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Der Limbabaum Terminalia superba auch Weisse Myrobalane genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Myrobalanen Terminalia In den USA ist er auch als Korina bekannt Der Baum kommt im tropischen Regenwald Afrikas vor LimbaLimba Terminalia superba SystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Myrtenartige Myrtales Familie Flugelsamengewachse Combretaceae Gattung Myrobalanen Terminalia Art LimbaWissenschaftlicher NameTerminalia superbaEngl amp Diels Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen und Standorte 3 Verwendung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Limbabaum ist ein auffalliger laubabwerfender Baum mit einem langen geraden Stamm der Wuchshohen von 30 bis 45 m und einen Stammumfang zwischen 4 und 5 m erreichen kann Die starken Brettwurzeln reichen 2 5 bis 3 m uber den Boden Die in Quirlen stehenden Aste spreizen sich in eine offene Krone Das Holz ist hellgelb braun Splintholz und Kernholz sind meist nicht unterscheidbar aber es gibt Formen die schwarze Streifen ausbilden und Formen deren Kernholz walnussartig ist Die wechselstandig in kleinen Gruppen an den Enden der Zweige stehenden einfachen Laubblatter hinterlassen deutliche Blattnarben an den Zweigen wenn sie abfallen Die Blattstiele sind 3 bis 7 cm lang Die glatte Blattspreite ist verkehrt eiformig 6 bis 12 cm lang und 2 5 bis 7 cm breit mit einer kurzen Spitze Es sind sechs bis acht Blattnervenpaare vorhanden Die ersten Bluten werden erst gebildet wenn die Baume schon relativ alt sind es gibt Beobachtungen z B von 15 und von 23 Jahre alten Exemplaren Der lockere ahrige Blutenstand ist etwa 7 bis 18 cm lang Die Blutenstandsachse ist behaart Die ungestielten kleinen Bluten sind funfzahlig Die funf grunlich weissen Kelchblatter sind zu einem untersetzerformigen Kelch verwachsen mit funf kurzen dreieckigen Kelchlappen Kronblatter fehlen Es sind meist zwei Kreise mit je funf Staubblattern vorhanden Die Staubfaden sind etwa langer als der Kelch Die Bestaubung erfolgt durch viele verschiedene Insektenarten Von der Bestaubung bis zur Fruchtreife dauert es zwischen sechs und neun Monate Die kleine einsamige geflugelte ungestielte golden braune glatte Nussfrucht ist bei Reife einschliesslich der Flugel 1 5 bis 2 5 cm lang und 4 bis 7 cm breit ohne die Flugel etwa 1 5 cm lang und 2 cm breit Vorkommen und Standorte BearbeitenDiese Art kommt von Guinea bis in den Westen Kameruns und von der Demokratischen Republik Kongo bis nach Angola vor In vielen westafrikanischen Staaten werden die Baume intensiv gepflanzt Der naturliche Standort der Baume sind Hochwalder und Savannen an Standorten mit durchlassigem Boden und mehr als 1500 mm jahrlichen Niederschlag Verwendung Bearbeiten nbsp LimbaDas Holz des Baumes wird als Nutzholz verwendet Es hat eine leichte mittlere Dichte ist vergleichsweise weich lasst sich gut sagen bearbeiten und polieren Seine Normal Rohdichte liegt bei 428 kg m die Warmeleitfahigkeit bei 0 099 W m K 1 Da es anfallig fur Zerfall und Befall durch Termiten und Kafer der Gattung Euplatypus ist ist es fur Aussenanwendungen nicht geeignet Im Innenbereich wird es fur Turen Turpfosten Buroeinrichtungen Schindeln Mobel Bilderrahmen Musikinstrumente Tischtennisschlager Streichholzer Kisten Planken Furnier und Sperrholz verwendet Direkt nach dem Fallen muss das Holz verarbeitet werden nach dem Sagen ist eine Schutzbehandlung notwendig Literatur BearbeitenQuentin Meunier Carl Moumbogou Jean Louis Doucet Les arbres utiles du Gabon Presses Agronomiques de Gembloux 2015 ISBN 978 2 87016 134 0 S 124 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Chudnoff Tropical Timbers of the World In Agriculture Handbook Nr 607 USDA 1984 S 280 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Humphrey Morrison Burkill The useful plants of west tropical Africa Band 4 Royal Botanic Gardens Kew 1985 JSTOR 10 5555 al ap upwta 1 813 Terminalia superba bei PROTA Weblinks BearbeitenHandelsholzer von DELTA Einzelnachweise Bearbeiten Peter Niemz Untersuchungen zur Warmeleitfahigkeit ausgewahlter einheimischer und fremdlandischer Holzarten In Bauphysik 29 Band 29 Nr 4 Ernst amp Sohn Verlag fur Architektur und technische Wissenschaften GmbH amp Co KG Berlin 2007 S 311 312 doi 10 1002 bapi 200710040 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limba Baum amp oldid 232734737