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Die folgende Liste enthalt die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmaler auf dem Gebiet der Gemeinde Sinn Lahn Dill Kreis Hessen Hinweis Die Reihenfolge der Denkmaler in dieser Liste orientiert sich zunachst an Ortsteilen und anschliessend der Anschrift alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung der vom Landesamt fur Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar Kulturdenkmaler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt fur Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes gefuhrt Die Schutzwurdigkeit eines Kulturdenkmals hangt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veroffentlichung in der Denkmaltopographie ab Edingen BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp Solmser Hof Fleisbacher Strasse 6Lage Flur 3 Flurstuck 14 1 Der grossvolumige im Kern barocke Bau ist Restbestand eines herrschaftlichen solmsischen Hofes der ab Mitte des 19 Jh von der Gemeinde Edingen verwaltet wurde Er dokumentiert die im Sinner Gemeindegebiet verlaufende Grenze zwischen nassauischem und solmsischem Territorium die sich fortsetzte zu der zwischen den Altkreisen Wetzlar und Dill Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden Mitte 19 Jh 133226 nbsp nbsp weitere Bilder Evangelische Kirche Landstrasse 1Lage Flur 3 Flurstuck 70 5 Kleiner barocker in Bruchstein errichteter Saalbau mit quadratischem Dachreiter uber der Westfront der Chor ein jungerer Anbau von 1965 das Dach hier abgewalmt Im Inneren flache Decke Kanzelaltar und dreiseitig umlaufende Emporen Die Kirche ist von einem Hof umgeben Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden 1745 133225 nbsp nbsp Alte Schule Landstrasse 23Lage Flur 3 Flurstuck 80 6 Errichtet in der Zeit nach 1900 neben der ortsbezogenen Bedeutung als Schulbau zeichnet sich der gut proportionierte Bau durch die spielerische Aufnahme ortsublicher Fachwerkmotive aus Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden Nach 1900 133227 nbsp nbsp Wallertorstrasse 10Lage Flur 3 Flurstuck 32 Giebelstandiger zweigeschossiger Fachwerkbau inschriftlich 1694 datiert der sich durch seinen nahezu unveranderten ursprunglichen Zustand auszeichnet Das Fachwerkgefuge im Erdgeschoss durch hohe Fussstreben ausgesteift profilierter Geschossversatz im Obergeschoss Aussteifung durch Mannformen Haustur aus dem 19 Jh daruber Feuerbock im Brustungsgefach Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1694 133228 nbsp Fleisbach BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp nbsp Evangelische Kirche Auf dem UberbergLage Flur 2 Flurstuck 278 Auf einer Anhohe nordostlich des Ortskerns gelegen entfaltet der 1887 von Ludwig Hofmann errichtete Bau eine betrachtliche Fernwirkung ins Dilltal Es handelt sich um einen in sichtbarem Ziegelmauerwerk errichteten neugotischen Bau mit Werkstein Elementen wie etwa die Abdeckungen der Strebepfeiler Vierjochiges Schiff mit Satteldach Gliederung der Wand durch Strebepfeiler die hohen spitzbogigen Fenster sind zweibahnig und laufen jeweils in einen Vierpass aus Der Chor ist eingezogen schlanker Westturm mit hohem Spitzhelm und vier Wichhauschen Im Inneren der Eindruck eines geraumigen Saales die dreiseitig umlaufenden Emporen werden von drei bis zur Decke reichenden Stutzenpaaren getragen die dort drei Querunterzuge unterstutzen Die Kirche ist umgeben von einem baumbestandenen ummauerten Hof Sudlich davon eine Gedenkstatte fur die Fleisbacher Opfer des Ersten Welt Krieges Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 1887 133229 nbsp nbsp Fachwerkbau Edinger Strasse 2Lage Flur 1 Flurstuck 17 1 Zweigeschossiger traufstandiger Fachwerkbau um 1700 am Aufeinandertreffen von Hauptstrasse Edinger Strasse und Sinner Strasse Das Obergeschoss der Traufseite mit profilierter Schwelle und reichem geschnitztem Schmuck an Standern und Streben Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden Um 1700 133231 nbsp nbsp Einhaus Streckhof Hauptstrasse 19Lage Flur 2 Flurstuck 312 5 Weitgehend ungestorter Stampflehmbau mit Kruppelwalm am Wohnteil erbaut wohl erste Halfte des 19 Jahrhunderts Traufstandig zur abschussigen Hauptstrasse gelegen das grosse Scheunentor besonders markant Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden Erste Halfte 19 Jh 133285 nbsp nbsp Fachwerkbau Hauptstrasse 21 23Lage Flur 2 Flurstuck 291 1 Traufstandiger verputzter Fachwerkbau der Zeit um 1700 mit verschiefertem Zwerchhaus und sehr schoner Tur des fruhen 19 Jh Im Obergeschoss ist aufgrund des sichtbaren Geschossuberstandes und der Fensterformen mit einem ursprunglichen Fachwerkgefuge zu rechnen Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden Um 1700 133230 nbsp nbsp Wilhelmswalze WilhelmswalzeLage Flur 4 Flurstuck 59 Sudostlich von Fleisbach im Dilltal gelegen ein Generatorenbau der ehem Wilhelmswalze ein Industriebau aus der Zeit noch vor dem Ersten Weltkrieg mit zeltformigem Mansarddach und einem Giebelmotiv mit runder Offnung uber dem Eingang in Gebaudemitte Kulturdenkmal aufgrund seiner technikgeschichtlichen und auch kunstlerischen Bedeutung Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden 133232 nbsp Sinn BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr nbsp Am Wintergarten 8Lage Flur 37 Flurstuck 142 1 Am sudlichen Ortsrand gelegenes Einhausgehoft quererschlossen Wohnteil 18 Jh Scheune und Stall nach 1800 Am Wohnteil ist neben dem intakten Fachwerkgefuge des Obergeschosses die schone zweiflugelige klassizistische Haustur hervorzuheben Als Hofform mit auch kunstlerisch wertvollen Bauteilen von geschichtlicher Bedeutung Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden Wohnteil 18 Jh Scheune und Stall nach 1800 133212 nbsp nbsp Bahnhof Bahnhofstrasse 13Lage Flur 45 Flurstuck 26 2 Schlichter zweigeschossiger Bau mit Satteldach und seitlichem Anbau in Rohziegelmauerwerk errichtet mit vorgeblendeter pilasterartiger Gliederung und Stichbogenfenster Einziger Bahnhof noch des 19 Jh an der 1863 errichteten Dilltal Strecke der nach seiner Errichtung auch Bezugspunkt einer Siedlungserweiterung Sinns wurde Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 19 Jh 133223 nbsp nbsp Wasserwerk Sinn Ballersbacher WegLage Flur 25 Flurstuck 119 131 Nordostlich des Ortskerns gelegenes Wasserwerk aus dem ersten Viertel des 20 Jh Es stellt einen geschichtlich bedeutsamen Versuch dar ein technisches Bauwerk durch die Verwendung von bossiertem Haustein und Schiefer als Dachdeckung weniger als Gegensatz denn als Teil der Natur zu gestalten Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden Erstes Viertel des 20 Jh 133224 nbsp nbsp Evangelische Kirche Ballersbacher WegLage Flur 38 Flurstuck 111 1900 erbaute Hallenkirche mit flacher Decke uber quer liegenden Unterzugen Im Norden gewolbter rechteckiger Chor mit 3 8 Schluss Daruber der hohe Turm mit achtseitigem Helm und je einem Wichhauschen nach Osten und Westen Das Hauptschiff mit Satteldach und Quergiebel zum westlich gelegenen Dorf Das auf der Ostseite gelegene Seitenschiff mit zwei Walmdachern Der in sichtbarem Bruchstein errichtete Bau nimmt im Detail Formen mittelalterlicher Bauten auf etwa die Masswerkfenster der Westseite des Hauptschiffs das Sudportal mit Wimperg oder die Arkaden des Turms Der Bau erhebt sich uber dem Dorf auf einem hohen Unterbau dem eine Stutzmauer vorgelagert ist Zwischen Sudportal und benachbarter Schule fuhrt eine Treppe hinab ins Dorf Die Stutzmauer tragt eine Gedenkstatte fur die Sinner Opfer des Ersten Weltkrieges Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden 1900 133214 nbsp nbsp Alte Schule Ballersbacher Weg 1Lage Flur 37 Flurstuck 1 Unmittelbar nach 1900 errichtetes neues Schulgebaude Der zweigeschossige in Bruchstein uber einer Stutzmauer errichtete Bau bildet ein auf Materialverwandtschaft und Volumen beruhendes Ensemble mit der 1900 errichteten Kirche Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden Anfang 1900 133213 nbsp nbsp Evangelische Kapelle Ballersbacher Weg 6Lage Flur 27 Flurstuck 1 2 Langsrechteckiger Fachwerkbau mit dreiseitigem Schluss Verschiefertes Satteldach nach Osten abgewalmt im Westen Kruppelwalm quadratischer Dachreiter mit Spitzhelm Der Zugang in der Westseite mit waagrechtem Sturz dort inschriftliche Datierung 1631 Im Inneren der heute als Ehrenmal genutzten Kirche trennt ein Triumphbogen den Chor vom Schiff Im Schiff umlaufende Emporen auf gedrehten Balustersaulen Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1631 133215 nbsp nbsp Alte Schule Friedrich Ebert Strasse 22 24Lage Flur 37 Flurstuck 6 5 Langgestreckter zweigeschossiger Fachwerkbau des spaten 18 Jh am sudostlichen Ortsrand mit Ausnahme der Ruckfront alle Gebaudeseiten verschiefert Die nordliche Gebaudehalfte ursprunglich als Schule genutzt Die Balustertreppe die spatbarocke Haustur sowie die Rocaille Ornamente der Zimmerturen sind hier zu erwahnen Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden Spates 18 Jh 133216 nbsp nbsp Gesamtanlage Hansastrasse Gesamtanlage HansastrasseLage Kern der Gesamtanlage ist die inmitten eines Parks gelegene grunderzeitliche Villa Haas Nach Suden schliessen sich weitere freistehende Bauten aus dem letzten Jahrzehnt des 19 Jhs an die fur hohere Angestellte der Firma Haas u Sohn errichtet wurden sowie schliesslich noch eine Reihenhausbebauung fur Arbeiter In ihrem gemeinsamen Bezug auf ein grosses ortliches Industrieunternehmen sind die Bauten von geschichtlicher Bedeutung sie beruhren die Entwicklungslinien der sog Fabrikantenvillen im Dillgebiet unter denen die Villa Haas zweifellos herausragt und des werkseigenen Wohnungsbaus fur Arbeiter und Angestellte Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts 133211 nbsp nbsp nbsp nbsp Gesamtanlage Historischer Ortskern Gesamtanlage Historischer OrtskernLage Die Gesamtanlage umfasst zunachst einige hervorragende Hofanlagen in Fachwerk aus dem 18 Jh Sie wird im Osten begrenzt durch eine Hangkante Auf der von einer Stutzmauer abgefangenen Terrasse wurde um 1900 die Ev Kirche mit Schule errichtet Die Gesamtanlage wurde ausgewiesen aufgrund der Dichte geschichtlich und kunstlerisch bedeutsamer Einzelbauten Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden 18 Jh bis Anfang 1900 133210 nbsp nbsp weitere Bilder Villa Haas RudolfstrasseLage Flur 35 Flurstuck 18 2 Zweigeschossiger grossvolumiger verputzter Bau mit reicher Werksteingliederung uber Sockelgeschoss Die Dachform ist reich gegliedert mit geschweiften Giebelmotiven nach Suden und Westen die sich an Renaissance Vorbildern orientieren Die grunderzeitliche Villa des Eigentumers der Sinner Neuhoffnungshutte aus der Zeit um 1890 ist mit dem umgebenden Park erhalten Schutzens werte Bauteile neben der Gartengestaltung sind ein kleiner Pavillon sowie das das Gelande von Suden erschliessende Hauptportal Villa und Park denen sich in unmittelbarer Umgebung Bauten fur Angestellte und Arbeiter der Eisenhutte anschliessen sind Kulturdenkmale Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden 1890 133217 nbsp nbsp Stresemannstrasse 9Lage Flur 38 Flurstuck 230 Fachwerkscheune des fruhen 18 Jh Das Gefuge des mit durchgehenden Standern errichteten dreizonigen Baus ist trotz der massiven Ersetzungen im Erdgeschoss nachvollziehbar Besondere kunstlerische und geschichtliche Bedeutung kommt dem Bau durch den Reichtum seines Strebenwerkes sowie die rautenformigen Gefachzierformen im Obergeschoss zu Als markanter Eckbau kommt der Scheune auch stadtebauliche Bedeutung zu Kulturdenkmal aus geschichtlichen kunstlerischen und stadtebaulichen Grunden Fruhes 18 Jh 133218 nbsp nbsp Ehemaliges Forstamt Stresemannstrasse 13Lage Flur 38 Flurstuck 233 U formig geschlossene Hofanlage hervorzuheben ist das Wohnhaus in reichem barocken Fachwerk mit uberbauter Laube sehr schone zweiflugelige Haustur mit Inschrift daruber WILHELM CUNTZ ANNA ELISABETHA CUNZ IN EH UND BAULEUTE ANNO 1743 Im Inneren schone Baluster Treppe Die ruckwartige Scheune ist 1763 datiert Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden 1743 133219 nbsp nbsp Scheune Stresemannstrasse 14Lage Flur 38 Flurstuck 247 Scheune aus Eichenfachwerk datiert 1790 im linken Teil erfolgte der Einbau eines Stalls zum Ende des 19 Jahrhunderts Die Scheune gehorte zum Fachwerkwohnhaus Stresemannstrasse 39 Familie Cunz Forster Johann Georg Cunz 1734 1798 und ist Teil des historischen Bestandes der Ortserweiterung seit der Mitte des 18 Jahrhunderts Kulturdenkmal aus geschichtlichen Grunden 1790 133283 nbsp nbsp nbsp nbsp Stresemannstrasse 17 Im Triesch 10 Im TrieschLage Flur 38 Flurstuck 235 1 235 2 235 3 Historisch bedeutsame dreiseitige Hofanlage bestehend aus zwei Fachwerkwohnbauten um 1700 und einer grossen Doppelscheune datiert 1783 die den Hofbereich abschliesst Der Im Triesch gelegene Eckbau mit Walmdach Umgestaltung 19 Jh die ruckwartige Traufseite mit sehr schoner Laube die um 1930 erganzt wurde Der Bereich vor der Laube ist gepflastert Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden 1700 bis 1783 133220 nbsp nbsp Ehemaliges Pfarrhaus Stresemannstrasse 18Lage Flur 38 Flurstuck 239 Verschieferter zweigeschossiger Fachwerkbau aus der ersten Halfte des 19 Jh mit Kruppelwalmdach 3 5 Fensterachsen der Zugang mit zweilaufiger Freitreppe in der Mitte der Langsseite in der Achse des Einganges ein Zwerchhaus Erhaltenswert auch der Garten mit teilweise ursprunglicher Einfriedung Kulturdenkmal aus geschichtlichen und kunstlerischen Grunden Erste Halfte 19 Jh 133221 nbsp nbsp Fachwerkhaus Stresemannstrasse 25Lage Flur 38 Flurstuck 236 4 Gebaude mit einfachem konstruktivem Sichtfachwerk aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Ursprunglich als Einhausgehoft erbaut mit der noch ablesbaren Funktionseinteilung von Wohnung Stall und Scheune Das Gebaude steht an einer ansteigenden Strassenkrummung in stadtebaulich markanter Lage zwischen Stresemann und Jordanstrasse Kulturdenkmal aus geschichtlichen und stadtebaulichen Grunden Zweite Halfte 18 Jh 133284 nbsp Karte mit allen Koordinaten der Denkmaler OSM WikiMap Liste der Kulturdenkmaler im Lahn Dill Kreis Asslar Bischoffen Braunfels Breitscheid Dietzholztal Dillenburg Driedorf Ehringshausen Eschenburg Greifenstein Haiger Herborn Hohenahr Huttenberg Lahnau Leun Mittenaar Schoffengrund Siegbach Sinn Solms Waldsolms Wetzlar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmaler in Sinn Hessen amp oldid 238893718