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Thomsdorf 1 war ein Ort im Kreis Heiligenbeil in Ostpreussen Heute befindet sich seine Ortsstelle im Stadtkreis Mamonowo deutsch Heiligenbeil in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Untergegangener Ort Thomsdorf kein russischer Name bekannt Foderationskreis Nordwestrussland Oblast Kaliningrad Stadtkreis Mamonowo Erste Erwahnung 1262 Fruhere Namen Scurbenite Schorbnithen nach 1262 Thomassdorff um 1500 Thomsdorf nach 1620 Zeitzone UTC 2 Geographische Lage Koordinaten 54 27 N 19 59 O 54 443344444444 19 983702777778 Koordinaten 54 26 36 N 19 59 1 O Thomsdorf Kreis Heiligenbeil Europaisches Russland Lage im Westteil Russlands Thomsdorf Kreis Heiligenbeil Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religion 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortsstelle von Thomsdorf liegt ganz im Sudwesten der Oblast Kaliningrad drei Kilometer sudostlich der Stadt Mamonowo deutsch Heiligenbeil sowie knapp zwei Kilometer nordlich der russisch polnischen Staatsgrenze und EU Aussengrenze Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde das damalige Scurbenite im Jahre 1262 wobei es danach Schorbnithen vor 1500 Thomassdorff und nach 1620 Thomsdorf hiess 2 Als Landgemeinde war Thomsdorf von 1874 bis 1945 in den Amtsbezirk Waltersdorf heute polnisch Peciszewo im ostpreussischen Kreis Heiligenbeil eingegliedert fur den Thomsdorf von 1919 bis 1930 den Amtsvorsteher stellte 3 Im Jahre 1910 zahlte das Dorf 288 Einwohner 4 Am 1 Marz 1924 vergrosserte sich Thomsdorf um Teile der Landgemeinde Lonhofen russisch Jasnoje im Amtsbezirk Deutsch Thierau russisch Iwanzowo die umgegliedet wurden und am 21 Februar 1928 wurden umgekehrt Teile der Landgemeinde Thomsdorf Gemarkung Ruhnenberg in die Nachbargemeinde Schettnienen russisch Schtschukino im Amtsbezirk Karben Prigorkino umgegliedert 3 Die Einwohnerzahl Thomsdorfs belief sich 1933 auf 264 und 1939 auf 260 5 In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte nordliche Ostpreussen an die Sowjetunion abgetreten Die Grenzziehung zum sudlichen und an Polen ubereigneten Sudteils erfolgte weniger als zwei Kilometer sudlich von Thomsdorf Schon in den ersten Nachkriegsjahren verliert sich die Spur des Dorfes da kein russischer Name benannt wurde und auch keine Zuordnung zu einem Dorfsowjet erfolgte Wohl wegen der Grenzlage wurde der Ort nicht mehr besiedelt Heute gilt er als untergegangen Seine Ortsstelle liegt im Stadtkreis Mamonowo in der Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen der Russischen Foderation Religion BearbeitenThomsdorf war bis 1945 in das Kirchspiel der evangelischen Kirche Heiligenbeil Mamonowo in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt 6 Verkehr BearbeitenDie Ortsstelle Thomsdorfs liegt nordlich einer Nebenstrasse die von Mamonowo bis zur Ortsstelle Grunhofchen 1 an der Staatsgrenze verlauft Vor 1945 fuhrte diese Strasse weiter in das heutige Polen uber Waltersdorf polnisch Peciszewo bis nach Eisenberg Zelazna Gora Vor 1945 war Heiligenbeil die nachste Bahnstation an der heute nur noch im Abschnitt Kaliningrad Mamonowo befahrenen Preussischen Ostbahn Weblinks BearbeitenBildarchiv Ostpreussen Slideshow ThomsdorfEinzelnachweise Bearbeiten a b kein russischer Name bekannt Dietrich Lange Thomsdorf in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Waltersdorf Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Heiligenbeil Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Heiligenbeil Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 459 Wustungen im Stadtkreis Mamonowo Auerswalde Krasnodonskoje Busterwalde Freihufen Gabditten Gedilgen Grunhofchen Heinrichshof Karben Prigorkino Keimkallen Krasnodonskoje Leysuhnen Schtschukino Lindenhof Mahlendorf Neuwald Perscheln Raade Ritterthal Schettnienen Schirten Potjomkino Steindorf Pokrowskoje Thomsdorf Wangnicken Wermten tlw Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomsdorf Kreis Heiligenbeil amp oldid 244918227