchuttStandische Stellung GrafenGeographische Lage 50 46 N 8 25 O 50 7586 8 4123 532 6 Koordinaten 50 45 31 N 8 24 44 3 OHohenlage 532 6 m u NHNBurg Tringenstein Hessen Geschichte BearbeitenIn einer Urkunde vom 23 Marz 1356 wird erstmals die neue Burg Burg Tringenstein genannt Sie ist vermutlich identisch mit der Burg Murstein die 1352 in einer Suhneurkunde erwahnt wird Diese neue Burg wurde auf Veranlassung der Grafin Adelheid Witwe des Grafen Otto II von Nassau Dillenburg Haus Nassau 1350 51 als Gegenmassnahme zur neuen hessischen Burg Neu Dernbach auf dem Berg Murstein errichtet Der Burgberg war im Besitz der Edelherren von Bicken Linie von Bicken zu Marburg Wolkersdorf Zusammen mit der Burg entstand das Dorf Tringenstein Burg Tringenstein wurde Sitz des nassauischen Amtes Gerichtes Tringenstein dem ein Amtmann vorstand das Gegenstuck des direkt angrenzenden hessischen Amtes Blankenstein mit Sitz auf Burg Blankenstein bei Gladenbach Ferner diente die Burg im graflichen Jagdrevier des Schelderwaldes auch als Jagdschloss Gegen Ende des 15 Jahrhunderts war Burg Tringenstein nach Ausbau durch Graf Johann IV sogar zeitweise Residenz u a der Grafin Elisabeth Auch zu Anfang des Dreissigjahrigen Kriegs residierten die Dillenburger Grafen hier langere Zeit Als 1725 das Amt Tringenstein mit dem Amt Ebersbach verbunden wurde verlegte der letzte Tringensteiner Amtmann seinen Sitz nach Ebersbach nbsp Reste eines Gebaudes 2008 nbsp Nachbildung der Burg Tringenstein auf dem BurgbergDie Burg war danach bis auf den Burgdiener unbewohnt und ohne weitere Funktion Nachdem 1739 die Nassau Dillenburger Linie ausgestorben war hatte niemand mehr Interesse an der Burg In den Jahren 1773 und 1774 wurde vom Schloss alles verkauft was dem Raub ausgesetzt war Das Bauwerk stand leer und verfiel Das Haupthaus wurde 1839 wegen Einsturzgefahr niedergelegt Danach wurde die Burg als Steinbruch benutzt und nach und nach abgerissen Heute sind auf dem Burghugel nur noch wenige Mauerreste und eine Nachbildung der Burg zu sehen Literatur BearbeitenRudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 422 423 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Tringenstein Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Burg Tringenstein in Merians Topographia Hassiae Quellen und Volltexte Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Burg Tringenstein In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Handbuch der historischen Statten Deutschlands VI Hessen S 435 ISBN 3 520 27403 5 Ansicht der Burg Tringenstein 2 Halfte 18 Jahrhundert Historische Ortsansichten Plane und Grundrisse In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Burg Tringenstein In Burgenwelt Abgerufen am 18 Juli 2009 Burg Tringenstein In Heimatverein Tringenstein Archiviert vom Original am 3 Februar 2011 abgerufen am 18 Juli 2009 Burgen und Schlosser in Hessen im Lahn Dill Kreis Burg Alt Hohensolms Burg Alt Dernbach Burg Beilstein Burg Bicken Schloss Braunfels Burgstall Burg Dianaburg Dillenburger Schloss Oberburg Driedorf Burg Eisemroth Burg Greifenstein Burg Haiger Schloss Herborn Burg Hermannstein Burgruine Hessenwalt Ringwallburg Heunstein Burg Hohensolms Junkernschloss Burg Kalsmunt Burg Lichtenstein Palais Papius Burg Philippstein Ringwall Rittershausen Burg Tringenstein Von Ingelheim sches Palais Burg Wallenfels Schloss Werdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Tringenstein amp oldid 218360640