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Liskovec u Frydku Mistku deutsch Leskowetz polnisch Leskowiec seltener Liskowiec ortlich Lyskowjec ist das nordlichste Ortsteil der Stadt Frydek Mistek in Tschechien Er liegt am rechten Ufer des Flusses Ostravice um 3 km nordlich des Stadtzentrums innerhalb der historischen Landschaft Teschener Schlesien sowie der Lachei Liskovec u Frydku MistkuHilfe zu Wappen Liskovec u Frydku Mistku Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Frydek MistekGemeinde Frydek MistekFlache 577 haGeographische Lage 49 43 N 18 20 O 49 710555555556 18 328055555556 304 Koordinaten 49 42 38 N 18 19 41 OHohe 304 m n m Einwohner 1 337 2011 Postleitzahl 738 01Kfz Kennzeichen TVerkehrNachster int Flughafen Flughafen Ostrava Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Zehntregister des Bistums Breslau aus dem um 1305 Jahr unter ungefahr siebzehn neuen Dorfern des 1290 gegrundeten Herzogtums Teschen wurde auch Item in Holzmul erwahnt 1 2 das nach einigen Forschern der gleiche Ort war der im Jahr 1450 als Leskowiecz erstmals urkundlich erwahnt wurde Der Ortsname ab dem 17 Jahrhundert abwechselnd auch Lyskowiec bzw Liskowiec ist abgeleitet von Haseln tschechisch Liska Teschener Mundarten lyska 3 Erst 1924 wurde die Form Liskovec von Leskovec administrativ dauerhaft eingefuhrt Das Dorf teilte immer die Geschichte mit der Stadt Friedek mit der es 1450 von Boleslaus II von Teschen an seine Ehefrau Anna Bielska 1490 verlieh und 1573 aus dem Herzogtum Teschen als die Freie Minderherrschaft Friedek ausgegliedert wurde nbsp Carlshutte um 1865In der Beschreibung Teschener Schlesiens von Reginald Kneifl im Jahr 1804 hatte Leskowitz 97 Hauser mit 450 Einwohnern schlesisch mahrischer Mundart die eine gemauerte Filialkirche von Friedeck hatten 4 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es ab 1850 eine Gemeinde in Osterreichisch Schlesien Gerichtsbezirk Friedek bis 1901 im Bezirk Teschen dann im Bezirk Friedek Zu dieser Zeit folgte die Industrialisierung unter anderem dank der im Jahr 1833 durch die Teschener Kammer gegrundeten Carlshutte nach Karl von Osterreich Teschen benannt 1871 wurde die Bahnstrecke Ostrava Frydek Mistek durch Liskovec eroffnet Die Zahl der Einwohner stieg auf 997 im Jahr 1880 davon waren 855 85 8 tschechischsprachig 123 12 3 deutschsprachig und 19 1 9 polnischsprachig In den 1870er und 1880er Jahren begann ein Zuzug Billigkrafte aus Galizien 1890 172 oder 12 9 der Ortsbewohner dann 367 oder 21 2 im Jahr 1900 Ahnlich stieg der Anteil der Deutschsprachigen bis 602 oder 38 im Jahr 1900 5 Im fruhen 20 Jahrhundert entflammte ein nationaler Konflikt zwischen Tschechen Polen und Deutschen Die tschechischen Aktivisten strebten an den Trend des Ruckgangs der tschechischen Bevolkerung zu stoppen auf 813 oder 51 4 in 1910 1901 wurde aus dem Bezirk Teschen der Bezirk Friedek ausgegliedert in dem tschechischsprachige Oberostrauer Mundart Romisch Katholiken die sich Lachen nannten dominierten Nach dem Zusammenbruch Osterreich Ungarns Ende 1918 wurde Liskovec ein Teil der Tschechoslowakei Ab 1939 im Protektorat Bohmen und Mahren Es wurde 1943 wahrend der deutschen Besetzung mit Frydek Mistek vereinigt Dies wurde 1949 von der Tschechoslowakei ruckgangig gemacht 1975 wurde es wieder nach Frydek Mistek eingemeindet Personlichkeiten BearbeitenViktor Uhlig 1857 1911 osterreichischer Geologe und PalaontologeWeblinks Bearbeiten nbsp Ortskirche nbsp Commons Liskovec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liskowiec In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 5 Kutowa Wola Malczyce Walewskiego Warschau 1884 S 315 polnisch edu pl Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Schulte Codex Diplomaticus Silesiae T 14 Liber Fundationis Episcopatus Vratislaviensis Breslau 1889 ISBN 978 83 926929 3 5 S 110 112 online Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Abgerufen am 24 August 2014 Latein Robert Mrozek Nazwy miejscowe dawnego Slaska Cieszynskiego Uniwersytet Slaski w Katowicach 1984 ISSN 0208 6336 S 159 polnisch Reginald Kneifl Topographie des kaiserl konigl Antheils von Schlesien 2 Teil 1 Band Beschaffenheit und Verfassung insbesondere des Herzogtums Teschen Furstentums Bielitz und der freien Minder Standesherrschaften Friedeck Freystadt Deutschleuten Roy Reichenwaldau und Oderberg Joseph Georg Trassler Brunn 1804 S 247 Digitalisat Kazimierz Piatkowski Stosunki narodowosciowe w Ksiestwie Cieszynskiem Macierz Szkolna Ksiestwa Cieszynskiego Cieszyn 1918 S 287 polnisch Online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liskovec u Frydku Mistku amp oldid 219394060