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Krasnodonskoje Krasnodonskoe deutsch Keimkallen und Auerswalde war ein aus ehemals zwei ostpreussischen Ortschaften bestehender Ort in der heutigen russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen im Stadtkreis Mamonowo Heiligenbeil Untergegangener Ort Keimkallenmit Auerswalde Krasnodonskoe Foderationskreis Nordwestrussland Oblast Kaliningrad Stadtkreis Mamonowo Erste Erwahnung 1262 Keimkallen gegrundet 1827 Auerswalde Fruhere Namen Keymal Kamkal nach 1262 Kaymekallen nach 1437 Keinkellen vor 1600 Keimkallen nach 1620 bis 1950 Auerswalde bis 1950 Zeitzone UTC 2 Geographische Lage Koordinaten 54 30 N 20 0 O 54 5 20 Koordinaten 54 30 0 N 20 0 0 O Krasnodonskoje Europaisches Russland Lage im Westteil Russlands Krasnodonskoje Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Keimkallen 2 1 1 Ortsgeschichte bis 1945 2 1 2 Amtsbezirk 1874 1929 2 1 3 Personlichkeiten 2 1 3 1 Aus dem Ort geburtig 2 1 3 2 Mit dem Ort verbunden 2 2 Auerswalde bis 1945 2 3 Krasnodonskoje ab 1945 3 Religion 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortsstelle Krasnodonskoje befindet sich wenige Kilometer ostlich des Ufers des Frischen Haffs russisch Kaliningradski saliw im westlichen Suden der Oblast Kaliningrad sechs Kilometer sudwestlich der fruheren Kreis und heutigen Rajonsstadt Heiligenbeil resp Mamonowo Geschichte BearbeitenKeimkallen Bearbeiten Ortsgeschichte bis 1945 Bearbeiten Der seinerzeit Keymal genannte Gutsort mit dem Park samt Allee wurde 1262 erstmals urkundlich erwahnt 1 Nach 1262 hiess er Kamkal nach 1437 Kaymekallen vor 1600 Keinkellen und nach 1620 Keimkallen Im Jahre 1874 wurde Keimkallen Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk im ostpreussischen Kreis Heiligenbeil 2 127 Einwohner zahlte der Gutsbezirk Keimkallen mit der Ortschaft Auerswalde im Jahre 1910 3 Am 30 September 1928 schlossen sich die Gutsbezirke Keimkallen Newecken russisch Timirjasewo Romansgut 4 und Wangnicken 4 zur neuen Landgemeinde Wangnicken zusammen 2 In diesem Zusammenhang fand am 13 September 1929 die Umbenennung des Amtsbezirks Keimkallen in Amtsbezirk Schirten russisch Potjomkino statt Keimkallen kam 1945 mit der Abtretung des gesamten nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Amtsbezirk 1874 1929 Bearbeiten Zum von 1874 bis 1929 bestehenden Amtsbezirk Keimkallen gehorten anfangs acht zum Schluss noch zwei Orte 2 Deutscher Name Russischer Name Anmerkungen Follendorf Rybakowo 1914 in den Amtsbezirk Balga umgegliedert Gabditten NN 4 1928 nach Schirten eingemeindet Gedilgen NN 4 1928 nach Schirten eingemeindet Gross Hoppenbruch Snamenka 1929 in den Amtsbezirk Balga umgegliedert Keimkallen Krasodonskoje 1928 nach Wangnicken eingegliedert Perscheln NN 4 1915 nach Bregden umgegliedert Ritterthal NN 4 1928 nach Gross Hoppenbruch eingemeindet Schirten Potjomkino ab 1928 Wangnicken NN 4 Vom Amtsbezirk Keimkallen konnte der Amtsbezirk Schirten 1929 lediglich die Orte Schirten und Wangnicken ubernehmen Personlichkeiten Bearbeiten Aus dem Ort geburtig Bearbeiten Otto Ludwig von Beneckendorff und von Hindenburg 22 Dezember 1778 in Keimkallen preussischer Landschaftsdirektor Grossvater von Paul von Hindenburg 1855 Adalbert von Auerswald 20 Juli 1822 in Keimkallen preussischer Dragoneroffizier 1870 Mit dem Ort verbunden Bearbeiten Johann von Beneckendorff und von Hindenburg 1747 1827 preussischer Landrat Rittergutsbesitzer auf Keimkallen Auerswalde bis 1945 Bearbeiten Auerswalde wurde 1827 in unmittelbarer Nahe zu Keimkallen gegrundet 5 Als Vorwerk war der Ort bis 1928 ein Wohnplatz im ostpreussischen Gutsbezirk Keimkallen bis dieser dann nach Wangnicken 4 eingemeindet wurde 2 Wie Keimkallen kam Auerswalde 1945 mit dem gesamten nordlichen Ostpreussen in Kriegsfolge zur Sowjetunion Krasnodonskoje ab 1945 Bearbeiten In der Sowjetunion wurden Keimkallen und Auerswalde 1947 in den neu gebildeten Mamonowski selski Sowet Dorfsowjet Mamonowo Heiligenbeil einbezogen der dem Rajon Laduschkin Gebiet Ludwigsort zugeordnet war Im Jahre 1950 verloren Keimkallen und Auerswalde ihre bisherigen Namen und wurden gemeinsam Krasnodonskoje genannt 1951 wurde der Dorfsowjet Mamonowo in den Mamonowski gorodskoi Sowet Stadtsowjet Mamonowo umgebildet Auch wurde der Rajon Laduschkin aufgelost und das Gebiet Mamonowo in den Rajon Bagrationowsk Stadtkreis Preussisch Eylau eingefugt 2004 wurde die Administration der Stadt in den Stadtkreis Mamonowo umgewandelt zu dessen Bereich die Ortsstelle Krasnodonskoje jetzt gehort sie wurde nicht wieder besiedelt verwaiste und gilt heute als untergegangen Religion BearbeitenDie Bevolkerung von Keimkallen und Auerswalde war bis 1945 fast ausnahmslos evangelischer Konfession und die Orte gehorten zum Kirchspiel der Stadt Heiligenbeil in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union 6 Romisch katholischerseits bestand gleichfalls der Bezug zu Heiligenbeil dessen Pfarrei dem Bistum Ermland zugehorte Verkehr BearbeitenDie nicht mehr recht erkennbaren Ortsstellen von Keimkallen bzw Auerswalde resp Krasnodonskoje liegen westlich der Nebenstrasse 27A 021 die von Bogdanowka Gnadenthal nach Snamenka Gross Hoppenbruch fuhrt Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Slideshow KeimkallenEinzelnachweise Bearbeiten Dietrich Lange Keimkallen in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b c d Rolf Jehke Amtsbezirk Keimkallen Schirten Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Heiligenbeil a b c d e f g h kein russischer Name bekannt Dietrich Lange Auerswalde in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 459 Wustungen im Stadtkreis Mamonowo Auerswalde Krasnodonskoje Busterwalde Freihufen Gabditten Gedilgen Grunhofchen Heinrichshof Karben Prigorkino Keimkallen Krasnodonskoje Leysuhnen Schtschukino Lindenhof Mahlendorf Neuwald Perscheln Raade Ritterthal Schettnienen Schirten Potjomkino Steindorf Pokrowskoje Thomsdorf Wangnicken Wermten tlw Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krasnodonskoje amp oldid 244904754