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Lipniki deutsch Lindenau ist ein Dorf der Landgemeinde Kamiennik im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole in Polen LipnikiLindenau LipnikiLindenau Polen LipnikiLindenauBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat NyskiGmina KamiennikGeographische Lage 50 32 N 17 6 O 50 541111111111 17 091666666667 Koordinaten 50 32 28 N 17 5 30 OHohe 270 330 m n p m Einwohner 518 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 48 388Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONYWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Lipniki liegt im Sudwesten der historischen Region Oberschlesien im Grenzbereich zu Niederschlesien Der Ort liegt etwa funf Kilometer sudwestlich vom Gemeindesitz Kamiennik etwa 20 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Nysa und etwa 75 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Westlich des Dorfes liegt die Grenze zur Woiwodschaft Oppeln Lipniki liegt in der Przedgorze Sudeckie Sudetenvorgebirge innerhalb der Wzgorza Niemczansko Strzelinskie Nimptsch Strehlen Hohen Das Dorf liegt am Lipnicki Potok Lindenauer Wasser Nordostlich des Dorfes liegt die Quelle der Olawa Ohle Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Lipniki sind im Nordosten Chocieborz Koschpendorf im Osten Goworowice Gauers im Sudosten Slupice Schlaupitz sowie im Westen Starczowek Neu Altmannsdorf Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St MartinDas Dorf wurde 1254 erstmal als Lindenaw erwahnt In dem Werk Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295 1305 wird der Ort als Lindenow erwahnt 2 1312 wird das Dorf nach deutschem Recht neu gegrundet 3 Fur das Jahr 1360 ist die Ortsbezeichnung Lindenow uberliefert 4 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Lindenau mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Lindenau ab 1816 zum Landkreis Grottkau im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine Scholtisei eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule eine Brauerei eine Brennerei ein Gasthaus sowie 182 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Lindenau 1122 Menschen davon funf evangelisch 4 1855 lebten 1269 Menschen in Lindenau 1865 bestanden im Ort zwei Erbscholtiseien ein Kretscham 31 Bauern 46 Gartner und 57 Hauslerstellen Die katholische Schule wurde im gleichen Jahr von 294 Schulern besucht 5 1874 wurde der Amtsbezirk Lindenau gegrundet welcher aus den Landgemeinden Koschpendorf und Lindenau und dem Gutsbezirk Koschpendorf bestand 6 1885 zahlte Lindenau 1160 Einwohner 7 1933 lebten in Lindenau 910 sowie 1939 848 Einwohner Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Grottkau 8 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Lindenau 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde es in Lipniki umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Die deutsche Bevolkerung wurde weitgehend vertrieben 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Nyski Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Kirche St Martin poln Kosciol sw Marcina wurde 1289 erwahnt Die heutige spatbarocke Saalkirche wurde in der Mitte des 18 Jahrhunderts erbaut 1821 wurde die Kirche saniert An der Westseite befindet sich der Glockenturm bekront mit einem konkaven geschwungenen Helm im Stil des Barocks Die Innenausstattung ist im Stil des Spatbarocks und des Rokokos gehalten 9 Das Gebaude steht seit 1966 unter Denkmalschutz 10 Auf dem Weg in Richtung Ziebice befindet sich ein Grenzstein des ehemaligen Furstentums Neisse aus dem 16 Jahrhundert Denkmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs Zweigeschossige Villa im klassizistischen Stil Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OSP Lipniki Fussballverein LZS Strazak LipnikiPersonlichkeiten BearbeitenRobert Sabel 1860 1911 schlesischer Mundartdichter und Schriftsteller Alfons Blaeschke 1870 1950 Dompropst und Generalvikar in Breslau 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lipniki Kamiennik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch XLSX 6 9 MB 31 Marz 2011 abgerufen am 18 Marz 2020 H Markgraf Wilhelm Schulte Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Codex Diplomaticus Silesiae Band XIV Breslau 1889 Latein dokumentyslaska pl abgerufen am 17 Marz 2020 G Wilczek Gruss aus dem Grottkauer Lande hrsg von Bundesverband der Grottkauer e V Heimatgruppe Kreis und Stadt Grottkau Oberschlesien 1996 S 179 a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 372 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1221 Vorschau in der Google Buchsuche Territorial Amtsbezirk Lindenau Kreis Grottkau In agoff de AGoFF abgerufen am 18 Marz 2020 Verwaltungsgeschichte Kreis Grottkau Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 552 553 Denkmalregister der Woiwodschaft Oppeln polnisch PDF 913 kB Alfons Blaeschke LebenslaufOrte in der Gemeinde Kamiennik Bialowieza Pillwosche Chocieborz Koschpendorf Cieszanowice Tscheschdorf Goworowice Gauers Kamiennik Kamnig Karlowice Male Klein Carlowitz Karlowice Wielkie Gross Carlowitz Klodobok Klodebach Lipniki Lindenau Ogonow Ogen Szklary Glasendorf Wilemowice Schutzendorf Zurzyce Zauritz Weiler und Kolonien Tarnow Tharnau Siodlary Kolonie Satteldorf Suliszow Tschiltsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lipniki Kamiennik amp oldid 227072343